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Leica Biosystems IPS Gebrauchsanweisung

Leica Biosystems IPS Gebrauchsanweisung

Drucker für objektträger
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Gebrauchsanweisung
Leica IP S -
Drucker für Objektträger
Leica IP S, V 1.9 RevD, Deutsch – 05/2013
Bestell-Nummer: 14 0601 80100, RevD

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Leica Biosystems IPS

  • Seite 1 Gebrauchsanweisung Leica IP S - Drucker für Objektträger Leica IP S, V 1.9 RevD, Deutsch – 05/2013 Bestell-Nummer: 14 0601 80100, RevD...
  • Seite 3 Leica IP S Drucker für Objektträger Gebrauchsanweisung Leica IP S Bestell-Nr. 14 0601 80100 RevD V 1.9 RevD, Deutsch - 05/2013 Stets in Gerätenähe aufbewahren Vor Inbetriebnahme sorgfältig lesen.
  • Seite 5 Informationen inhaltlicher wie technischer Art Rückseite des Geräts. in der vorliegenden Bedienungsanleitung gelten nicht als zugesicherte Eigenschaften unserer Produkte. © Leica Biosystems Nussloch GmbH Leica Biosystems Nussloch GmbH Heidelberger Str. 17 - 19 D-69226 Nußloch Deutschland Telefon: +49 (0) 6224 143-0...
  • Seite 6: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Wichtige Hinweise ........................6 Symbole im Text und ihre Bedeutung ..................6 1.1.1 Symbole auf der Transportverpackung und ihre Bedeutung ..........7 Benutzergruppe ..........................8 Bestimmungsgemäße Verwendung ..................8 Gerätetyp ............................8 Sicherheit ............................ 9 Sicherheitshinweise ........................9 Gefahrenhinweise ........................10 Gerätekomponenten und Spezifikationen ................
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Reinigung und Wartung ......................51 Reinigen des Gerätes ........................51 Druckkopf reinigen ........................53 Wartungshinweise ........................54 Lagern des Druckers ........................55 Problemlösungen ........................59 Gerätestörungen ......................... 59 Statusmeldungen ........................60 Fehlermeldungen ........................61 Wechsel der Blitzlampe......................64 Störungen der Energieversorgung ..................
  • Seite 8: Wichtige Hinweise

    Wichtige Hinweise 1.1 Symbole im Text und ihre Bedeutung Bezeichnet die Seriennummer des Ge- Gefahrenhinweise rätes. sind grau hinterlegt und mit einem Warndreieck gekennzeichnet. Bestellnummer für Lieferumfang oder Zubehörteile. Hinweise d. h. wichtige Informationen für den Zeichen für Wechselstrom. Anwender sind grau hinterlegt und mit dem Symbol gekennzeichnet.
  • Seite 9: Symbole Auf Der Transportverpackung Und Ihre Bedeutung

    Wichtige Hinweise 1.1.1 Symbole auf der Transportverpackung und ihre Bedeutung Der Inhalt des Packstückes ist zerbrech- Verpackungskennzeich- lich, und es muss deshalb mit Vorsicht nung, gemäß GGVSE/ADR für den Transport gefährli- gehandhabt werden. cher Güter. Zeigt die korrekte aufrechte Position des Klasse 3: „FLAMMABLE LI- Packstückes an.
  • Seite 10: Benutzergruppe

    Wichtige Hinweise 1.2 Benutzergruppe 1.4 Gerätetyp • Der Leica IP S darf nur von ausgebildetem Alle Angaben in dieser Gebrauchsanweisung Fachpersonal bedient werden. gelten nur für den Geräte-Typ, der auf dem Titel- blatt angegeben ist. • Mit der Arbeit an dem Gerät darf erst begon- nen werden, wenn der Benutzer die vorliegen- de Gebrauchsanweisung sorgfältig gelesen Ein Typenschild mit der Serien-Nr.
  • Seite 11: Sicherheit

    Sicherheit Beachten Sie unbedingt die Sicherheits- und Gefahrenhinweise in diesem Kapitel. Lesen Sie diese auch, wenn Sie bereits mit der Handhabung und dem Gebrauch eines Leica- Gerätes vertraut sind. 2.1 Sicherheitshinweise Dieses Gerät ist gemäß den Sicherheitsbestim- Diese Gebrauchsanweisung enthält wichtige mungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel- Anweisungen und Informationen für die Betriebs- und Laborgeräte gebaut und geprüft.
  • Seite 12: Gefahrenhinweise

    Sicherheit 2.2 Gefahrenhinweise Die Sicherheitseinrichtungen, die vom Hersteller an diesem Gerät angebracht wurden, sind nur die Grundlage des Unfallschutzes. Die Hauptverantwortung für einen unfallfreien Arbeitsablauf tragen vor allem der Unternehmer, bei dem das Gerät betrieben wird sowie die von ihm benannten Personen, die das Gerät bedienen, warten oder reparieren.
  • Seite 13 Sicherheit Gefahrenhinweise - Arbeiten am Gerät • Das Gerät darf nur von eingewiesenem Laborfachpersonal bedient werden. Es darf nur ge- mäß seiner Bestimmung und gemäß den Anweisungen in der vorliegenden Gebrauchsan- weisung betrieben werden. • Das Gerät ist spannungsfrei nach Trennung der Stromversorgung durch das Netzkabel (Netz- Trenneinrichtung) - dafür im Notfall den Netzstecker ziehen.
  • Seite 14: Gerätekomponenten Und Spezifikationen

    Gerätekomponenten und Spezifikationen 3.1 Gesamtübersicht - Geräteteile 1 - Grundgerät 2 - Magazine für Objektträger - Magazin Nr. 1 3 - Bedientastatur 4 - Haube 5 - Abdeckung Kartuschenschacht 6 - Entnahmesystem (manuell) Abb. 2 Gebrauchsanweisung V 1.9 RevD – 05/2013...
  • Seite 15 Gerätekomponenten und Spezifikationen Frontseite ohne Haube Rückseite und elektrische Anschlüsse Abb. 3 Abb. 4 - Magazinplätze Nr. 1 - 3 17 - DIL - Schalter - Trocknungsmodul 18 - Anschluss Stromversorgung - Abdeckung Blitzlampe 19 - Hauptschalter - Druckschlitten (Klammer) 20 - Reinigungskartusche - Druckkopf 21 - Sekundärsicherungen...
  • Seite 16: Technische Daten

    Gerätekomponenten und Spezifikationen 3.2 Technische Daten Allgemeine Angaben zum Gerät Zulassungen: Die gerätespezifischen Zulassungszeichen befinden sich auf der Rückseite des Gerätes neben dem Typenschild. Nennspannung: 100 bis 120 V ~ +/- 10 % 200 bis 240 V ~ +/- 10 % Nennfrequenz: 50 bis 60 Hz Netzsicherung:...
  • Seite 17 Gerätekomponenten und Spezifikationen Leistungsparameter Ladekapazität: bis zu 3 Magazine, bis zu 150 Objektträger pro Magazin Druckgeschwindigkeit Drucken von Batch Jobs: 14 Objektträger/Minute (zweizeiliger Druck) Einzeldruck: 10 s pro Objektträger Kapazität Tintenkartusche ca. 60.000 Ausdrucke oder 3,5 Monate Lebensdauer Blitzlampe: ca. 150.000 Blitze Drucken Druck-Auflösung: 360 x 360 dpi / 180 x 180 dpi, einstellbar...
  • Seite 18: Druckspezifikationen

    Gerätekomponenten und Spezifikationen 3.3 Druckspezifikationen Objektträger mit weißer Druckfläche sollten vor dem Kauf auf ihre Druckqualität und Tintenbe- Für den Leica IP S können nur Standard-Objekt- ständigkeit hin geprüft werden. träger verwendet werden, die über ein beschich- Einige Objektträger sind über die Druckfläche tetes Feld (23) verfügen (siehe Abb.
  • Seite 19 Die Resistenz der Tinte gegen die Reagenzien mit denen die bedruckten Objektträger in den nachfolgenden Prozessen in Berührung kommen (siehe auch Kapitel. 3.3.4). Wichtig! Leica Biosystems lehnt jegliche Haftung für Schäden ab, die durch qualitativ schlechte oder nicht reagenzienresistente Ausdrucke entstehen. Leica IP S...
  • Seite 20: Drucker-Einstellungen

    Gerätekomponenten und Spezifikationen 3.3.2 Drucker-Einstellungen Druck-Auflösung Der Druckkopf des Gerätes hat in beiden Rich- tungen (vertikal, horizontal) eine feste Auflösung von 360 dpi. Jede gedruckte Zeile hat eine Höhe von maximal 128 Punkten. Dies entspricht einem Wert von 9,03 mm. Auf das Schriftfeld eines Objektträgers passen daher maximal zwei Druckzeilen.
  • Seite 21: Drucken Von Barcode

    Gerätekomponenten und Spezifikationen 3.3.3 Drucken von Barcode Das Produzieren von lesbaren Barcodes ist von mehreren Faktoren ab- hängig, die berücksichtigt werden müssen, um Ergebnisse zuverlässig zu archivieren. Hauptfaktoren, die die Ergebnisse beeinflussen, sind: • Die Technologie des Druckers • Art der Erzeugung des Barcodes • Das Druckmedium • Der verwendete Barcodescanner Drucktechnologie • Als Punkt-Matrix-Drucker kann das Gerät nur Informationen in Form von gesetzten und nicht gesetzten Punkten innerhalb des Druckbildes...
  • Seite 22 Gerätekomponenten und Spezifikationen Voraussetzungen zum Drucken von Barcode Die Qualität und Lesbarkeit der gedruckten Barcodes hängt im wesentlichen von folgenden Faktoren ab: • Der Beschaffenheit und Qualität der bedruckbaren Oberfläche der Objektträger. • Der Farbe des Schriftfeldes. • Der Art des Barcodes (1D oder 2D). • Der Buchstabenanzahl und Schrifttypen, die im Barcode benötigt wer- den. • Der Qualität und Auflösungsfähigkeit des Barcodelesers. Wie immer führen auch hier von Leica empfohlene Printmedien zur besten Druckqualität.
  • Seite 23: Beständigkeit Gegen Reagenzien

    Gerätekomponenten und Spezifikationen 3.3.4 Beständigkeit gegen Reagenzien Achtung ! Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass jedes Labor eigene Tests durchführen muss, um sicherzustellen, dass keine Probleme mit der Tintenbeständigkeit gegen die nachfolgende Behandlung der Objektträger mit verschiedenen Reagenzien auftreten. Es gibt sehr viele Faktoren, die nicht dem Einfluss von Leica unterliegen, das Ergebnis aber negativ beeinflussen können.
  • Seite 24: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme 4.1 Standortbedingungen Der Betrieb des Gerätes in explosionsgefährdeten Räumen ist nicht gestattet. Eine einwandfreie Funktion ist nur gewährleistet, wenn an allen Seiten ein Mindestabstand von 10 cm zu Wänden und Einrichtungsgegenständen eingehalten wird. - Das Gerät benötigt eine Stellfläche von ca. 650 x 550 mm. - relative Luftfeuchtigkeit maximal 80 % - nicht kondensierend - Raumtemperatur durchgängig zwischen +15 °C und +35 °C - Höhe: bis max.
  • Seite 25 Inbetriebnahme • Lösen der 8 Schrauben (2, Abb. 8) an der Seite der Holzkiste und lockern des Deckels . • Entnehmen der Zubehörbox (7, Abb. 9) beinhal- tet Zubehör und Packmaterial) - direkt unter dem Deckel. • Lösen der 8 Schrauben (3, Abb. 8) am Boden der Holzbox an der Außenseite. • Entfernen des Innenkartons um das Gerät.
  • Seite 26: Aufstellen Des Druckers

    Inbetriebnahme 4.3 Aufstellen des Druckers Beim Auspacken des Druckers unbe- dingt darauf achten, dass das Gerät von mindestens 2 Personen (eine auf jeder Seite) angehoben und aufgestellt wird. • Gerät auf Beschädigung prüfen (bei Beschä- digung nicht einschalten!). • Gelieferte Zubehörteile auf Vollständigkeit gemäß Bestellung überprüfen. • Transportsicherung (27, Abb.
  • Seite 27: Standardlieferumfang

    Inbetriebnahme 4.4 Standardlieferumfang Die Grundausstattung des Leica IP S beinhaltet folgende Teile: 1 Leica IP S, Grundgerät ohne Entladestation 14 0601 33201 1 Reinigungskartusche (im Gerät) 14 0601 42865 1 UV-Tintentank Leica 14 0601 42350 1 Entnahmestation S (manuell), kpl. 14 0601 35990 1 Zubehör-Kit bestehend aus: 14 0601 38350...
  • Seite 28: Manuelles Entnahmesystem Installieren

    Inbetriebnahme 4.5 Manuelles Entnahmesystem installieren Das mitgelieferte Entnahmesystem besteht aus: 26 - Entnahmestation 27 - Abschirmblech 28 - Bundschrauben (3 Stück) 29 - Schlitzschrauben mit Scheibe (2 Stück) Zur Montage wie folgt vorgehen (Abb. 13): • Haube (4) nach oben klappen. • In der Montagefläche unterhalb des Reflektors befinden sich 5 Gewindelöcher (2 x Pos.
  • Seite 29: Automatische Entladestation (Optional)

    Inbetriebnahme 4.6 Automatische Entladestation (optional) Optional ist für den Drucker eine automatische Entladestation erhältlich. Hier werden die be- druckten Objektträger in einzeln entnehmbaren, stapelbaren Tabletts (40) in der Reihenfolge des Ausdrucks gesammelt. Mit der Entladestation werden 10 Tabletts gelie- fert, die gleichzeitig eingesetzt werden können. Jedes Tablett fasst bis zu 11 Objektträger.
  • Seite 30: Einsetzen/Wechseln Der Blitzlampe

    Inbetriebnahme 4.7 Einsetzen/Wechseln der Blitzlampe Wechsel - Entnehmen der Blitzlampe Gerät ausschalten und Netzstecker ziehen. Vor dem Herausnehmen die Blitzlam- pe abkühlen lassen und nur mit Hand- schuhen anfassen. • Haube (4, Abb. 2) nach oben klappen, damit der Reflektor zugänglich wird. • Schraube (49) lösen und herausdrehen, dabei auf die Scheibe (42) achten (Schraubendreher aus Werkzeugsatz).
  • Seite 31 Inbetriebnahme Einsetzen der Blitzlampe Abb. 20 Abb. 19 • Abschirmglas (85) in die beiden Halter (86) einsetzten. • Zum Einsetzen die Blitzlampe zuerst in die Sok- kel (46) der Fassung einführen (Abb. 21). Dann vorsichtig bis zum Anschlag (die Markierung der Polarität (+) darf nicht mehr zu sehen sein) hineindrücken (Abb.
  • Seite 32: Magazine Befüllen Und Einsetzen

    Inbetriebnahme 4.8 Magazine befüllen und einsetzen Abb. 23 Abb. 24 Abb. 25 • Ein Magazin (48) mit Objektträgern (49) befül- len. Dabei darauf achten, dass die zu bedruk- kende Fläche (50) links ist und nach oben zeigt (Abb. 23). • Damit die Objektträger richtig ausgescho- ben werden muss darauf geachtet werden, dass die Objektträger gerade übereinander (Abb.
  • Seite 33 Inbetriebnahme Magazine füllen und einsetzen (Fortsetzung) Füllmengen: Ein Magazin kann (je nach Dicke) bis zu 150 Ob- jektträger aufnehmen. Die maximale Füllhöhe eines Magazins ist durch die Markierung „max.“ (74) gekennzeichnet, sie darf nicht überschritten werden (Abb. 28). Positiv aufgeladene Objektträger haften so stark aneinander, dass es eines vorsichtigen und be- sonderen Umgangs bedarf, um ein zuverlässiges Arbeiten des Druckers mit dieser Art von Objekt-...
  • Seite 34: Elektrischer Anschluss

    Inbetriebnahme 4.9 Elektrischer Anschluss Das Gerät MUSS an eine geerdete Netzsteckdose angeschlossen werden. Das Gerät wird mit einem Satz verschiedener Netzkabel ausgeliefert. Es darf nur das Kabel verwendet werden, das für das örtliche Leitungsnetz (Steckdose) vorgesehen ist. Rückseite Gerät Netzverbindung herstellen Elektrische Anschlüsse • Sicherstellen, dass der Drucker ausgeschaltet ist - Hauptschalter (62) auf „0“= AUS.
  • Seite 35: Kartuschenwechsel

    Inbetriebnahme 4.10 Kartuschenwechsel Der Drucker wird mit eingesetzter Reinigungs- kartusche (64) geliefert. Damit gedruckt werden kann muss diese gegen eine Tintenkartusche ausgetauscht werden. Dazu wie folgt vorgehen: • Abdeckplatte (5) an der linken Seite des Ge- rätes durch Drücken auf die linke obere Ecke nach außen klappen.
  • Seite 36 Inbetriebnahme Kartuschenwechsel (Fortsetzung) • Den kleinen Hebel (69, Abb. 32) wieder in seine Originalposition herunter drücken. ð • Eine beliebige Taste des Bedienpanels drük- ken um den Druckkopf zu repositionieren und den Drucker betriebsbereit zu machen. Die letzten 30 s bevor der Kopf Achtung! schließt werden Wird keine Taste gedrückt schließt im Sekundentakt sich der Druckkopf 150 s nach dem Öff- heruntergezählt.
  • Seite 37 Inbetriebnahme Kartuschenwechsel (Fortsetzung) • Den Tintentank (66) aus dem Lieferkarton entnehmen und einige Male schütteln, danach die Schutzfolie entfernen. • Der Tintentank muss nach 60.000 Ausdrucken oder 3,5 Monaten ausgewechselt werden. Das Datum der Inbetriebnahme kann auf der weißen Fläche (65) an der Stirnseite vermerkt werden (Abb.
  • Seite 38 Inbetriebnahme • Der Sensor im Kartuschenschacht erkennt, dass eine Kartusche Kartuschenwechsel (Fortsetzung) neu eingesetzt worden ist. ð • Die Anzeige - LED „Ink Empty“ erlischt, die Anzeige „88“ er- scheint im Display. Jetzt muss das Gerät darüber „informiert“ werden, was für eine Kartusche neu installiert wurde. Dazu gibt es drei Möglichkeiten: 1.
  • Seite 39: Installation Des Druckertreibers

    Inbetriebnahme 4.11 Installation des Druckertreibers Dieser Druckertreiber unterstützt nur die Betriebssysteme Microsoft Windows NT 4.0, Win- dows 2000 und Windows XP. Die Installation wird für Windows 2000 beschrieben. Abweichun- gen, die bei anderen Windows Versionen auftreten, sind im Text erklärt. „Microsoft“, „Windows NT“, „Windows 2000“, „Windows XP“...
  • Seite 40 Inbetriebnahme 6. Im Auswahlfenster DRUCKER IP-S auswählen (blaue Markierung). Sollten hier keine (oder andere) Auswahlmöglichkeiten angezeigt werden, mit dem Button „DISKETTE“ zum vorherigen Fenster zu- rückkehren und die Pfadeingabe wiederholen. 7. Falls die links abgebildete Mitteilung erscheint, existiert der Treiber auf dem Rechner bereits (z.
  • Seite 41 Inbetriebnahme Serielle Schnittstelle konfigurieren: 1. Öffnen des Druckerordners mit: START --> EINSTELLUNGEN --> DRUCKER 2. Mit der rechten Maustaste auf das Symbol des neu installierten Druckers klicken, es öffnet sich ein Quick-Menü. Hier den Punkt EIGENSCHAFTEN anklicken. 3. Im Fenster EIGENSCHAFTEN gibt es mehrere Registerkarten, die Karte ANSCHLÜSSE wählen.
  • Seite 42: Bedienung

    Bedienung 5.1 Funktionen des Bedienfeldes Das Bedienfeld • besteht aus einer Folientastatur mit sechs Drucktasten (vier davon mit LED), zwei LED- Anzeigen sowie einem Display bestehend aus einer zweistelligen 7-Segmentanzeige. • dient zur Steuerung der Funktionen des Druk- kers und des mit der Software definierten Druckauftrags. • zeigt den gegenwärtigen Zustand des Druk- kers und laufende Vorgänge an.
  • Seite 43 Bedienung POWER Umschalten zwischen POWER ON und STANDBY Modus LED leuchtet – POWER ON Modus • Alle Systeme im Drucker sind bestromt. • Das Blitznetzteil wird ständig nachgeladen. • Der Drucker ist sofort druckbereit. LED blinkt – STANDBY Modus • Alle Stromverbraucher des Druckers bis auf das unmittelbare Prozes- sorumfeld sind ausgeschaltet (Stromsparmodus). • Der Drucker führt in regelmäßigen Intervallen (z.B. 4x täglich) eine Kopf- reinigung durch. Dazu schaltet er sich kurzzeitig in den POWER ON Mo- dus.
  • Seite 44 Bedienung ONLINE Unterbrechen eines laufenden Druckauftrags LED leuchtet: Drucker ist druckbereit und wartet auf neuen Druckauftrag. LED blinkt: Es findet eine Datenübertragung statt oder ein Druckauftrag wird gerade ausgeführt. • Drücken von ONLINE während eines laufenden Druckauftrags unter- bricht den Druckvorgang. Der aktuell laufende Druck wird jedoch zu Ende geführt.
  • Seite 45 Bedienung CLEAN Reinigung des Druckkopfes und Drucktest ausführen Kurzes Drücken Bei laufendem Druckauftrag : • Der Druckauftrag wird unterbrochen. Im Display erscheint für ca. 2 s die Anzeige „00“. • Eine Kopfreinigung wird durchgeführt. Danach wird der laufende Druck- auftrag fortgesetzt. Wenn sich der Drucker im Leerlauf befindet: • Nach der Anzeige „00“ wird sofort eine Kopfreinigung durchgeführt. Beim Loslassen der Taste wird die Kopfreinigung gestartet und dem Benutzer durch Anzeige von „00“...
  • Seite 46 Bedienung TRAY LOAD Steuert die Hubtischbewegung der automati- schen Entladestation (Option) Bei Druckern ohne Entladestation Zum Start einen Tablettstapel (37) auf den Hub- ist die Taste ohne Funktion. tisch der Entladestation aufsetzen (Abb. 43). Die Anzahl der Tabletts kann zwischen 1 und 10 liegen, da der Drucker die Tabletts beim Einfah- ren mitzählt.
  • Seite 47: Display Anzeigen

    Bedienung 5.2 Display Anzeigen Display Anzeige Magazin leer (in Kombination mit „Mag. Empty“ LED) 1 - Magazin Nr. 1 leer 2 - Magazin Nr. 2 leer 3 - Magazin Nr. 3 leer Wenn in den Einstellungen des Druckertreibers „MANUELLE ZUFÜHRUNG“ aktiv ist, wird im Display „0“...
  • Seite 48 Bedienung Statusmeldungen (Fortsetzung) Display Anzeige Aufforderung zur Wartung. Dies bedeutet, dass innerhalb der nächsten Wochen eine Wartung fällig wird. Meldung mit ERROR bestätigen. Meldung erscheint nach ca. 3 Wochen erneut und bleibt nach der Bestätigung mit ERROR im Display stehen. Mit dem Gerät kann weiter gedruckt werden, die Meldung zeigt aber an, dass eine Wartung dringend notwendig ist.
  • Seite 49: Alarmfunktionen

    Bedienung 5.3 Alarmfunktionen Der Leica IP S hat zwei verschiedene Alarmfunktionen: Gerätealarm Im Drucker befindet sich ein akustischer Signalgeber, um wichtige Zustände und Funktionen mit verschiedenen Tönen anzuzeigen. • Bei Tastendruck: 1 kurzer Piepton • Bei Magazin leer / Tablett-Stapel voll: 2 kurze Pieptöne • Bei Fehler: 5 kurze Pieptöne • Bei Beendigung der Kopfreinigung: 5 kurze Pieptöne Rückseite Gerät Der Signalgeber ist durch DIL- Schalter auf Rückseite des...
  • Seite 50: Einstellmöglichkeiten Des Druckertreibers

    Bedienung 5.4 Einstellmöglichkeiten des Druckertreibers Mit dem Leica IP S kann aus jedem Windows-Programm auf Objektträger gedruckt werden, das ein separates Konfigurieren des Ausdrucks erlaubt. Alle erforderlichen Einstellungen wer- den hier am Beispiel des Programms „Microsoft Wordpad“ beschrieben. Es ist Bestandteil je- der Windows-Installation und deshalb auf allen Rechnern, die vom Druckertreiber unterstützt werden vorhanden.
  • Seite 51 Bedienung Einstellmöglichkeiten im Menü PAPIER --> QUELLE In diesem Pull-Down Menü sind alle Zuführmög- lichkeiten aus den 6 Magazinen alphabetisch aufgelistet. • MANUELLE ZUFÜHRUNG bedeutet, dass ein einzelner Objektträger auf die Rutsche (12, Abb. 3) gelegt und bedruckt wird. Der Drucker wartet so lange mit dem Ausdruck, bis der Sensor (13, Abb.
  • Seite 52 Bedienung • Über den Menüpunkt PAPIERGRÖSSE wird in Das Menü „ERWEITERTE OPTIONEN“ diesem Fall die Form „Ob- Beim Anklicken der Menüpunkte mit der Maus jektträger“ festgelegt, und erscheint rechts davon ein Pull-Down Menü, in damit die Größe des Schrift- dem die Einstellung erfolgt. feldes bestimmt.
  • Seite 53: Reinigung Und Wartung

    Reinigung und Wartung 6.1 Reinigen des Gerätes Vor jeder Reinigung das Gerät ausschalten und den Netzstecker ziehen! Beim Umgang mit Reinigungsmitteln sind die Sicherheitsvorschriften des Herstellers und die im Betreiberland gültigen Laborvorschriften zu beachten. Zum Reinigen der Außenflächen einen milden und ph-neutralen, handelsüblichen Haus- haltsreinigern verwenden.
  • Seite 54 Reinigung und Wartung Objektträger-Führungen • Trockenstation (Abb. Die Rutsche muss unbedingt sauber sein. Achtung! In diesem Bereich des Gerätes befin- den sich empfindliche Elektronikbau- teile. Deshalb dort keine Flüssigkeit ver- wenden! Abb. 51 Splitterschublade • Die Splitterschublade (77) befindet sich hinter der linken Abdeckung (5) über dem Schacht der Tintenkartusche und verhindert, dass 77 78 Glas-Staub und Splitter aus der Rutsche in...
  • Seite 55: Druckkopf Reinigen

    Reinigung und Wartung 6.2 Druckkopf reinigen Drucker vorbereiten Einmal pro Woche oder bei Er- scheinen der Meldung „15“ auf dem Display, muss der Druckkopf manuell gereinigt werden. • Die Haube öffnen, anschließend die Tasten CLEAN und LOADED gleichzeitig drücken. • Der Druckkopf (72) bewegt sich ca.
  • Seite 56: Wartungshinweise

    Reinigung und Wartung • Wechselplatte (70) wieder einsetzen. Wechselplatte Achtung! Die Wechselplatte muss trocken sein. • Abgeschlossenen Reinigungsvorgang durch Drücken einer beliebigen Taste des Bedien- panels quittieren. • Der Druckkopf fährt wieder in Parkposition - Meldung „15“ erlischt. Der Drucker ist nun wieder betriebsbereit.
  • Seite 57: Lagern Des Druckers

    Reinigung und Wartung 6.4 Lagern des Druckers Wenn der Drucker für einen längeren Zeitraum (bis zu drei Monaten) nicht benutzt wird, sind die folgenden Hinweise unbedingt zu beachten. Wichtig! • Wenn das Gerät am Netz und eingeschaltet bleibt, kann die Tintenkar- tusche bis zu ihrem Verfalldatum im Drucker verbleiben.
  • Seite 58 Reinigung und Wartung Anweisungen zur Lagerung (Fortsetzung) • Eine (neue) Reinigungskartusche bis zum Anschlag in den Schacht hineinschieben (Abb. 58). • Die rote Kappe (85) eine Umdrehung lösen, dann die Kartusche komplett einschieben. • Den Sicherungsriegel (86, Abb. 57) wieder zurück vor die Kartusche schieben.
  • Seite 59: Druckkopfes Eine Neue

    Reinigung und Wartung Anweisungen zur Lagerung • Dann die Wechselplatte (70) herausziehen, (Fortsetzung) (Abb. 60). • Den Druckkopf mit einem Schwammstäbchen reinigen, wie im Kapitel 6.2 „Druckkopf reini- gen“ beschrieben (siehe auch Abb. 61). Reinigungsstäbchen für den Druck- kopf immer nur einmal benutzen. Auf keinen Fall das Stäbchen rotieren - die Düsenplatte des Druckkopfes kann da- durch beschädigt werden.
  • Seite 60 Reinigung und Wartung Anweisungen zur Lagerung (Fortsetzung) • Die herausgenommene Wechselplatte (70) mit der Dichtlippe ebenfalls mit (sauberem) Alkohol und einem Reinigungsstäbchen (89) reinigen (Abb. 62). • An der Dichtlippe (71) dürfen sich keine Tintenreste mehr befinden. Dichtlippe auf Beschädigungen prüfen. Wechselplatten mit beschädigter Dichtlippe nicht wieder verwen- Abb.
  • Seite 61: Problemlösungen

    Problemlösungen 7.1 Gerätestörungen Störungen im Druckablauf werden immer als Fehlermeldungen im Display angezeigt. Diese treten immer in Kombination mit blinken- der LED in der ERROR-Taste auf. Fehler beheben: • Fehlerursache aus Fehler-Meldungsliste (Kapitel 7.3) ermitteln. • Blockierung beseitigen, gegebenenfalls hierzu die Haube öffnen. • Wichtig! Alle Objektträgern, die sich noch auf der Rutsche, in und neben der Klammer sowie in der Trockenstation befinden, entfernen.
  • Seite 62: Statusmeldungen

    Problemlösungen 7.2 Statusmeldungen (Siehe hierzu auch Kapitel 5.2) Display Bedeutung Anzeige „Mag. empty blinkt“ Der Drucker wartet darauf, dass ein einzelner Objektträger zum Bedrucken auf die Lade-Rutsche gelegt wird. „Mag. empty blinkt“ Magazin Nr. 1 leer „Mag. empty blinkt“ Magazin Nr. 2 leer „Mag.
  • Seite 63: Fehlermeldungen

    Problemlösungen 7.3 Fehlermeldungen Display Fehler beheben Fehlerursache Anzeige Mechanische Blockade des Magazinauswurfs. Ursache der Blockade entfernen. Auswurf eines Objektträgers fehlerhaft. Magazinaus- Objektträger entfernen. wurf blockiert. Die Übergabe eines Objektträgers von der Lade- Objektträger entfernen. Rutsche an den Druckschlitten schlug fehl. Fehlpositio- nierung oder mechanische Blockade Horizontalmotor.
  • Seite 64 Problemlösungen Fehlermeldungen (Fortsetzung) Display Fehlerursache Fehler beheben Anzeige Haube (Pos. 4 in Abb. 2) nicht richtig geschlossen. Prüfen, ob Haube blockiert wird, z.B. Sicherheitsschalter haben angesprochen. durch manuelles Entnahmesystem. Haube vollständig schließen. Blitzbereitschaft wird nicht innerhalb der vorgeschrie- Technischen Service informieren. benen Zeit erreichterreicht.
  • Seite 65 Problemlösungen Fehlermeldungen (Fortsetzung) Display Fehler beheben Fehlerursache Anzeige Es wurden fehlerhafte Steuerdaten empfangen (Pro- RESET am Drucker durchführen. grammierfehler) Kabelverbindung zum PC kontrollieren. Fehlerhafte Einstellungen für die serielle Schnittstelle, Am zugehörigen PC die Konfiguration bzw. die geräteseitige Einstellung passt nicht zur PC- der seriellen Schnittstelle kontrollieren seitigen Einstellung und PC rebooten.
  • Seite 66: Wechsel Der Blitzlampe

    Problemlösungen 7.4 Wechsel der Blitzlampe Wenn die Lebensdauergrenze der Blitzlampe erreicht ist, wird die Status- meldung 13 auf dem Druckerdisplay angezeigt. Dies fordert den Benutzer auf, die Blitzlampe zu tauschen. Das Einsetzen/Wechseln der Blitzlampe ist in Kapitel 4.7 beschrieben. Vor dem Wechsel der Blitzlampe den Drucker ausschalten und den Netzstecker ziehen.
  • Seite 67: Austausch Der Netzsicherungen

    Problemlösungen 7.6 Austausch der Netzsicherungen Vor dem Wechsel einer Sicherung immer erst das Gerät ausschalten und den Netzstecker zie- hen. Zum Austausch dürfen keine anderen als die mitgelieferten Ersatzsicherungen verwendet wer- den. Sicherung auswechseln Abb. 65 Abb. 66 • Mit einem Schraubendreher (91) den Siche- • Die defekte Sicherung (92) aus dem Siche- rungseinsatz (90) leicht hineindrücken und rungseinsatz (90) herausnehmen und durch...
  • Seite 68: Gewährleistung Und Service

    Gewährleistung und Service Gewährleistung Leica Biosystems Nussloch GmbH steht dafür ein, dass das gelieferte Ver- tragsprodukt einer umfassenden Qualitätskontrolle nach den Leica hausin- ternen Prüfungsmaßstäben unterzogen wurde, und dass das Produkt nicht mit Mängeln behaftet ist und alle zugesicherten technischen Spezifikationen und/oder vereinbarten Eigenschaften aufweist.
  • Seite 70 Leica Biosystems Nussloch GmbH Heidelberger Straße 17-19 D- 69226 Nussloch Tel.: +49 - (0) 6224 - 143 0 Fax: +49 - (0) 6224 - 143 268 Web: www.LeicaBiosystems.com...

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