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Bedienungshinweise; Hinweise Zum Betrieb - Viessmann VITOMAX 300-LT M343 Bedienungs- Und Serviceanleitung

Öl-/gas-heißwassererzeuger
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Hinweise zum Betrieb

Wird die Heizungsanlage nicht mit
vollenthärtetem Heizungswasser,
sondern mit Wasser gemäß den
"Anforderungen an die Wasserbe-
schaffenheit" auf Seite 28 befüllt, ist
bei der Inbetriebnahme zur Vermei-
dung von Steinbildung unbedingt
Folgendes zu beachten:
Bei Inbetriebnahme der Heizungsan-
lage kann die Steinbildung im Heiz-
kessel durch Anfahren der
Heizungsanlage beeinflusst werden.
Durch Anfahren mit geringer Wärme-
leistung oder durch langsames, stu-
fenweises Aufheizen findet die
Steinbildung weitestgehend gleich-
mäßig auf der gesamten Heizfläche
statt, und nicht vorrangig an den
Wandungen mit der größten Wärme-
dichte.
Bei Mehrkesselanlagen empfehlen wir
alle Heizkessel gleichzeitig in
Betrieb zu nehmen, denn bei Inbe-
triebnahme mit nur einem Heizkessel
in einer Mehrkesselanlage konzent-
riert sich die gesamte Steinbildung
(Kalkmenge) auf der Heizfläche des
einen Heizkessels. Ist die Inbetrieb-
nahme mit nur einem Heizkessel
unvermeidbar, so muss sich das
maximale Volumen des Füll- und
Ergänzungswassers nur nach der
Wärmeleistung des einen Heizkes-
sels richten und nicht nach der Wär-
meleistung der gesamten
Heizungsanlage.

Bedienungshinweise

Die erstmalige Inbetriebnahme hat
durch den Ersteller der Anlage oder
einen von ihm benannten Fachkundi-
gen sowie den zuständigen Sachver-
ständigen zu erfolgen.
Die Einstellwerte sind in einem Mess-
protokoll aufzuzeichnen und vom
Ersteller der Anlage, dem Sachver-
ständigen und dem Betreiber der
Anlage bestätigen zu lassen.
Innerhalb von 4 Wochen nach Erstin-
betriebnahme der Feuerungsanlage
ist der Betreiber verpflichtet, diese
dem Bezirksschornsteinfegermeister
anzuzeigen.
Wir empfehlen, den Kessel ohne
Unterbrechung mit dem erforderlichen
Betriebsdruck zu betreiben. Auch
wenn über längere Zeit keine Wärme-
abnahme erfolgt, ist der weitere
Betrieb für den Kessel vorteilhaft.
Bei einer Anlage bestehend aus meh-
reren Kesseln, von denen einer stän-
dig nur als Reservekessel
vorgesehen ist, sollte eine Betriebs-
umschaltung nur in längeren Zeitinter-
vallen, z.B. anlässlich der jährlich
erforderlichen Revision der Gesamt-
anlage, vorgenommen werden.
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