PROGRAMM 50 / 60:
Schnelleres Lernen – 15 Minuten-Programm
U
m die Lernfähigkeit zu steigern, ist es grundsätzlich notwendig, die Synchro-
nisation der Gehirnhälften zu entwickeln, das heißt das ausgeglichene Funktio-
nieren des linken und rechten Gehirns gleichzeitig. Die bulgarische Studie zu
schnellerem Lernen von Lazonov, einem bulgarischen Erziehungspsychologen,
stellt Informationen und Methoden vor, die zu spannenden Ergebnissen in Bezug
auf schnelleres Lernen führen. Seine Messwerte bestätigen die Vermutung, dass
eine positive Einstellung und Motivation die Hauptanforderungen für schnelleres
Lernen und Erfolg in der Schule sind. Das Einbeziehen des gesamten Gehirns,
Informationen also an beide Gehirnhälften zu richten – durch Ton- und Gehirn-
stimulation ermöglicht – sichern den Erfolg. Schnelles Lernen wird durch das
synchrone Lernen in linker und rechter Gehirnhälfte erreicht. Das Protokoll der
Studie diente als Basis für die Entwicklung dieses Programms.
P
rogramm 50/60 sollte vor dem Lernen 15 Minuten lang angewandt werden;
danach kann Ihr Kind sich mit dem Lernstoff auseinander setzen. Während
dessen sollte der Programm-Ton weiterhin im Hintergrund laufen. Alle 15
Minuten sollte eine Pause eingelegt und ein Glas Wasser getrunken werden.
Anschließend sollten Sie den Programm-Ton neu starten und Ihr Kind das Lernen
wieder aufnehmen. Dies regt beide Gehirnhälften dazu an, auch schlummernde
Lern-Ressourcen einzusetzen. Das rechte Gehirn stellt so den Raum für die
Aufnahme neuen Lernstoffs her, während das linke Gehirn die nötigen kogni-
tiven Gehirnfunktionen ausführt, um die Aufgabe zu bewältigen.
D
amit Schülerinnen und Schüler in höherem Tempo lernen können, wird der
Theta-Gerhinwellenbereich genutzt. Theta-Wellen halten das Gehirn in einem
Dämmerzustand, bereit neue Informationen zu verarbeiten und die höhere
Lernrate zu etablieren.
D
er zusätzliche Einsatz von Musik während des Lernens, erhöht die Aufnah-
mebereitschaft des Geistes. Es eignet sich vor allem Instrumentalmusik des Ba-
rock und der Klassik aus dem 18. Jahrhundert: Stücke im 4/4-Takt mit 60 Schlä-
gen pro Minute von Komponisten wie Händel, Vivaldi, Bach, Haydn, Mozart
und Telemann. Folgende Kompositionen haben sich als äußerst wirksam heraus-
kristallisiert:
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