Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Die Live Engineer-Effekte Verstehen - TC-Helicon VoiceTone Correct Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Worum geht es?
1. Dynamik
In den meisten Musikstilen definiert die Gesangsstimme die Melodie
und
die
»Message«
eines
Studioaufnahmen ist die Stimme auch im Kontext einer Mischung
stets klar und deutlich zu hören. In Livesituationen – vor allem, wenn
eine ganze Band spielt – verliert sich die Stimme hingegen leider oft
im Gesamtsound.
Dir menschliche Stimme hat einen großen Dynamikumfang. Das
bedeutet: Zwischen der leisesten und der lautesten Stelle eines
Gesangsvortrags kann es beträchtliche Pegelunterschiede geben.
Bei einem typischen Sänger können die Unterschiede bis zu 10
Dezibel (dB) ausmachen. In Hinblick auf die Schallenergie bedeutet
dies, dass die lautesten Stellen bis zu zehn Mal so laut sein können
wie die leisesten. In einem »guten« Mix dürfte die Stimme auch an
den leisesten Stellen niemals im Mix verschwinden. Es müsste also
so gemischt werden, dass die Stimme jederzeit – auch an den leisen
Stellen – gut hörbar ist. Würde man so vorgehen, wären aber die
lauten
Passagen
unverhältnismäßig
Gesangsstimmen live keine Dynamikprozessoren eingesetzt wer-
den, kommt es oft zu unangenehmen Pegelsprüngen; die Stimme ist
zu leise oder zu laut.

Die Live Engineer-Effekte verstehen

Songs.
Bei
professionellen
laut. Wenn
also
für
2. Equalizer (Entzerrer)
Wenn sie nicht korrekt entzerrt werden, klingen Stimmen oft ...
Matschig oder dumpf
Blechern
Matt und schwächlich; ohne »Strahlkraft«.
Es gibt dabei eine ganze Reihe klangbestimmender Faktoren; darun-
ter natürlich die Stimme des Sängers. Manche Sänger haben
Stimmen mit einem hohen Anteil tiefer Frequenzen (was das Risiko
eines »vermatschten« Klangs vergrößert), bei anderen sind die obe-
ren Mitten betont (was zu einem »blechernen« Klang führen kann).
Ein
matschiger
Klang
Nahbesprechungseffekts bei Mikrofonen mit Nierencharakteristik.
Dieser Effekt tritt auf, wenn das Mikrofon zu nahe an der
Schallquelle positioniert wird. Der Nahbesprechungseffekt kann den
Pegel einer Stimme im Bassbereich um bis zu 12 dB anheben. Ein
anderer Grund für ein matschiges Klangbild ist, dass die Ortbarkeit
von Schallwellen mit ihrer Frequenz abnimmt. Hohe Frequenzen
sind für den Hörer gut zu orten, da sie gebündelt abgestrahlt wer-
den, tiefe Frequenzen hingegen werden nahezu kugelförmig abge-
strahlt. Dies führt dazu, dass Bässe auf oft unerwünschte Weise in
einem geschlossenen Raum »wandern«.
Der beste Weg zu einem klaren Klang und besserer Verständlichkeit
ohne matschige Bässe besteht darin, tiefe Frequenzen auf intelligen-
te Weise zu reduzieren, ohne dass der Klang dabei dünn wird.
entsteht
auch
infolge
des
27

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis