4. Das FS20-Adress-System
Innerhalb eines Hauscodes lassen sich 256 verschiedene Adressen
einstellen. Diese Adressen gliedern sich dabei in 4 Adresstypen zu 225
Einzeladressen, 15 Funktionsgruppen-Adressen, 15 lokalen Masterad-
ressen und einer globalen Masteradresse.
Jedem Empfänger kann von jedem Adresstyp eine Adresse zugeordnet
werden. Damit kann jeder Empfänger auf bis zu 4 unterschiedliche Adres-
sen reagieren, jedoch immer nur auf eine Adresse pro Adresstyp.
Soll ein Empfänger auf mehrere Sender reagieren, so kann man die
Sender auf die gleiche Adresse programmieren oder bei unterschiedlich
eingestellten Sender-Adresstypen den Empfänger nacheinander auf diese
verschiedenen Adressen programmieren.
Den einzelnen Adresstypen ist dabei folgende Funktion zugedacht:
Einzeladressen
Jeder Empfänger sollte auf eine Einzeladresse eingestellt werden, um ihn
separat ansteuern zu können.
Funktionsgruppen-Adressen
Mehrere Empfänger werden durch die Zuweisung einer Funktionsgruppen-
Adresse als funktionale Einheit definiert. Werden beispielsweise alle
Verbraucher im Haus einer Funktionsgruppe zugeordnet, so lassen sich
diese über nur einen Tastendruck ein- oder ausschalten.
Lokale masteradressen
Mehrere Empfänger werden räumlich als eine Einheit definiert und über
die lokale Masteradresse angesteuert. Werden beispielsweise alle Emp-
fänger in einem Raum jeweils einer lokalen Masteradresse zugewiesen,
so kann man beim Verlassen eines Raumes mit nur einem Tastendruck
alle Verbraucher in diesem Raum ausschalten.
Globale masteradresse
Mehrere Empfänger werden der globalen Masteradresse zugeordnet und
gemeinsam über diese Adresse angesteuert. Beim Verlassen des Hauses
lassen sich so beispielsweise leicht alle Verbraucher mit nur einem einzigen
Tastendruck ausschalten.
Durch dieses Adress-System eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten. Es
lassen sich somit sogar Zugangsberechtigungen realisieren, indem z. B.
drei Tore unterschiedlichen Einzeladressen und einer gemeinsamen
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