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Anforderungen An Die Wasserbeschaffenheit - Viessmann VITOMAX 300-LT M343 Bedienungs- Und Serviceanleitung

Öl-/gas-heißwassererzeuger
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Einzelteillisten

Anforderungen an die Wasserbeschaffenheit

Heizungsanlagen mit bestimmungsgemäßen Betriebstempe-
raturen bis 100 ºC (VDI 2035)
Es muss vermieden werden, dass
sich Steinbelag (Calciumcarbonat)
übermäßig an den Heizflächen anla-
gert. Für Heizungsanlagen mit
Betriebstemperaturen bis 100 °C gilt
die VDI-Richtlinie 2035 Blatt 1 Ver-
meidung von Schäden in Warmwas-
serheizungsanlagen - Steinbildung in
Trinkwassererwärmungs- und Warm-
wasser-Heizungsanlagen .
Im Füll- und Ergänzungswasser darf
bei Heizleistung über 600 kW die
Summe der Erdalkalien nicht größer
als 0,02 mol/m³ (Gesamthärte < 0,11°
dH) betragen.
Betriebshinweise:
Die Inbetriebnahme einer Anlage
soll stufenweise, beginnend mit der
geringsten Leistung des Heizkes-
sels, bei hohem Heizwasserdurch-
fluss erfolgen. Damit wird eine
örtliche Konzentration der Kalkabla-
gerungen auf den Heizflächen des
Wärmeerzeugers vermieden.
Bei Erweiterungs- und Reparaturar-
beiten sind nur die unbedingt erfor-
derlichen Netzabschnitte zu
entleeren.
Filter, Schmutzfänger oder sonstige
Abschlämm- oder Abscheidevor-
richtungen im Heizwasserkreislauf
sind nach Erst- oder Neuinstallation
öfter, später nach Bedarf in Abhän-
gigkeit der Wasseraufbereitung
(z.B. Härtefällung) zu kontrollieren,
zu reinigen und zu betätigen.
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Bei Beachtung dieser Hinweise wird
die Bildung von Kalkablagerungen auf
den Heizflächen minimiert.
Falls durch Nichtbeachtung der VDI-
Richtlinie 2035 schädliche Kalkabla-
gerungen entstanden sind, ist eine
Einschränkung der Lebensdauer der
eingebauten Heizgeräte in den meis-
ten Fällen bereits eingetreten. Die
Entfernung der Kalkablagerungen
kann eine Option zur Wiederherstel-
lung der Betriebstauglichkeit sein.
Diese Maßnahme ist durch eine Fach-
firma auszuführen. Die Heizungsan-
lage ist vor Neuinbetriebnahme auf
Schäden zu untersuchen. Um eine
erneute übermäßige Bildung von
Steinbelag zu vermeiden, müssen die
fehlerhaften Betriebsparameter unbe-
dingt korrigiert werden.

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