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Immer Schön Im Takt Bleiben - Die Digitale Synchronisation - TerraTec Phase 88 Rack Handbuch

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Um die IRQ Belegung in Ihrem System zu kontrollieren schauen Sie unter Windows 98
und ME in den Gerätemanager und klicken doppelt auf den Eintrag System, dort finden
Sie die IRQ Liste. Unter Windows 2000 und XP wird im Gerätemanager die IRQ Bele-
gung wegen virtueller ACPI IRQ Vergabe meistens nicht korrekt dargestellt. Unter diesen
Betriebssystemen müssen Sie die PCI Device List – erscheint kurz während des Bootvor-
gangs – anschauen. Dort wird die „reale IRQ Belegung angezeigt aber leider sind
moderne PCs diesbezüglich viel zu schnell beim Start und daher sieht man die Liste viel
zu kurz. Tipp: als erstes Bootdevice das Floppy Disk Laufwerk auswählen und dann eine
leere Diskette einlegen. Wenn die Fehlermeldung über ein fehlendes Betriebssystem
kommt, sehen Sie die PCI Device List ;-).
Eigener oder geteilter IRQ?:
Grundsätzlich ist zu sagen, dass alle modernen PCI Karten mit WDM Treibern IRQ-
Sharing unterstützen, nur kann es unter gewissen Umständen zu Problemen führen.
Wenn z.B. während der Wiedergabe oder Aufnahme einer Audio Datei von der Soundkar-
te ein Interrupt Request gefordert wird, dieser aber nicht sofort ausgeführt werden kann,
weil z.B. die ISDN Karte diesen IRQ mitbenutzt und der IRQ Controller erst noch abfra-
gen muss, welches Gerät denn nun eigentlich den IRQ fordert, kann es zu Störgeräu-
schen wie „Knistern und Knacken" durch fehlende Samples kommen.
Unser Gehör ist (zum Glück) eins der empfindlichsten Organe überhaupt und daher
macht sich jedes Sample, welches in der Wiedergabe fehlt, sofort bemerkbar. Ihrem
Auge wäre es ziemlich „egal" wenn Sie beim Internet Surfen einen winzigen Augenblick
Verzögerung hätten, weil Ihre ISDN Karte nicht sofort dran gewesen wäre, Ihrem Ohr
eben nicht. Daher gilt bei Soundkarten: Geben Sie Ihr einen eigenen IRQ, Ihr Ohr wird
sich freuen!
Immer schön im Takt bleiben – die digitale Synchronisation.
Bei Aufnahmen über die Digital-Schnittstelle ist grundsätzlich zu beachten, dass die so
genannte Samplefrequenz (Takt) der Karte mit der des sendenden Gerätes überein-
stimmt. Um eine einwandfreie Synchronisation der Geräte zu gewährleisten, müssen Sie
im PHASE-Control Panel die MasterClock auf „External" schalten (siehe auch
Ü Seite 30).
Vergessen Sie diesen Schritt, sind unter Umständen hörbare Fehler (DropOuts, Knack-
ser) bei der Audioaufnahme (und bereits beim Abhören) die Folge. Und auch im umge-
kehrten Fall (ein externes Gerät soll im Takt des Audiosystems laufen) ist natürlich auf
entsprechende Einstellungen Ihrer Zusatzperipherie zu achten. Das PHASE Control
Panel muss dann (wie auch während des Betriebes ohne extern angeschlossene Digital-
Geräte) auf „Internal" gestellt werden. Sollen die Geräte permanent in beide Richtungen
miteinander verbunden werden, müssen Sie sich für einen Taktgeber entscheiden.
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PHASE 88 Rack (Deutsch)

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