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Austauschen Von Komponenten Der Inneneinheit; Funktionsprüfung; Betriebsdruck Der Heizungsanlage Einstellen; Druckwächter Und Überhitzungsschutz - Junkers Supraeco ASM 13 Installationsanleitung

Wärmepumpen-spliteinheit für luft-wasser-wärmepumpe sas 2...15-2
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Inhaltsverzeichnis

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Austauschen von Komponenten der Inneneinheit

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Austauschen von Komponenten der Innenein-
heit
1. Spannungsversorgung von Inneneinheit und Außeneinheit unterbre-
chen.
2. Sicherstellen, dass die automatische Entlüftung an VL1 aktiv ist.
3. Partikelfilter SC1 schließen.
4. Ein Ende eines Schlauchs an VA0, das andere an einen Abfluss an-
schließen. Entleerhahn VA0 öffnen.
5. Warten, bis kein Wasser mehr in den Ablauf läuft.
6. Komponenten austauschen.
7. Einfüllhahn VW2 und Partikelfilter SC1 öffnen und Rohre befüllen.
8. Befüllvorgang so lange fortsetzen, bis aus dem Schlauch am Abfluss
nur Wasser austritt.
9. Entleerhahn VA0 schließen und weiter befüllen, bis der Druck 0,3 bis
0,7 bar über dem für das Ausdehnungsgefäß festgelegten Druck
liegt.
10.Einfüllhahn VW2 schließen.
11.Spannungsversorgung von Inneneinheit und Außeneinheit herstel-
len.
12.Nur den Zuheizer aktivieren und sicherstellen, dass die Zirkulations-
pumpe PC1 läuft.
13.PWM-Stecker PC0 von der Umwälzpumpe PC0 abziehen, sodass
diese mit maximaler Drehzahl läuft.
14.Zuheizer nur deaktivieren, wenn der Druck nach 10 Minuten nicht
gesunken ist.
15.PWM-Stecker PC0 an der Umwälzpumpe anschließen.
16.Partikelfilter SC1 reinigen.
17.Nach einer Weile den Druck kontrollieren und Anlage über den Ein-
füllhahn VW2 nachfüllen, wenn der Druckwert zu niedrig ist.
12
Funktionsprüfung
Der Kompressor der Außeneinheit ODU wird vor dem
Starten vorgewärmt. Dies kann je nach Außentempera-
tur bis zu 2 Stunden dauern. Der Start erfolgt, wenn die
Kompressortemperatur 10 K über der Lufteintrittstem-
peratur liegt. Diese Temperaturen werden im Diagnose-
menü angezeigt ( Anleitungen der Bedieneinheit).
▶ Anlage gemäß Anleitungen der Bedieneinheit in Betrieb nehmen.
▶ Anlage gemäß Kapitel 10 entlüften.
▶ Aktive Bauteile der Anlage gemäß Anleitungen der Bedieneinheit tes-
ten.
▶ Kontrollieren, ob die Startbedingung für die Außeneinheit ODU er-
füllt ist.
▶ Kontrollieren, ob eine Heiz- oder Warmwasseranforderung vorliegt.
-oder-
▶ Warmwasser entnehmen oder die Heizkurve erhöhen, um eine Anfor-
derung zu erzeugen (ggf. die Einstellung für Heizbetrieb ab bei ho-
her Außentemperatur ändern).
▶ Kontrollieren, ob die Außeneinheit ODU startet.
▶ Sicherstellen, dass keine aktuellen Alarme vorliegen (siehe Anleitun-
gen der Bedieneinheit).
-oder-
▶ Störungen gemäß Anleitungen der Bedieneinheit beheben.
▶ Betriebstemperaturen gemäß Kapitel 12.3 kontrollieren.
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12.1

Betriebsdruck der Heizungsanlage einstellen

Anzeige am Manometer
1 bar
Minimaler Fülldruck. Der Anlagendruck muss bei kalter An-
lage ca. 0,2–0,5 bar über dem Vordruck des Stickstoff-
polsters im Ausdehnungsgefäß gehalten werden. In der
Regel liegt der Vordruck bei 0,7–1,0 bar.
3,0 bar
Maximaler Einfülldruck bei maximaler Temperatur des
Heizwassers: darf nicht überschritten werden (das Sicher-
heitsventil wird geöffnet).
Tab. 12 Betriebsdruck
▶ Sofern nicht anders angegeben, auf 1,5–2,0 bar auffüllen.
▶ Wenn der Druck nicht konstant bleibt, prüfen, ob die Heizungsanlage
dicht und das Fassungsvermögen des Ausdehnungsgefäßes für die
Heizungsanlage ausreichend ist.
12.2
Druckwächter und Überhitzungsschutz
Druckwächter und Überhitzungsschutz sind in Reihe geschaltet. An der
Bedieneinheit ausgelöste Alarme oder Informationen weisen also entwe-
der auf einen zu geringen Anlagendruck oder eine zu hohe Temperatur
am Überhitzungschutz des elektrischen Zuheizers hin.
HINWEIS: Sachschäden durch Trockenfahren!
Wenn die Wärmeträgerpumpe PC0 über lange Zeit bei
zu niedrigem Anlagendruck betrieben wird, kann sie be-
schädigt werden.
▶ Eventuelle Lecks in der Anlage bei Auslösen des
Druckwächters beheben.
Das Auslösen des Druckwächters sperrt lediglich den
elektrischen Zuheizer. Die Umwälzpumpe PC0 und die
Außeneinheit ODU können bei Frostgefahr weiter laufen.
Druckwächter
Die Inneneinheit verfügt über einen Druckwächter, der auslöst, sobald
der Druck in der Heizungsanlage unter 0,5 bar sinkt. Sobald der Druck
0,5 bar überschreitet, wird der Druckwächter automatisch zurückge-
setzt.
▶ Sicherstellen, dass Ausdehnungsgefäß und Sicherheitsventil für den
angegebenen Anlagendruck ausgelegt sind, und prüfen, ob in der An-
lage ein weiteres Ausdehnungsgefäß notwendig ist.
▶ Anlage auf eventuelle Lecks überprüfen.
▶ Druck in der Heizungsanlage langsam durch Auffüllen von Wasser
durch das Einfüllventil erhöhen.
Überhitzungsschutz
Der Überhitzungsschutz löst aus, wenn die Temperatur des elektrischen
Zuheizers 95 °C überschreitet.
▶ Anlagendruck kontrollieren.
▶ Heizungs- und Warmwassereinstellungen kontrollieren.
▶ Überhitzungsschutz zurücksetzen. Dafür die Taste auf der Unterseite
des Anschlusskastens drücken ( [3], Abb. 22).
12.3

Betriebstemperaturen

Kontrollen der Betriebstemperaturen im Heizbetrieb
durchführen (nicht im Warmwasser- oder Kühlbetrieb).
Für einen optimalen Anlagenbetrieb muss der Durchfluss durch die Au-
ßeneinheit ODU und Heizungsanlage kontrolliert werden. Die Kontrolle
sollte nach 10-minütigem Wärmepumpenbetrieb bei hoher Kompres-
sorleistung erfolgen.
ASM/ASMS 6/13 – 6 720 814 474 (2015/06)

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