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Gasanschluß; Erstinbetriebnahme - REMKO gpa Bedienungsanleitung

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Gasanschluß
Die Installation des Gasanschlusses darf aus-
schließlich durch autorisiertes Fachpersonal (vom
GVU zugelassen) unter Beachtung der entsprechen-
den Vorschriften für die jeweilige Gasart ausgeführt
werden.
Der Querschnitt der Leitungen ist nach dem
Anschlußwert des Gerätes, dem gesamten Leitungs-
widerstand, sowie der Höhe des Gasversorgungs-
druckes festzulegen.
Der erforderliche Gasversorgungsdruck (je nach
Gasart) ist bauseits sicherzustellen.
Entsprechend der Geräteleistung muß während des
Gerätebetriebes die erforderliche Gasmenge und
der erforderliche Gasdruck ständig zur Verfügung
stehen.
Der Geräteanschluß erfolgt über einen R ½" Außen-
gewindeanschluß.
Die Gaszuleitung ist mit einer geeigneten, lösbaren
Verschraubung, spannungs- und vibrationsfrei aus-
zuführen.
Die in den einschlägigen Gasrichtlinien vorgeschrie-
benen, sowie die örtlich erforderlichen Komponenten
in der Gaszuleitung, wie Gasdruckminderer, Absperr-
einrichtungen usw. sind nicht im werkseitigen Liefer-
umfang enthalten und sind bauseits beizustellen.
Die am Gerät eingestellte Gasart ist zu überprüfen
und gegebenenfalls auf die örtlich vorhandene Gas-
art umzustellen
Siehe Kapitel „Wechsel der Gasart".
Die Installation eines Druckminderers (bei Flüssig-
gas), sowie eines geeigneten Gasfilters in unmittel-
barer Gerätenähe, sollte grundsätzlich vorgenom-
men werden.
Ein ordnungsgemäßer Gerätebetrieb ist bei folgen-
den Anschlußdrücken gewährleistet:
Erdgas H: 18 - 25 mbar
Erdgas L: 18 - 25 mbar
Flüssiggas: 42,5 - 57,5 mbar
Liegt der Gasversorgungsdruck nicht in den angege-
benen Bereichen, darf der Anschluß des Gerätes
und die Inbetriebnahme nicht vorgenommen werden.
Falls die Ursache für die Abweichung des Gasdruckes
nicht vom Installateur beseitigt werden kann, ist das
GVU bzw. der Flüssiggaslieferant zu benachrichtigen.
Vor der Erstinbetriebnahme ist die Gasversorgungs-
leitung durch geeignete Maßnahmen gründlich zu
reinigen und zu entlüften.
Es ist sicherzustellen, daß der Anschluß des Gerätes
an die Gasversorgungsleitung gasdicht ausgeführt ist.
Alle Verschraubungen des WLE und der Gaszulei-
tung sind auf Dichtheit zu überprüfen.
Bei evtl. Verwendung von Lecksuchsprays müssen
diese DIN 30657 entsprechen (korrosionsfrei).
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Erstinbetriebnahme

Die Erstinbetriebnahme darf ausschließlich von einem
Vertragsinstallationsunternehmen oder dem Werks-
kundendienst vorgenommen werden.
Führen Sie vor der Erstinbetriebnahme die folgenden
Schritte durch:
1. Überprüfen Sie alle Verbindungen und Verschrau-
bungen des Gerätes und des Gasanschlusses auf
Dichtigkeit.
2. Kontrollieren Sie alle erreichbaren elektrischen
Schraub- und Steckverbindungen.
3. Kontrollieren Sie die elektrischen Anschlüsse und
die Spannungsversorgung.
230/1~/50.
4. Prüfen Sie, ob das Geräte fachgerecht an eine wirk-
same, den geltenden Sicherheitsnormen entspre-
chende Erdungsanlage angeschlossen ist.
Nur dann ist die elektrische Sicherheit und Funktion
des Gerätes gewährleistet.
Gasleitungen dürfen niemals für die Erdung elekt-
rischer Geräte verwendet werden!
Inbetriebnahme des Gasbrenners
Die Geräte werden, entsprechend der gewünschten
Gasart, werkseitig voreingestellt geliefert.
Es ist sicherzustellen, daß entsprechend der örtlich vor-
handenen Gasart, ein normgerechter Gasversorgungs-
druck ständig zur Verfügung steht.
Gehen Sie zur Inbetriebnahme des Brenners folgender-
maßen vor:
1. Lösen Sie die Verschlußschraube im Druckmeßstut-
zen des Brenners.
Nicht gänzlich herausdrehen!
2. Schließen Sie ein geeignetes Druckmeßgerät, z. B.
U-Rohrmanometer, Auflösung mind. 0,1 mbar, an.
Siehe dazu Kapitel „Wechsel der Gasart".
3. Öffnen Sie die Gas-Absperreinrichtungen.
4. Schalten Sie den Haupt-/Notschalter ein.
5. Stellen Sie das Raumthermostat auf einen höheren
Wert als die vorhandene Raumtemperatur ein.
6. Bringen Sie den Betriebsschalter in die Stellung
„Heizen" Symbol
Falls die rote Störlampe aufleuchtet, muß zunächst
der Taster RESET am Schaltgerät betätigt werden.
Funktionsablauf
Die Vorbelüftungszeit beginnt. Am Ende der Vorbelüf-
tungszeit setzt die Zündung ein. Die Gasmagnetventile
öffnen die Gaszufuhr und die Flammenbildung erfolgt
mittels elektrischer Zündung.
Die Zündung wird automatisch beendet, sobald eine
einwandfreie Flamme brennt und ein ausreichend hoher
Ionisationsstrom vorhanden ist. Die Steuerelektronik
übernimmt dann die weitere Flammüberwachung.
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