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Verschiedene M Eßarten : „ R A T E-Slo , -P. D E T , -Fas T; Rate-Slo: Standardmessung; Rate-P.det: Peak Detection = Spitzenwertdetektion; Rate-Fast: Fast: Schnelle Messung - GREISINGER GMH3151 Bedienungsanleitung

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H61.0.02.6B-04
2.1 Verschiedene Messarten: „rAtE-Slo, -P.dEt, -FASt"
Das Gerät unterstützt 3 verschiedene Messarten für verschiedene Anwendungszwecke.
Zwei davon (P.dEt und FASt) arbeiten mit einer erhöhten Messfrequenz von >1000 Messungen/sek.
2.1.1 rAtE-Slo:
Messfrequenz 4Hz, Mittelungsverfahren und Messfilter sind aktiv.
Anwendungsbereich: Messen von langsamen Druckänderungen und statischen Drücken, z.B.
Dichtigkeitsprüfungen, Luftdruckmessungen u.ä.
Höchste Messgenauigkeit, störungsunempfindlich, niedriger Stromverbrauch.
2.1.2 rAtE-P.dEt:
Messfrequenz >1000Hz, das Messsignal wird ungefiltert wiedergegeben.
Anwendungsbereich in Verbindung mit Logger-Funktion: Messen von Spitzendrücken und schnellen
Druckschwankungen mit einer Auflösung <1ms. Bei zyklischer Loggerfunktion werden jeweils der
arithmetische Mittelwert, der höchste und der niedrigste Druck des Intervalls aufgezeichnet.
Achtung: erhöhter Stromverbrauch, störungsempfindlich (auch gegenüber elektromagnetischen Störungen).
2.1.3 rAtE-FASt:
Messfrequenz >1000Hz, aber das Messsignal wird gefiltert wiedergegeben (weniger störungsempfindlich,
kurze Spitzen werden ‚herausgefiltert'), ansonsten identisch zu „rAtE-P.dEt"
2.2 Wassertiefen-/Niveaumessung – Anzeigeeinheit [m] = Meter-Wassersäule
Bei Verwendung von entspr. wasserdichten Sensoren kann im Menu „Unit" die Einheit [m] für Meter
Wassersäule ausgewählt werden. 10m Wassersäule(=Wassertiefe) entsprechen ca. 1 Bar Überdruck.
Die Messung erfolgt z.B. folgendermaßen (bei abs. Druck-Sensoren muss SL deaktiviert sein):
mit einem Absolutdrucksensor: Sensor an Umgebungsluft - Taste ‚Tara' drücken (Anzeige 0).
Sensor auf zu messende Tiefe absenken. Anzeige zeigt jetzt die Tiefe in [m] an.
Mit einem Relativdrucksensor: Schlauchanschluss für niedrigeren Druck mit Luftschlauch an die
Wasseroberfläche bringen (zur Umgebungsluft, ohne Kontakt zum Wasser), Sensor mit offenen
Schlauchanschluss für höh. Druck in entspr. Wassertiefe bringen. (Anzeige ist luftdruckkompensiert)
2.3 Höhenkorrektur bei Absolutdruck-Sensoren
Das Gerät misst den Absolutdruck der Umgebungsluft. Dieser ist jedoch nicht mit dem von Wetterstationen
angegebenen „Luftdruck auf Meereshöhe" zu verwechseln! Bei dieser Druckangabe wird die höhenbedingte
Luftdruckabnahme herausgerechnet. Das Gerät ist in der Lage diese Luftdruck-Höhenkorrektur
vorzunehmen. Aktivieren Sie hierzu die „Sea-Level-Funktion" (SL, siehe Kapitel 2, Einstellung ist nur möglich
wenn ein Absolutdrucksensor an Sensorbuchse 1 angeschlossen ist). Bei aktivierter Sea-Level-Funktion wird
unten in der Anzeige der Pfeil für „SL" angezeigt. Wurde die Höhe des Aufenthaltsortes über dem
Meeresspiegel eingegeben, zeigt das Gerät jetzt den Absolutdruck auf Meereshöhe an.

2.4 Mittelwertbildung

Die Mittelwertbildung bezieht sich auf die Anzeigewerte (Display und Schnittstelle). Sie ist komplett
unabhängig von der Mittelwertbildung der Loggerfunktion (bitte nicht verwechseln!).
Die Mittelwertbildung integriert über eine einstellbare Zeit sämtliche Messwerte und errechnet dann den
resultierenden gemittelten Anzeigewert. Die Funktion ist unabhängig von der Messart (schnelle/langsame
Messung).
Solange noch nicht eine ausreichend lange (eingestellte Zeit in Sekunden) gemessen wurde um den
Mittelwert errechnen zu können, wird in der Anzeige "----" angezeigt, in der unteren Anzeige erscheint ein
‚Countdown'.
Während des Low-Power-Loggerbetriebes ist die Mittelwertbildung immer deaktiviert.
Funktion des Min/Max-Wertspeichers in Kombination mit der Mittelwertbildung:
- Ist die Mittelwertbildung aktiviert, und die Messfunktion langsame Messung (rAtE-Slo) gewählt, so bezieht
sich der Min/Max-Wertspeicher auf die gemittelten Anzeigewerte.
- Ist die Mittelwertbildung aktiviert, und eine schnelle Messfunktion (rAtE-FASt oder P.dEt) gewählt, so
bezieht sich der Min/Max-Wertspeicher auf die intern gemessenen Werte (>1000Hz Messfrequenz).
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GREISINGER electronic GmbH
Bedienungsanleitung GMH3151
Standardmessung
Peak detection = Spitzenwertdetektion
Fast: Schnelle Messung
Hans-Sachs-Straße 26
D-93128 Regenstauf
Tel.: 09402 / 9383-0
Fax: 09402 / 9383-33
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http://www.greisinger.de
eMail: info@greisinger.de

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