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Anschlusskabel Und Kabellänge; Profibus Pa In Ex-Umgebung - VEGA VEGAFLEX 55P Betriebsanleitung

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Elektrischer Anschluss
Anschlusskabel und Kabellänge
Anschlussleitungen müssen der Profibus-
spezifikation und dem FISCO-Modell ent-
sprechen. Das zu verwendende Sensorkabel
hat sich an den Werten des Referenzkabels
gem. IEC 1158-2 zu orientieren:
= 44 Ω/km;
0,8 mm
2
; R
DCmax.
= 80 ... 120 Ω; Dämpfung = 3 dB/km;
Z
31,25kHz
C
= 2 nF/km.
unsymmetrisch
Die max. Leitungslänge ist zunächst von der
Übertragungsgeschwindigkeit abhängig:
bis 32 kbit/s: 1900 m Profibus PA
bis 94 kbit/s: 1200 m Profibus DP
bis 188 kbit/s: 1000 m Profibus DP
bis 500 kbit/s: 500 m Profibus DP
bis 1500 kbit/s: 200 m Profibus DP
bis 12000 kbit/s: 100 m Profibus DP
Aus dem Kabel ergibt sich der Widerstands-
belag, der in Verbindung mit der Ausgangs-
spannung des Segmentkopplers und dem
Strombedarf (VEGAFLEX 10 mA), bzw. dem
Spannungsbedarf (VEGAFLEX 9 V) der
Sensoren die mögliche Kabellänge bestimmt.
In der Praxis eines PA-Buszweiges ergeben
sich die max. Kabellängen neben der erfor-
derlichen Versorgungsspannung und der
max. Stromaufnahme der Teilnehmer am PA-
Buszweig auch aus der Busstruktur und dem
Typ des verwendeten Segmentkopplers.
Die Kabellänge ergibt sich aus der Summe
aller Kabelabschnitte und der Länge aller
Stichkabel. Die Stichkabellänge darf folgende
Längen nicht überschreiten:
1 ... 12 Stichkabel
13 ... 18 Stichkabel
19 ... 24 Stichkabel
Mehr als 24 Stichleitungen sind nicht erlaubt,
wobei jeder Abzweig größer 1,2 m als Stich-
kabel gezählt wird. Die Gesamtlänge des
Kabels darf 1900 m (in Ex-Ausführung
1000 m) nicht überschreiten.
VEGAFLEX 55 P (Profibus PA)
120 m (Ex: 30 m)
60 m (Ex: 30 m)
30 m (Ex: 30 m)
Erdklemme
Die Elektronikgehäuse der Sensoren sind
schutzisoliert. Die Erdklemme im Elektronik-
gehäuse ist galvanisch mit dem metallenen
Prozessanschluss verbunden. Bei Sensoren
mit einem Kunststoffgewinde als Prozessan-
schluss muss die Sensorerdung durch An-
schluss einer Erdverbindung an der äußeren
Erdklemme erfolgen.
Schirmung
Gemäß Profibusspezifikation soll die Schir-
mung zweiseitig ausgeführt sein. Um dabei
Potentialausgleichsströme zu verhindern,
muss neben der Schirmung ein Potentialaus-
gleichssystem vorhanden sein.
Gemäß Spezifikation empfehlen wir die Ver-
wendung von zweiadrig verdrilltem und ab-
geschirmtem Kabel, z.B.:
SINEC 6XV1 830-5AH10 (Siemens),
SINEC L26XV1 830-35H10 (Siemens),
3079A (Belden).
Ersatzweise kann zur beidseitigen Erdung im
Nicht-Ex-Bereich der Kabelschirm an einer
Erdungsseite (im Schaltschrank) über einen
Kondensator (z.B. 0,1 µF; 250 V) mit dem
Erdpotential verbunden werden. Achten Sie
auf eine möglichst niederohmige Erdverbin-
dung (Fundament-, Platten- oder Netzerde).

Profibus PA in Ex-Umgebung

Beim Einsatz im Ex-Bereich muss ein PA-Bus
inklusive aller angeschlossenen Geräte in
Zündschutzart eigensicher „i" ausgeführt
werden. Vierleitergeräte, die eine separate
Versorgung benötigen, müssen zumindest
den PA-Anschluss in Eigensicherheit ausge-
führt haben. VEGA-Sensoren für PA-Ex-
Umgebung sind grundsätzlich „ia-Zweileiter-
geräte".
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