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Brennstoffe Richtig Trocknen Und Lagern - Junkers SUPRACLASS-SW KRS 25 Bedienungsanleitung

Festbrennstoff-kessel
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Inhaltsverzeichnis

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3.3
Brennstoffe richtig trocknen und
lagern
Der im Holz enthaltene Anteil an Wasser wird bei der
Verbrennung verdampft. Die hierzu aufgewendete Ener-
gie geht für das Heizen verloren. Frisch geschlagenes
grünes Holz hat einen sehr hohen Wasseranteil und
somit nur circa die Hälfte des Heizwertes von trockenem
Holz.
B Um eine saubere und gute Verbrennung zu erreichen,
nur trockenes und naturbelassenes Holz verwenden.
Das Bundes-Immissionsschutzgesetz for-
dert bei Scheitholz eine Holzfeuchte unter
25 %. Das erreichen Sie durch ca. zwei Jah-
re Lagerung in der nachfolgend beschriebe-
nen Weise.
Lagerung außerhalb von Gebäuden
B Scheitholz möglichst auf der Südseite eines Gebäu-
des, an einer vor Niederschlag geschützten und belüf-
teten Stelle lagern.
B Scheitholz locker an einer Wand aufstapeln und min-
destens an einer Seite abstützen.
B Darauf achten, dass zwischen den einzelnen Holzstö-
ßen ein Spalt vorhanden ist.
Mit der durchströmenden Luft wird die von der Holzo-
berfläche entweichende Feuchtigkeit besser abtrans-
portiert.
Bild 3
Brennstofflagerung außerhalb von Gebäuden
6 720 645 537 (2011/06)
Lagerung innerhalb von Gebäuden
Die Lagerung von frischem Holz in geschlossenen Räu-
men (z. B. Keller, Garage) oder in Folien ohne genügend
Luftaustausch verhindert die Trocknung und führt zum
Stocken und Schimmeln des Holzes.
B Scheitholz möglichst an trockenen und belüfteten
Plätzen lagern.
Lagerungsdauer
Als Faustformel gilt:
• für Weichholz mindestens ein Jahr,
• für Hartholz mindestens zwei Jahre.
Wir empfehlen zwei bis drei Jahre Trocknung. Auf-
schluss über die tatsächliche Holzfeuchte geben Feuch-
temessgeräte.
Verbrennung
Holz besteht hauptsächlich aus Zellulose, Lignin, Har-
zen, Fetten und Ölen und verbrennt darum nicht direkt.
Die Bestandteile von Holz werden bei unterschiedlich
hohen Temperaturen gasförmig und verbrennen unter
Zugabe und ausreichend Vermischung mit Sauerstoff.
Wenn die benötigten Temperaturen für die Ausgasung
und eine saubere Verbrennung nicht erreicht werden, ist
die Verbrennung gestört. Eine gestörte Verbrennung
bedeutet, dass der zur Verfügung stehende Brennstoff
nicht ausgenutzt wird. Die unverbrannten Rückstände
belasten die Umgebung und setzen sich als Ablagerun-
gen (Ruß, Teer) im Kessel und im Abgassystem fest. Das
bedeutet zusätzlichen Reinigungsaufwand und kann zu
Anlagenschäden führen.
Darum ist für eine gute, rasche Verbrennung eine
optimale Ausgasung erforderlich. Die Ausgasung ist nur
an den „verletzten" Stellen des Holzes gewährleistet,
was durch eine Spaltung des Holzes erreicht wird.
Inbetriebnahme
9

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Diese Anleitung auch für:

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