Spezifische Werte und
Verschaltungsarten
für das Messsystem
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Anhang
Die Tabellen zeigen die spezifischen Werte und Verschaltungsarten für das Messsystem.
Zu den nachfolgenden Tabellen sind folgende Punkte zu beachten:
• Bei den nachfolgend angegebenen Berechnungen wurde ein Common Cause-Faktor = 5%
angenommen.
• Die Werte PFD
beinhalten bei mehrkanaligen Systemen bereits Common Cause-Fehler für
avg
die jeweilige Verschaltung.
• Die Werte PFD
gelten nur für die jeweils zugehörige Verschaltung. Sie sind nicht dazu
avg
geeignet, Berechnungen für andere Verschaltungen abzuleiten. Insbesondere die Verwendung
der Öffnerkontakte an Stelle der Schließerkontakte bedarf einer erweiterten Betrachtung der
Installationsmittel.
• Die Verschaltung zeigt die Anzahl der Geräte (Liquiphant und Nivotester) und die Schaltung
der Kontakte der Grenzstandrelais (öffnen, wenn Sensor bedeckt meldet).
• Bei mehreren Geräten in einer Verschaltung weisen alle die gleichen gezeigten Einstellungen
auf.
• Die Tabellen zeigen sicherheitsrelevante Werte und Verschaltungsarten für das Messsystem.
• FIT = Failure in Time, 1 FIT = 10
Bei sicherheitstechnischer Verwendung des Liquiphant M/S zur MIN-Detektion sind folgende
Fehler auszuschließen:
• Fester und/oder schwerer Ansatz oder nicht "Newtonsche Medien"
• Feststoffanteile des Messmediums mit einem Durchmesser > 5,0 mm ausschließen
• Korrosion: Der Liquiphant darf nur in Medien eingesetzt werden, gegen die die verwendeten
prozessberührenden Teile beständig sind. Wenn beschichtete Sensoren eingesetzt werden,
muss deshalb sichergestellt werden, dass Einbau und Betrieb ohne Beschädigung erfolgen.
Die Fehler können dazu führen, dass die Anforderung der Sicherheitsfunktion nicht erkannt
wird und der Liquiphant nicht bestimmungemäß schaltet.
Liquiphant M/S mit FEL57 und Nivotester FTL325P
-9
1/h
Endress+Hauser