3.4
Schornstein
Vor Errichtung der Anlage ist eine Genehmigung bei dem bevollmächtigtem
Bezirksschornsteinfeger einzuholen und eine Schornsteinberechnung vorzulegen.
Der Schornstein und das Abgasrohr müssen beim Proburner 2.0 entsprechend ausgelegt
werden. Ein geeigneter Zugbegrenzer ist einzubauen.
Um bei einer Neuinstallation der Heizungsanlage einen störungsfreien Betrieb gewährleisten zu
können, ist eine optimale Dimensionierung des Schornsteins Voraussetzung.
Der Anschluss zum Schornstein sollte so kurz wie möglich gewählt werden. Eine Zugmessung
und Berechnung des Schornsteines muss vor Installation der Anlage erfolgen.
Bei der Verwendung als Zusatzheizung in eine bereits bestehende Anlage, kann der Anschluss
des Kessels an zwei getrennten oder einem gemeinsamen Schornstein erfolgen (Absprache mit
Dem Bezirksschornsteinfeger erforderlich).
Alle notwendigen Informationen zur Berechnung des Schornsteins entnehmen Sie bitte den
technischen Daten der jeweiligen Kesseltypen.
3.5
Parallele Nutzung mit einem Öl-/Gaskessel
Wird der Heizkessel Proburner 2.0 mit einem Öl - oder Gaskessel am selben Schornstein
betrieben, entspricht die Anlage der DIN 4759 Betriebsweise Z Bauart 5. Hierbei handelt es sich
um zwei getrennte Wärmeerzeuger mit ausschließlich wechselseitigem Betrieb.
Optimal ist der Betrieb an zwei getrennten Zügen.
Wichtig!
Bei der Sanierung bestehender Anlagen muss eine Begutachtung durch den zuständigen
Bezirksschornsteinfeger erfolgen.