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Das Kurzwellenmodem Mit Signalprozessor; Transceiver-Steuerung; Der Speicher - SCS PTC-IIpro Handbuch

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15. Schaltungsbeschreibung
Vier RAM-Bausteine sind erforderlich, um bei jeweils 8 Bit pro Baustein den 32 Bit breiten
Datenbus abzudecken. Die Speicherkapazität ist mit 2 MByte reichlich bemessen, sodaß
neben der Firmware und der Datenverwaltung noch viel Platz für die integrierte Mailbox
übrig bleibt.
Die Betriebssoftware (Firmware) des PTC-IIpro befindet sich als komprimiertes File in ei-
nem Flash-Speicher, der eine Kapazität von 256 kByte besitzt. Dies ermöglicht es, Updates
einfach über die serielle Schnittstelle vom Rechner aus zu laden.
Nach dem Einschalten des PTC-IIpro wird die Firmware aus dem 8-Bit-Flash expandiert,
in das 32 Bit breite statische RAM geladen (gebootet) und dort gestartet. Somit nutzt die
Betriebssoftware den 32-Bit-Datenbus und läuft mit voller CPU-Geschwindigkeit.
Feste Betriebswerte für den PTC-IIpro, die auch nach einem tiefen RESET noch vorhanden
sein sollen, werden ebenfalls im Flash-Speicher deponiert. Daten in einem Flash-Speicher
bleiben auch im spannungslosen Zustand erhalten, können jedoch – im Gegensatz zum
EPROM – elektrisch gelöscht und in der Schaltung neu programmiert werden.
Doch auch das normale RAM ist vor Ausfällen der Betriebsspannung gesichert. Eine kräf-
tige Lithium-Batterie versorgt das RAM und eine Echtzeituhr falls die Betriebsspannung
unter die kritische Marke absinkt.

15.2 Das Kurzwellenmodem mit Signalprozessor

Der Signalprozessor (DSP) DSP56303 von Motorola bildet die Schnittstelle zum Kurz-
wellen-Transceiver. Er wird mit einer Taktfrequenz von maximal 100 MHz betrieben und
leistet 100 MIPS. Die Taktfrequenz läßt sich programmieren und ermöglicht daher eine
Anpassung an die jeweiligen Aufgaben. Einfache Modulationsverfahren, wie z. B. FSK,
benötigen nur eine niedrige Taktfrequenz, was den Stromverbrauch dementsprechend redu-
ziert. Dem DSP steht ein leistungsfähiger 16 Bit CODEC zur Seite, mit dessen Hilfe er das
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Abbildung 15.2: Transceiver-Steuerung im Detail
Abbildung 15.3: Der Speicher

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