Im LCD-Anzeigefeld (1) werden die Berührungsspannung U
und der berechnete Erdungswiderstand R
☞
Hinweis
Der angezeigte Erdungswiderstand R
kleinem Strom gemessen und kann dadurch ungenau
sein, sofern es sich um kleine Werte handelt. Für eine
genaue Bestimmung des Erdungswiderstands verwen-
den Sie bitte die Schalterstellung R
Nachdem Sie die Berührungsspannung gemessen haben, kön-
nen Sie mit dem Gerät prüfen, ob der FI-Schutzschalter bei Nenn-
fehlerstrom innerhalb von 400 ms bzw. 1000 ms auslöst.
Löst der FI-Schutzschalter bei Nennfehlerstrom aus, dann werden
die Auslösezeit und der Erdungswiderstand angezeigt.
Löst der FI-Schutzschalter bei Nennfehlerstrom nicht aus, dann
leuchtet die Lampe FI/RCD (8) rot.
Die Auslöseprüfung ist für jeden FI-Schutzschalter nur an einer
Messstelle erforderlich.
!
Achtung!
Bei der Messung der Berührungsspannung mit 30% des
Nennfehlerstroms, löst ein FI-Schalter normalerweise
nicht aus. Durch bereits vorhandene Ableitströme im
Messkreis, z.B. durch angeschlossene Verbraucher mit
EMV-Beschaltung z.B. Frequenzumrichter, PCs, kann
trotzdem die Abschaltgrenze überschritten werden.
Um Datenverlust bei Datenverarbeitungsanlagen zu ver-
meiden, sichern Sie vorher Ihre Daten und schalten am
besten alle Verbraucher ab.
24
☞
I∆N
angezeigt.
E
wird mit relativ
E
.
E
Hinweis
Störspannungen am Schutzleiter PE, am Erder oder an
der ordnungsgemäß angeschlossenen Sonde beeinflus-
sen das Messergebnis nicht.
Durch eine Spannungsmessung mit dem Messadapter
(2-polig) (12) können diese gemessen werden. Eventuell
auftretende Vorströme können gemäß Kap. 6.4 auf Seite
20 mit Hilfe eines Zangenstromwandlers ermittelt wer-
den. Sind die Vorströme in der Anlage recht groß oder
wurde ein zu hoher Prüfstrom für den Schalter gewählt,
so kann es zum Auslösen des FI-Schalters während der
Prüfung der Berührungsspannung kommen. In diesem
Fall erscheint in der Anzeige die Meldung „Messan-
schluss prüfen".
I
10 mA
∆N
I
30 mA
∆N
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