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Möglichkeiten Der System- Erweiterung Für Frostschutz; Erdwärmetauscher (Ewt) - Zewotherm LG150 Betriebs- Und Montageanleitung

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B ET R IE B S - U N D MO N TAG E ANLE IT U NG LG 1 5 0
MÖGLICHKEITEN DER SYSTEM-
ERWEITERUNG FÜR FROSTSCHUTZ
ERDWÄRMETAUSCHER (EWT)
Die Gefahr des Einfrierens am
Wärmetauscher fortluftseitig
besteht insbesondere in den
Wintermonaten bei mäßig bis strengem
Frost, in Abhängigkeit der Ablufttem-
peratur und Luftfeuchte. Bei tiefen
Außenlufttemperaturen, ab etwa -4 °C,
ist der Wärmetauscher durch geeignete
Maßnahmen gegen Eisbildung zu schüt-
zen.
Durch die Einbindung eines Erdwärme-
tauschers in das Lüftungssystem kann
ein optimaler Frostschutz bei kalten
Außenlufttemperaturen realisiert wer-
den. Zusatzkomponenten, wie z.B. ein im
Lüftungsgerät integriertes PTC-Vorheiz-
register ist dabei nicht notwendig.
Im Sommerbetrieb ist der
Kühlbeitrag des Erdwärme-
tauschers bedingt durch den
geringen Luftaustausch, sehr begrenzt
und für den Nutzer nur wenig spürbar.
Für die Ausführung eines Erdwärmetau-
schers sind nachfolgende Hinweise zu
beachten:
• Die Verlegung im Erdreich erfolgt mit
wasserdichten Rohren in frostfreier
Tiefe, unter Berücksichtigung der Mög-
lichkeiten zur Reinigbarkeit des Sys-
tems
• Die Ausführungsrichtlinien des Her-
stellers sind einzuhalten
• Ein Kondensatabfluss ist vorzusehen
• Bei der Luftleitungsführung durch
die Außenwand ist auf die wirksame
Abdichtung gegen Feuchtigkeitseintritt
zu achten
• Um Frostschäden zu vermeiden, ist bei
der Verlegung ausreichender Abstand
zu anderen Bauteilen wie z.B. Wasser-
leitungen, Fundamente etc. einzu-
halten
• Bei schadstoffbelasteten Erdreich (z.B.
Radonbelastung) ist die Möglichkeit
der indirekten Vorerwärmung z.B.
einem Kreislaufsystem mit frostge-
schütztem Wärmeträger vorzugsweise
anzuwenden
Erdwärmetauscher müssen im Hinblick
auf ihre Energieeffizienz und Lufthygi-
ene sorgfältig geplant und ausgeführt
Zur Abtauüberwachung des Wärme-
tausches können verschieden Systeme
zur Anwendung gelangen. Mögliche
Schutzstrategien gegen das Einfrieren
des Wärmetauschers sind nachfolgend
angeführt.
werden. Dabei sind die einschlägigen
Richtlinien und Normen einzuhalten.
Insbesondere ist unter anderem auf ein-
fache Reinigbarkeit und auf ein geeigne-
tes Filterkonzept zu achten.
Die Unterstützung eines Erdwärme-
tauschers (EWT) mit Umschaltklappe
muss im Lüftungsgerät eigens aktiviert
werden. Dies erfolgt mit Hilfe der PC-
Software. Um die Unterstützung eines
Erdwärmetauschers zu aktivieren, lesen
sie bitte Kapitel 18 „Steuerungsplatine"
dieser Dokumentation.
EWT-Winterbetrieb
Der Erdwärmetauscher wird dann über
die Umschaltklappe zugeschaltet, wenn
die Außenlufttemperatur unter die para-
metrierte EWT-Winter-Schwelle fällt. In
diesem Fall wird die Außenluft über den
Erdwärmetauscher angesaugt und damit
vorgewärmt. Unterschreitet die Außen-
temperatur (optionaler Fühler T5 nötig)
den Parameter EWT-Winter, schaltet das
Relais K1 den Erdwärmetauscher ein.
EWT-Sommerbetrieb
Im Sommer wird der Erdwärmetauscher
dann zugeschaltet, wenn die Außen-
temperatur über die parametrierte
EWT-Sommer-Schwelle steigt. In diesem
Falle wird die angesaugte Außenluft
über den Erdwärmetauscher vorgekühlt.
Überschreitet die Außentemperatur (op-
tionaler Fühler T5 nötig) den Parameter
EWT-Sommer, schaltet das Relais K1
den Erdwärmetauscher ein.
Änderungen vorbehalten
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