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Funktionsprinzip; Das Mixtm-Konzept; Ausfallssicherheit - Fronius CL 36.0 Bedienungsanleitung

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Funktionsprinzip

Funktionsprinzip
Der Betrieb des Wechselrichters erfolgt vollautomatisch. Sobald nach Sonnenaufgang ge-
nug Energie von den Solarmodulen zur Verfügung steht, beginnt die Steuerungs- und Re-
gelungseinheit mit der Überwachung von Netzspannung und Netzfrequenz. Bei
ausreichender Sonneneinstrahlung beginnt der Solar-Wechselrichter mit der Einspeisung.
Der Wechselrichter arbeitet so, dass die maximal mögliche Leistung aus den Solarmodu-
len entnommen wird.
Diese Funktion wird als „Maximum Power Point Tracking" (MPPT) bezeichnet.
Sobald nach Einbruch der Dämmerung das Energie-Angebot für eine Netzeinspeisung
nicht ausreicht, trennt der Wechselrichter die Verbindung zum Netz vollständig und stellt
den Betrieb ein. Alle Einstellungen und gespeicherten Daten bleiben erhalten.
TM
Das MIX
-Kon-
MIX = Master Inverter X-change
zept
Im MIX-Konzept arbeiten mehrere kleinere Leistungsteile an Stelle eines großen Leis-
tungsteils. Je nach Einstrahlung schalten die Wechselrichter entsprechend länderspezifi-
scher Normen die Leistungsteile zu oder ab, z.B.:
-
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-
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-
-
-
Ausfallssicher-
Auf Grund der Vielzahl unabhängiger Leistungsteile gewährleistet das MIX-Konzepts eine
heit
hohe Ausfallssicherheit:
bei Ausfall eines Leistungsteils übernehmen die verbliebenen Leistungsteile die Arbeit des
ausgefallenen Leistungsteil. Energieverluste sind somit begrenzt und treten nur bei hoher
Einstrahlung auf.
Bei geringer Einstrahlung schaltet sich zunächst nur 1 Leistungsteil im Wechselrichter
ein.
Bei steigender Einstrahlung schalten sich ein 2. und in Folge ein 3. Leistungsteil dazu.
Bei höherer Einstrahlung schalten sich die anderen Leistungsteile in 3er-Paketen zu.
Die Leistungsteile arbeiten dadurch in einem höheren Teillast-Bereich, als ein großes
Leistungsteil.
Die Energie kann effizienter umgewandelt werden und der Wirkungsgrad wird deutlich
gesteigert.
Die Funktion des „Master-Leistungsteils" wird von der Steuerungs-Software abwech-
selnd an alle Leistungsteile vergeben.
Ein „Master-Leistungsteil" koordiniert und steuert den Einsatz der anderen Leis-
tungsteile.
Die Betriebsstunden pro Leistungsteil werden gesenkt, die Lebensdauer der Leis-
tungsteile und die Erträge bei Teilauslastung werden erhöht.
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Diese Anleitung auch für:

Cl 48.0Cl 60.0

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