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Schalten Wert Zyklisch Meldung Dämmerung /2 - ABB i-bus KNX BWS/U 1.1 Handbuch

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ABB i-bus
KNX
2.2
Schalten Wert Zyklisch
Meldung Dämmerung /2
1
lx, PIR
Auswahl in der ETS2
– ABB
Phys. Sensoren
Bewegungsmelder für 1 SA
10
Inbetriebnahme
Das Anwendungsprogramm ist für den
Bewegungsmelder in Verbindung mit
dem Schaltaktor/-sensor UP bestimmt.
Mit der Applikation kann der Bewe-
gungsmelder Bewegungen in seinem
Erfassungsbereich erkennen und Schalt-
bzw. Werttelegramme aussenden.
Bei der Parametrierung ist darauf zu
achten, dass einige Parameter erst bei
vollem Zugriff sichtbar werden und auch
erst dann verändert werden können.
Die Einstellung der Schaltschwelle für
den Lichtfühler sowie der Nachlaufzeit
kann mit Hilfe der Potentiometer auf
der Rückseite des Bewegungsmelders
erfolgen. Hierfür gibt es eine separate
Einstellhilfe. Alternativ können die Ein-
stellungen in der ETS vorgenommen
werden. Dazu sind die Einstellungs-para-
meter von „Poti" auf „ETS" umzustellen.
Mit dem Parameter „Schaltschwelle"
kann dann angegeben werden, ab
welcher Helligkeit der Bewegungsmelder
auslöst. Der Wert „0" bedeutet dunkel
und der Wert „255" bedeutet maximale
Helligkeit. Die Nachlaufzeit lässt sich mit
den beiden Parametern „Zeitbasis der
Nachlaufzeit" und „Zeitfaktor der ..."
einstellen. Das Produkt aus Basis und
Faktor bildet dann die Nachlaufzeit:
Nachlaufzeit = Basis * Faktor
Über den Schiebeschalter kann die
Betriebsart des Bewegungsmelders
eingestellt werden. Wird der Schiebe-
schalter in die Position „1" verschoben,
so sendet der Bewegungsmelder auf
seinem Kommunikationsobjekt „Be-
wegung/Telegr. ..." den Wert aus, der
mit der Einstellung „Gesendet wird bei
Bewegung" festgelegt worden ist. Somit
wird die geänderte Betriebsart auf den
Bus übertragen. Die Meldefunktion bleibt
in diesem Fall aktiv.
Über das Objekt „Bewegung/Freigabe"
wird der aktuelle Schiebeschalterstand
auf den Bus gesendet. So ist gewähr-
leistet, dass auch andere Bewegungs-
melder gleichzeitig die Betriebsart
übernehmen.
Schalten
Der Bewegungsmelder sendet auf dem
Kommunikationsobjekt „Bewegung/
Telegramm schalten" Schalttelegramme,
wenn er etwas in seinem Erfassungsbe-
reich erkennt.
Mit dem Parameter „Gesendet wird
bei Bewegung" lässt sich der Wert des
Schalttelegramms einstellen.
Es besteht die Möglichkeit mit einer
Bewegungserkennung ein „EIN-Tele-
gramm", ein „AUS-Telegramm" oder
„kein Telegramm" auszusenden.
Die Ein- bzw. Aus-Telegramm können
auch zyklisch ausgesendet werden.
Nimmt der Bewegungsmelder nach
Ablauf der Nachlaufzeit keine Bewe-
gung mehr wahr, so kann ein „EIN-Tele-
gramm", ein „AUS-Telegramm" oder
„kein Telegramm" gesendet werden.
Auch hier besteht die Möglichkeit die
Ein- bzw. Aus-Telegramme zyklisch aus-
zusenden. Das Verhalten wird mit dem
Parameter „Telegramm nach Ablauf der
Nachlaufzeit" bestimmt.
Zusätzlich gibt es die Möglichkeit den
Bewegungsmelder zu sperren. Dazu
dient das Kommunikationsobjekt
„Bewegung/Freigabe". Sichtbar geschal-
tet wird es mit dem Parameter „Freigabe-
objekt Meldung".
Empfängt der Bewegungsmelder ein
Telegramm auf diesem Objekt, wird der
Bewegungsmelder aktiviert bzw. deakti-
viert. Mit dem Parameter „Bei ...
Bewegung" lässt sich einstellen, ob
einmalig ein EIN-Telegramm, AUS-Tele-
gramm oder kein Telegramm über das
Kommunikationsobjekt „Bewegung/
schalten" ausgesendet wird.
Beispiel:
In einem Zweckbau sollen zu einer be-
stimmten Zeit morgens alle Bewegungs-
melder freigeschaltet werden. Dazu wird
mit einer Zeitschaltuhr an zentraler Stelle
eine „1" ausgesendet und auf dem Kom-
munikationsobjekt „Bewegung/Freigabe"
empfangen.
In diesem Beispiel ist der Parameter
„Freigabe Bewegung" auf „Ein-Tele-
gramm" parametriert.
Wert
Es besteht auch die Möglichkeit Werte
bei einer Bewegungserkennung auszu-
senden. Dazu muss der Parameter „Typ
des Bewegungsobjektes" von „Schalten
(EIS1)" auf „Wert (EIS6)" geändert wer-
den. Hiermit können z. B. Dimmaktoren
auf einen Wert, der kleiner ist als der
Maximalwert, gedimmt werden.

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