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Sonstige Einstellungen - Junkers SUPRAECO A SAS ODU75-ASB Installationsanleitung

Split-luft/wasser wärmepumpe
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Inhaltsverzeichnis

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13.6.2 Vorlauftemperatur im Kühlbetrieb
Zur Sicherstellung der Funktion sollten die Feuchtig-
keitsfühler möglichst nahe an den Stellen im Kühlkreis
installiert werden, an denen am wahrscheinlichsten Kon-
densation auftritt. Schließen Sie weitere Feuchtigkeits-
fühler an, wenn diese Stellen sich nicht eindeutig
definieren lassen. Die häufigsten Stellen zum Installieren
von Feuchtfühlern sind auf dem Vorlaufrohr zu dem
Raum, der gekühlt werden soll, und in der Nähe von
Fenstern.
Fußbodenheizkreise in feuchten Räumen (z. B. Bad und
Küche) dürfen aufgrund der Gefahr von Kondensation
nicht gekühlt werden, und müssen im Kühlfall geschlos-
sen werden.
Bei Kühlbetrieb über dem Taupunkt (z.B. Kühlung über Fußboden-
heizung):
Stellen Sie die niedrigste Vorlauftemperatur ein, die unter Vermeidung
von Kondensbildung in der Anlage möglich ist. Zur Sicherheit muss ein
Feuchtefühler installiert und an der Inneneinheit angeschlossen sein (
Bild 43).
Die Vorlauftemperatur Wird unter Erweitertes Menü eingestellt.
▶ Unter Erweitertes Menü
▶ Heizung/Kühlung wählen
▶ Einstellungen für Kühlung wählen
▶ Vorlauftemperatur wählen
Bei Kühlbetrieb unter dem Taupunkt (z.B. Gebläsekonvektor):
Wenn ausschließlich Gebläsekonvektoren oder ein vergleichbares Sys-
tem mit Kondensatabführung und isolierte Komponenten (z.B. Rohr,
Pumpen,...) verwendet werden, darf die Vorlauftemperatur auf bis zu
5 °C eingestellt werden. In diesem Fall sind keine Feuchtefühler notwen-
dig.
Damit das System den Kühlbetrieb unterhalb des Taupunkts zulässt:
▶ Unter Erweitertes Menü
▶ Heizung/Kühlung wählen
▶ Einstellungen für Kühlung wählen
▶ Kühlung mit Taupunktüberwachung wählen
▶ Nein und dann Speichern wählen
13.6.3 Signalausgang Kühlung
Signalausgang Kühlung kann verwendet werden, um z.B. dem Fußbo-
denheizkreisverteiler das Umschaltsignal von Heiz- auf Kühlbetrieb zu
geben.
Der Ausgang kann auch zum Schließen eines Kreises (z.B. Küche und
Bad) oder für einen Heiz-/Kühlbetriebswechsel des Gebläses verwendet
werden. Der Ausgang ist während der Kühlperiode aktiv.

13.7 Sonstige Einstellungen

Nach Inbetriebnahme und Vorkonfiguration gemäß Kapitel 13.1- 13.6
sind alle notwendigen Einstellungen erfolgt. Darüber hinaus gibt es wei-
tere Einstellungen, die nach Bedarf vorgenommen werden können.
Diese werden in diesem Kapitel aufgelistet.
13.7.1 Systemdrucksensor angeschlossen
Systemdruckgeber ist nur für ASE erhältlich. Das Menü ist in ASB nicht
sichtbar.
Immer Ja wählen.
Supraeco A SAS – 6 720 810 487 (2014/02)
13.7.2 Betriebsmodus G2
▶ Betriebsmodus von Wärmeträgerpumpe G2 oder automatischen
Start bei Kompressorstart einstellen.
In Systemen ohne Bypass oder ohne Pufferspeicher muss G2 kontinu-
ierlich in Betrieb sein.
Einstellung Dauerbetrieb:
▶ Im Installations- und Servicemenü Menü wählen.
▶ Vorkonfiguration wählen.
▶ Betriebsmodus G2 wählen.
▶ Gewünschten Wert einstellen.
13.7.3 Angeschlossene extra Fühler
Ist der Warmwasserfühler T3 installiert, wird dieser automatisch bestä-
tigt.
Ist der Raumfühler installiert, wird dieser automatisch bestätigt.
Ist das Heizsystem (Heizkreis) 2 installiert, hat der Raumfühler auch
E12.T5 automatisch bestätigt.
Alle Fühler können bei Bedarf deaktiviert werden.
13.7.4 Fühler korrigieren
Mit diesem Menüpunkt können Sie alle angezeigten Werte der Tempera-
turfühler um maximal 5 °C nach oben oder unten korrigieren. Der Wert
wird direkt in °C angegeben. Nur wenn unbedingt notwendig, den ange-
zeigten Wert von einem Temperaturfühler ändern.
13.7.5 Zeitpunkt Pumpenkick
Die Heizkreispumpe G2 und das 3-Wege-Ventil werden jeden Tag zum
eingestellten Zeitpunkt für jeweils eine Minute in Betrieb genommen,
sofern diese im Lauf der vergangen 24 Stunden nicht in Betrieb waren.
Werkseinstellung = 2, das entspricht 02:00 Uhr. Minimal = 0, Maximal =
23.
13.7.6 Alarmsummer Intervall
Wenn das Alarmsignal nicht deaktiviert ist, ertönt das Alarmsignal bei
einem Alarm im eingestelltem Intervall. Werkseinstellung = 1 Minute.
Maximum = 10 Minuten.
13.7.7 Schaltdifferenz Heizung
Im Normalfall muss die Werkseinstellung nicht verändert
werden. Änderungen sind nur dann notwendig, wenn in
der Heizungsanlage erhebliche Temperaturschwankun-
gen auftreten oder die Kompressordrehzahl kontinuier-
lich zwischen den Maximalwerten (Stufen 0 bis 7)
wechselt.
Schaltdifferenz legt fest, wann der Wärmepumpenkompressor die
Heizleistung im Verhältnis zur Heizkurvenwert erhöhen oder verringern
soll. Dieser Wert wird im Verhältnis zur Heizkurve verschoben. Um ein
kontinuierliches Starten und Stoppen des Kompressors zu verhindern,
wird dieser Wert im Verhältnis zur Heizkurve verschoben.
Integrationszeit
Der Wert Integrationszeit ist die normale Regelung der Schaltdifferenz.
Die Integrationszeit bestimmt die Drehzahlgeschwindigkeit des Kom-
pressors, wenn die Vorlauftemperatur (T1) von der Heizkurve weniger
abweicht, als im Menü Kompressormodulation erhöhen oder Kom-
pressormodulation senken angegeben.
Werkseinstellung 60 Gradminuten (°min) bedeutet, dass es bei 1 °C
Abweichung 60 Minuten dauert, bis die Drehzahl des Kompressors sich
um 1 Stufe erhöht oder verringert. Bei 2 °C Abweichung dauert es 30
Minuten, bis sich die Drehzahl des Kompressors verändert.
Einstellen der Integrationszeit:
▶ Im Installations- und Servicemenü Erweitertes Menü wählen.
▶ Heizung/Kühlung wählen.
Inbetriebnahme
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