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Funktionsprüfung; Betriebsdruck Der Heizungsanlage Einstellen; Druckwächter Und Überhitzungsschutz; Überhitzungsschutz - Junkers Supraeco ASB 6 Installationsanleitung

Wandhängende wärmepumpen-spliteinheit für luft-wasser-wärmepumpe sas 2...15-2
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Inhaltsverzeichnis

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54 | Funktionsprüfung
12
Funktionsprüfung
▶ Anlage gemäß Anleitung der Bedieneinheit in Betrieb nehmen.
▶ Anlage gemäß Kapitel 11 entlüften.
▶ Aktive Bauteile der Anlage gemäß Anleitung der Bedieneinheit tes-
ten.
▶ Kontrollieren, ob die Startbedingung für die Außeneinheit erfüllt ist.
▶ Kontrollieren, ob eine Heiz- oder Warmwasseranforderung vorliegt.
-oder-
▶ Warmwasser entnehmen oder die Heizkurve erhöhen, um eine Anfor-
derung zu erzeugen (ggf. die Einstellung für Heizbetrieb ab bei ho-
her Außentemperatur ändern).
▶ Kontrollieren, ob die Außeneinheit startet.
▶ Sicherstellen, dass keine aktuellen Alarme vorliegen (Anleitung der
Bedieneinheit).
-oder-
▶ Störungen gemäß Anleitung der Bedieneinheit beheben.
▶ Betriebstemperaturen gemäß Anleitung der Bedieneinheit kontrol-
lieren.
12.1

Betriebsdruck der Heizungsanlage einstellen

HINWEIS: Geräteschaden durch kaltes Wasser!
Beim Nachfüllen von Heizwasser können Spannungsris-
se am heißen Wärmeblock auftreten.
▶ Heizwasser nur bei kaltem Gerät nachfüllen.
Anzeige am Manometer
1 bar
Minimaler Fülldruck. Der Anlagen soll Druck muss bei kalter
Anlage ca. 0,2 - 0,5 bar über dem Vordruck des Stickstoff-
polsters im Ausdehnungsgefäß gehalten werden. In der Regel
liegt der Vordruck bei 0,7 - 1,0 bar.
2,5 bar Maximaler Einfülldruck bei maximaler Temperatur des Heiz-
wassers: darf nicht überschritten werden (das Sicherheits-
ventil wird geöffnet).
Tab. 14 Betriebsdruck
▶ Sofern nicht anders angegeben, auf 1,5–2 bar auffüllen.
▶ Wenn der Druck nicht konstant bleibt, prüfen, ob die Heizungsanlage
dicht und das Fassungsvermögen des Ausdehnungsgefäßes für die
Heizungsanlage ausreichend ist.
12.2
Druckwächter und Überhitzungsschutz
Druckwächter und Überhitzungsschutz sind nur in In-
neneinheiten mit integriertem elektrischem Zuheizer
vorhanden.
Druckwächter und Überhitzungsschutz sind in Reihe geschaltet. An der
Bedieneinheit ausgelöste Alarme oder Informationen weisen also entwe-
der auf einen zu geringen Anlagendruck oder eine zu hohe Temperatur
des elektrischen Zuheizers hin.
HINWEIS: Sachschäden durch Trockenfahren!
Wenn die Wärmeträgerpumpe PC0 über lange Zeit bei
zu niedrigem Anlagendruck betrieben wird, kann sie be-
schädigt werden.
▶ Eventuelle Lecks in der Anlage bei Auslösen des
Druckwächters beheben.
Das Auslösen des Druckwächters sperrt lediglich den
elektrischen Zuheizer. Die Umwälzpumpe PC0 und die
Außeneinheit können bei Frostgefahr weiter laufen.
6 720 821 663 (2017/07)
Druckwächter
Die Inneneinheit verfügt über einen Druckwächter, der ausgelöst wird,
sobald der Druck in der Heizungsanlage unter 0,5 bar sinkt. Sobald der
Druck 0,5 bar überschreitet, wird der Druckwächter automatisch zu-
rückgesetzt.
▶ Sicherstellen, dass Ausdehnungsgefäß und Sicherheitsventil für den
angegebenen Anlagendruck ausgelegt sind, und prüfen, ob in der An-
lage ein weiteres Ausdehnungsgefäß notwendig ist.
▶ Anlage auf eventuelle Lecks überprüfen gegebenenfalls größeres
Ausdehnungsgefäß erforderlich.
▶ Druck in der Heizungsanlage langsam durch Auffüllen von Wasser
durch das Einfüllventil erhöhen.
Überhitzungsschutz
Der Überhitzungsschutz löst aus, wenn die Temperatur des elektrischen
Zuheizers 95 °C überschreitet.
▶ Anlagendruck kontrollieren.
▶ Heizungs- und Warmwassereinstellungen kontrollieren.
▶ Überhitzungsschutz zurücksetzen. Dafür die Taste auf der Unterseite
des Anschlusskastens drücken ( [2], Abb. 31).
12.3

Betriebstemperaturen

Kontrollen der Betriebstemperaturen im Heizbetrieb
durchführen (nicht im Warmwasser- oder Kühlbetrieb).
Für einen optimalen Anlagenbetrieb muss der Durchfluss durch Außen-
einheit und Heizungsanlage kontrolliert werden. Die Kontrolle sollte
nach 10-minütigem Wärmepumpenbetrieb bei hoher Kompressorleis-
tung erfolgen.
Die Temperaturdifferenz über die Außeneinheit muss für die verschiede-
nen Heizungsanlagen eingestellt werden ( Anleitung der Bedienein-
heit):
▶ Bei Fußbodenheizung 5 K als Temp.diff. Heizen einstellen.
▶ Bei Heizkörpern 8 K als Temp.diff. Heizen einstellen.
Diese Einstellungen sind für die Außeneinheit optimal.
Temperaturdifferenz bei hoher Kompressorleistung kontrollieren:
▶ Diagnosemenü öffnen.
▶ Monitorwerte auswählen.
▶ Außeneinheit auswählen.
▶ Temperaturen auswählen.
▶ Vorlauftemperatur primär (Wärmeträger aus, Fühler TC3) und Rück-
lauftemperatur (Wärmeträger ein, Fühler TC0) im Heizbetrieb able-
sen. Die Vorlauftemperatur muss über der Rücklauftemperatur
liegen.
▶ Differenz TC3 – TC0 berechnen.
▶ Überprüfen, ob die Differenz dem für den Heizbetrieb eingestellten
Delta-Wert entspricht.
Bei zu hoher Temperaturdifferenz:
▶ Heizungsanlage entlüften.
▶ Filter/Siebe reinigen.
▶ Rohrabmessungen kontrollieren.
ASB/ASE

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