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Heizungsanlage Spülen; Checkliste; Dämmung; Hocheffizienzumwälzpumpe Für Wärmeträgermedium (Pc0) - Junkers Supraeco ASB 6 Installationsanleitung

Wandhängende wärmepumpen-spliteinheit für luft-wasser-wärmepumpe sas 2...15-2
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Inhaltsverzeichnis

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Eine chemische Aufbereitung zur Korrosionsvorbeugung
ist durch den Installateur vorzunehmen.
7.4
Heizungsanlage spülen
HINWEIS: Anlagenschäden durch Rückstände in den
Rohrleitungen!
Rückstände und Partikel in der Heizungsanlage beein-
trächtigen den Durchfluss und führen zu Betriebsstörun-
gen.
▶ Vor dem Anschluss der Inneneinheit das Rohrlei-
tungssystem durchspülen, um Fremdkörper daraus
zu entfernen.
Die Inneneinheit ist Bestandteil einer Heizungsanlage. Störungen an der
Inneneinheit sind durch eine mangelhafte Wasserqualität in Heizungs-
körpern oder Schläuchen der Fußbodenheizung oder durch einen anhal-
tend hohen Sauerstoffgehalt in der Anlage möglich.
Durch Sauerstoff bilden sich Korrosionsprodukte in Form von Magnetit
und Ablagerungen.
Magnetit besitzt eine Schleifwirkung, die in Pumpen, Ventilen und Kom-
ponenten mit turbulenten Strömungsverhältnissen zum Tragen kommt,
z. B. im Verflüssiger.
In Heizungsanlagen, die regelmäßig nachgefüllt werden müssen, oder
bei denen entnommene Heizwasserproben nicht klar sind, sind vor der
Installation der Außeneinheit entsprechende Maßnahmen zu treffen,
z. B. durch Nachrüsten von Magnetitfiltern und Entlüftern.
▶ Sicherstellen, dass die Rohrinnenflächen sauber und frei von schäd-
lichen Verschmutzungen sind, wie Schwefelverbindungen, oxidie-
renden Stoffen, Fremdkörpern oder Staub.
– Die Kältemittelrohre nie im Freien aufbewahren.
– Die Versiegelung der Rohrenden erst unmittelbar vor dem Hartlö-
ten entfernen.
– Beim Verlegen der Kältemittelleitungen ist absolute Sorgfalt er-
forderlich.
Staub, Fremdkörper und Feuchtigkeit in den Kältemittelleitungen
können zur Beeinträchtigung der Ölqualität oder zum Verdichteraus-
fall führen.
▶ Wiederverwendbare Restlängen der Kältemittelleitungen nach dem
Abtrennen sofort wieder verschließen.
7.5

Checkliste

Jede Installation ist individuell verschieden. Die folgen-
de Checkliste enthält eine allgemeine Beschreibung der
empfohlenen Installationsschritte.
Es wird empfohlen den Anschluss der Kältemittelleitung
vor den hydraulischen Anschlüssen durchzuführen.
1. Ankommende und abgehende Rohre der Inneneinheit montieren.
2. Leckwasserleitung vom Sicherheitsventil der Inneneinheit montie-
ren.
3. Anschluss zwischen Außeneinheit und der Inneneinheit herstellen
(Anleitung der Außeneinheit).
4. Inneneinheit an die Heizungsanlage anschließen (Kapitel 9.2.2
oder Kapitel 10.2).
5. Außentemperaturfühler (Kapitel 7.10.2) und ggf. Raumregler
montieren.
6. CAN-BUS-Leitungen zwischen Außeneinheit und der Inneneinheit
anschließen (Kapitel 8.1).
ASB/ASE
Allgemeine Installationsanleitung | 13
7. Eventuelles Zubehör montieren (Mischermodul, Solarmodul, usw.).
8. Bei Bedarf EMS 2-BUS-Leitung an Zubehör anschließen
(Kapitel 8.2).
9. Warmwasserspeicher befüllen und entlüften.
10. Vor dem Betriebsstart Heizungsanlage befüllen und entlüften
(Kapitel 9.3.1 oder Kapitel 10.3.1).
11.Heizungsanlage an das Stromnetz anschließen (Kapitel 8).
12. Heizungsanlage in Betrieb nehmen. Dafür die notwendigen Einstel-
lungen über die Bedieneinheit vornehmen (Anleitung der Bedie-
neinheit).
13.Heizungsanlage entlüften (Kapitel 11).
14.Überprüfen, ob alle Fühler angemessene Werte zeigen
(Kapitel 14).
15.Partikelfilter überprüfen und reinigen (Kapitel 14).
16. Funktionsweise der Heizungsanlage nach dem Betriebsstart über-
prüfen (Kapitel 12).
7.6
Dämmung
Alle wärmeführenden Leitungen müssen mit einer geeigneten Wärme-
isolierung entsprechend geltender Vorschriften versehen werden.
HINWEIS: Sachschäden durch Frosteinwirkung!
Bei Stromausfall kann das Wasser in den Rohrleitungen
gefrieren.
▶ Alle wärmeführenden Leitungen müssen mit einer
geeigneten Wärmeisolierung entsprechend gelten-
der Vorschriften versehen werden.
Bei vorgesehenem Kühlbetrieb müssen alle Anschlüsse und Leitungen
gemäß den geltenden Vorschriften mit einer für Kühlung geeignete Däm-
mung versehen werden (mindestens 13 mm starke Dämmung).
7.7
Hocheffizienzumwälzpumpe für Wärmeträgermedi-
um (PC0)
Die Wärmeträgerumwälzpumpe PC0 (in ASE/ASB integriert) verfügt
über eine PWM-Steuerung (drehzahlgesteuert). Die Pumpeneinstellun-
gen werden an der Bedieneinheit der Inneneinheit entsprechend der je-
weiligen Heizungsanlage vorgenommen ( Anleitung der
Bedieneinheit).
Die Einstellung der Pumpengeschwindigkeit erfolgt automatisch, sodass
ein optimaler Betrieb erreicht wird.
7.8
Umwälzpumpe für Heizungsanlage (PC1)
Je nach Konfiguration der Heizungsanlage ist eine Hei-
zungspumpe erforderlich, die entsprechend den Anfor-
derungen an Durchfluss und Druckverlust ausgewählt
wird.
PC1 muss stets entsprechend elektrischen Schaltplan
an das Installationsmodul der Inneneinheit angeschlos-
sen werden.
Maximallast am Relaisausgang der Umwälzpumpe PC1:
2 A, cos> 0,4. Bei höherer Belastung Montage eines
Zwischen-Relais.
6 720 821 663 (2017/07)

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