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ABB i-bus KNX BWS/U 1.1 Handbuch Seite 13

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ABB i-bus
®
KNX
Inbetriebnahme
Mit der Parametereinstellung „Gesendet
wird am Anfang/Ende der Erfassung"
wird festgelegt, wie groß der Wert ist
der ausgesendet wird. Es kann auch
eingestellt werden, dass kein Telegramm
gesendet werden darf.
Zyklisch
Alle Schalttelegramme können auch
zyklisch ausgesendet werden. Dabei ist
zu beachten, dass bei dem jeweiligen
Parameter „Ein-Telegramm zyklisch"
oder „Aus-Telegramm zyklisch" senden
eingestellt wird.
Mit dem Parametern „Zeitbasis für
zyklisches senden" und „Zeitfaktor für
..." kann die Gesamtzykluszeit einge-
stellt werden.
Die Zeit, in der ein Telegramm zyklisch
wiederholt wird, setzt sich somit zusam-
men aus einer Basis und einem Faktor:
Zykluszeit = Basis * Faktor
Meldung
Es gibt die Möglichkeit eine Meldefunk-
tion zu aktivieren. Dazu muss der allge-
meine Parameter „Meldefunktion" auf
„freigegeben" eingestellt werden.
Die Meldefunktion stellt eine „Quasi-
Alarmmeldung" dar, die nicht schon bei
der kleinsten Wärmebewegung auslöst,
sondern erst wenn eine starke Energie-
quelle in einem kurzen Zeitraum oder
mehrere schwache Quellen in einem
längeren Zeitraum durch den Bewe-
gungsmelder registriert werden.
Ist die Meldefunktion aktiviert steht ein
weiteres Kommunikationsobjekt „Mel-
dung/Telegramm ..." zur Verfügung,
welches unabhängig vom Dämmerungs-
sensor ist. Der Bewegungsmelder er-
fasst die Anzahl und die Intensität einer
Bewegung in einem Zeitintervall und
sendet erst nach Überschreiten einer
bestimmten Empfindlichkeit Telegramme
aus. Mit dem Parameter „Schaltschwel-
le" wird angegeben, wie groß die Emp-
findlichkeit ist. Der Wert „255" bedeutet
hierbei maximale Empfindlichkeit und
der Wert „0" minimale Empfindlichkeit.
Auf einer weiteren Karteikarte „Melde-
funktionen" können dann der Typ des
Meldeobjektes (1 bit oder 1 byte), die
Telegrammart am Anfang der Erfassung
und Ende der Erfassung und zyklisches
Sendeverhalten eingestellt werden.
Zudem kann parametriert werden,
ab wann sich der Bewegungsmelder im
Modus Meldefunktion befindet.
Diese Zeit setzt sich ähnlich wie bei der
Zykluszeit auch aus einer Basis und
einem Faktor zusammen.
Wenn der Modus Meldefunktion extern
freigeschaltet werden soll, kann dies mit
dem Kommunikationsobjekt „Meldung/
Freigabe" erfolgen. Dazu muss vorher
der Parameter „Freigabeobjekt Meldung"
auf „vorhanden" eingestellt werden.
Abzugserkennung
Eine weitere Sicherheitsfunktion ist
die Abzugserkennung. Wird der Bewe-
gungsmelder vom Bus-/Netzankoppler
abgezogen, so sendet er über sein Kom-
munikationsobjekt „Abzugserkennung/
Telegr. Schalten" eine „0" aus. Dadurch
ist es möglich, eine evtl. Sabotage durch
Diebstahl zu erkennen.
Dämmerung
Es gibt die Möglichkeit, eine Dämme-
rungssensorfunktion zu aktivieren. Dazu
muss der allgemeine Parameter „Dämme-
rungssensor" auf „ja" eingestellt werden.
Auf einer weiteren Karteikarte „Dämme-
rungssensor" können dann der Typ des
Dämmerungsobjektes (1 bit oder
1 byte), der Wert, der bei Erreichen der
unteren bzw. oberen Schaltschwelle
ausgesendet wird, und zyklisches Sen-
deverhalten eingestellt werden.
Ist der Parameter „Kunstlicht ignorieren"
deaktiviert, wird während einer Bewe-
gungserkennung kein Dämmerungste-
legramm ausgesendet. Dies erfolgt erst
nach 1 bis 2 Nachlaufzeiten. Bei akti-
viertem Parameter werden die Dämme-
rungstelegramme sofort ausgesendet.
Mit den Parametern „untere Schalt-
schwelle" bzw. „obere Schaltschwelle"
wird angegeben, wann die Dämmerung-
stelegramme ausgelöst werden sollen.
Der Wert „0" bedeutet hierbei dunkel und
der Wert „255" maximale Helligkeit.
Wenn der Modus Dämmerungssensor
extern freigeschaltet werden soll, kann
dies mit dem Kommunikationsobjekt
„Meldung/Freigabe" erfolgen.
Dazu muss vorher der Parameter „Frei-
gabeobjekt Dämmerungssensor" auf
„vorhanden" eingestellt werden.
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