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Messfehler Bei Konstantem Füllstand; Messfehler Bei Befüllung - VEGA VEGAPULS 68 Betriebsanleitung

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Fehlerbeschreibung
1. Messwert zeigt zu
geringen bzw. zu ho-
hen Füllstand
2. Messwert springt
Richtung 100 %
Fehlerbeschreibung
3. Messwert springt bei
der Befüllung in Rich-
tung 0 %
4. Messwert schwankt
um 10 ... 20 %
5. Messwert springt bei
Befüllung sporadisch
auf 100 %
VEGAPULS 68 • Foundation Fieldbus
9.4
Messfehler bei konstantem Füllstand
Fehlerbild
Ursache
– Min.-/Max.-Abgleich nicht
korrekt
– Linearisierungskurve falsch
0
time
– Prozessbedingt sinkt die Ampli-
tude des Produktechos
– Störsignalausblendung wurde
nicht durchgeführt
0
time
– Amplitude oder Ort eines Stö-
rechos hat sich geändert (z. B.
Kondensat, Produktablagerun-
gen); Störsignalausblendung
passt nicht mehr
9.4
Messfehler bei Befüllung
Fehlerbild
Ursache
– Amplitude eines Vielfachechos
(Behälterdecke - Produkto-
berfläche) ist größer als das
Füllstandecho
0
time
– Füllstandecho kann an einer
Störechostelle nicht vom Stö-
recho unterschieden werden
(springt auf Vielfachecho)
– Querreflexion an einem
Abzugstrichter, Amplitude des
Echos der Querreflexion größer
als das Füllstandecho
– Diverse Echos von einer nicht
ebenen Füllgutoberfläche, z. B.
bei Schüttkegel
0
time
– Reflexionen von der Füllgu-
toberfläche über die Behälter-
wand (Ablenkung)
– Variierendes Kondensat oder
Verschmutzungen an der
Antenne
0
time
9 Diagnose, Asset Management und Service
Beseitigung
– Min.-/Max.-Abgleich anpassen
– Linearisierungskurve anpassen
– Störsignalausblendung durch-
führen
– Ursache der veränderten Stö-
rechos ermitteln, Störsignalaus-
blendung mit z. B. Kondensat
durchführen
Beseitigung
– Parameter Anwendung prüfen,
speziell Behälterdecke,
Mediumtyp, Klöpperboden,
hohe Dielektrizitätszahl, ggf.
anpassen
– Störecho beseitigen/reduzie-
ren: störende Einbauten durch
Ändern der Polarisationsrich-
tung minimieren
– Günstigere Einbauposition
wählen
– Sensor auf gegenüberliegende
Trichterwand ausrichten, Kreu-
zung mit Befüllstrom vermeiden
– Anwendungsparameter Medi-
umtyp prüfen, ggf. anpassen
– Einbauposition und Sensoraus-
richtung optimieren
– Günstigere Einbauposition
wählen, Sensorausrichtung
optimieren, z. B. mit Schwenk-
halterung
– Störsignalausblendung
durchführen oder Störsignal-
ausblendung mit Kondensat/
Verschmutzung im Nahbereich
durch Editieren erhöhen
– Bei Schüttgütern Radarsensor
mit Luftspülanschluss oder
flexible Antennenabdeckung
verwenden
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