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Skalierung Für Geschwindigkeitsanzeige; Analogausgang - Endwert; Fiktiver Geberwert (Getriebefaktor) - DEUTSCHMANN AUTOMATION LOCON 32 Handbuch

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Deutschmann Automation GmbH & Co. KG
Konfiguration LOCON 32
Soll eine Verschiebung zu größeren Werten erfolgen, muß der zu verschiebende Wert von der
Geberauflösung subtrahiert und als Nullpunktverschiebung eingeben werden. Soll im obigen
Beispiel die Position 110 verarbeitet werden, und es ist ein Geber mit 1000 Info/Umdr. ange-
schlossen, müßte ein Korrekturwert von 990 (1000-10) eingeben werden.
Da in der Praxis meistens eine Nullpunktkorrektur am Maschinennullpunkt erfolgt, genügt es den
angezeigten Positionswert als Korrekturwert einzugeben.
Wird LOCON 32 mit einem Inkrementalgeber eingesetzt, entfällt die Nullpunktkorrektur.
7.4.12 Skalierung für Geschwindigkeitsanzeige
Mit diesem Parameter kann die Geschwindigkeitsanzeige an die gegebene Anwendung ange-
paßt werden. Es ist eine Skalierung im Bereich von 0...9999 Umdrehungen / Sekunde möglich.
Standardmäßig ist ein Wert von 60 vorgegeben; das heißt es wird die Geschwindigkeit pro
Minute angezeigt.

7.4.13 Analogausgang - Endwert

Der (optionale) Analogausgang liefert immer eine Spannung zwischen 0V und 10V, die proportio-
nal der Geschwindigkeit ist.
Dabei entspricht 0V der Geschwindigkeit 0, ein Offset ist nicht programmierbar. Die obere
Geschwindigkeitsgrenze, ab der 10V ausgegeben werden, ist frei über diesen Parameter von 0
bis 9999 konfigurierbar. Die Einheit dieses Parameters wird durch den Parameter "Skalierung
der Geschwindigkeitsanzeige" (s. o.) festgelegt; d. h. wird die Geschwindigkeit in U/Min ange-
zeigt, bezieht sich der Analog-Endwert ebenfalls auf U/min.
Standardmäßig ist eine Geschwindigkeit von 100 Umdrehungen / Minute als Analog-Endwert
eingestellt; d. h. bei einer Geschwindigkeit die größer oder gleich 100 U/min. beträgt wird 10V
ausgegeben, bei 50 U/min. somit 5V usw.

7.4.14 Fiktiver Geberwert (Getriebefaktor)

Unabhängig von der Auflösung des tatsächlich angeschlossenen Geber läßt sich eine "fiktive
Geberauflösung" programmieren, womit sich ein elektronisches Getriebe realisieren läßt. Wird
beispielsweise ein Geber mit einer realen Auflösung von 360 Inkrementen pro Umdrehung ein-
gesetzt, und eine komplette Umdrehung entspricht einem Verfahrweg von 1000mm, so muß eine
"fiktive Auflösung" von 1000 Inkrementen eingegeben werden, um die Programmierung der NS
in "mm" vorzunehmen.
Die Einheit der Positionsanzeige im LCD-Display (im Beispiel "mm") läßt sich bei LOCON 32 frei
im Systemparametermenü durch Umschalten mit
und anschließender Buchstabeneingabe
programmieren. Dabei sind maximal drei Buchstaben möglich, von denen der erste immer als
Großbuchstabe dargestellt wird.
Es ist zu beachten, daß die Eingabe und Anzeige immer ganzzahlig erfolgt. Eine Gleitkomma-
darstellung ist nicht möglich. Bei Ergebnissen mit einem Rest größer als 0.5 wird auf die
nächsthöhere Zahl aufgerundet.
2.6.09
Bedienerhandbuch LOCON 32, LOCON 32-4X TERM 32 V. 10.4
49

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Diese Anleitung auch für:

Locon 32-4xTerm 32

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