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Startfunktion (Ideal Für Röhrenkollektoren) - Technische Alternative UVR 64 Bedienungsanleitung

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Zusatzfunktionen
Startfunktion (ideal für Röhrenkollektoren)
Bei Solaranlagen kommt es mitunter vor, dass der Kollektorfühler erst viel zu spät vom er-
wärmten Wärmeträger umspült wird. Dadurch „springt" die Anlage möglicherweise um Stun-
den zu spät an. Der zu geringe Schwerkraftauftrieb tritt meistens bei flach montierten Kol-
lektorfeldern oder Röhrenkollektoren auf. Obwohl der Kollektorsensor noch einen kalten
Kollektor „sieht", kann bereits Dampf entstehen. Da die Dampfphase aber einen Zwangsum-
lauf verhindert, steht die Anlage dann den ganzen Tag ohne Ertrag.
Die Startfunktion schafft Abhilfe. Die Pumpe wird in gewissen Intervallen für einige Sekun-
den in Betrieb genommen. Um Verluste über Nacht zu vermeiden, wird der Intervallbetrieb ab
einer gewissen Einstrahlung (mittels Strahlungssensor GBS 01 - Sonderzubehör) oder unter
ständiger Beobachtung der Kollektortemperatur gestartet. Der Computer versucht zuerst an-
hand der ständig gemessenen Kollektortemperaturen die tatsächliche Witterung festzustel-
len. Damit findet er den richtigen Zeitpunkt für ein kurzes Spülintervall, um die tatsächliche
Temperatur für den Normalbetrieb zu erhalten.
Die Startfunktion ist werksseitig deaktiviert.
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A 1 – Aktivierung der Startfunktion. Es besteht die Wahl zwischen A 0
(Startfunktion deaktiviert) und A 1 (Startfunktion aktiv)
WE = A 0
F 3 – Am Fühlereingang T3 wurde ein Strahlungssensor angeschlos-
sen. F 0 bedeutet, dass anstelle des Strahlungssensors die witterungs-
abhängige Durchschnittstemperatur berechnet wird.
WE = F 0
c20 – Strahlungsschwelle 200W/m², ab der die Spülintervalle erlaubt
werden. Ohne Strahlungssensor gibt dieser Wert die erforderliche Tem-
peraturerhöhung zum witterungsabhängigen Mittelwert an, der den Inter-
valllauf startet.
WE = 15
r15 – runtime = Pumpenlaufzeit in Sekunden. Während dieser Zeit sollte
die Pumpe etwa den halben Kollektorinhalt des Wärmeträgers am Kol-
lektorfühler vorbeigepumpt haben.
WE = 15
i35 – Maximale Intervallzeit von 35 Minuten. Das ist die Zeit zwischen
zwei Spülungen. Diese Zeit ist nicht konstant, sondern verringert sich
entsprechend der Temperaturzunahme während eines Spülvorganges.
WE = 20
n 4 – Anzahl (Zähler) der durchgeführten Startversuche. Die Rückstel-
lung erfolgt automatisch bei einem Startversuch, wenn der letzte mehr
als 4 Stunden zurückliegt.

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