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Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme; Fertigmachen Zum Betrieb; Einrichtungen Zum Schutz Von Personen; Inbetriebnahme - RITZ Series RITZBloc Betriebsanleitung

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Baureihe RITZBloc
3.3.5
Druckproben
• Einschlägige Vorschriften beachten.
• Zulässige Nenndrücke der einzelnen Komponenten berück-
sichtigen.
• Bei Reihenschaltung ist die Überlagerung der Pumpendrücke
zu berücksichtigen.
3.3.6
Rohrleitungsnebenanschlüsse
Sperr- und Spülmedien:
• Rohrleitungsverbindung und Anschlüsse herstellen.
• Regulierventil und Magnetventil (stromlos geschlossen) ein-
bauen.
• Sperr- und Spüldruck muß min. 0,5 bar über dem max. Pum-
penenddruck liegen.
• Sperr- und Spülmenge über Regulierventil einstellen.
Quenchmedien:
• Drucklos in den Quenchraum zuführen.
4. Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme
4.1

Fertigmachen zum Betrieb

Vor dem Einschalten der Pumpe muß sichergestellt sein, daß
nachstehende Punkte geprüft und durchgeführt wurden:
• Befestigungsschrauben von Pumpe und Motor auf festen Sitz
kontrollieren.
• Funktionsgerechten Einbau der Pumpe überprüfen.
• Rückflußverhinderer über der Pumpe auf Dichtheit prüfen.
4.1.1
Wellendichtung
Beachten Sie eventuelle Sondervorschriften (Schnittbild, Maß-
blatt, Anhang).
Bei Pumpen mit einfachwirkender Gleitringdichtung mit
Quenchvorlage und Quenchbehälter:
Quenchraum und Quenchbehälter auffüllen. Je nach Förder-
medium sollte der Quenchbehälter zu ca. 50% mit Wasser oder
einer anderen Flüssigkeit gefüllt sein.
4.1.2
Auffüllen/Entlüften
• Druckschieber schließen, ggf. Zulaufschieber öffnen.
• Pumpe mit Förderflüssigkeit füllen und völlig entlüften. Bei
Saugbetrieb: Fülltrichter oder Auffülleitung verwenden.
• Evtl. vorhandene Entlüftungsschrauben auf der Saug-/Druck-
seite des Spiralgehäuses öffnen, damit die Luft entweichen
kann.
• Bei gefüllter Druckleitung: Pumpe durch die Rückschlag-
klappe füllen (nur möglich bei Rückschlagklappen mit Umfüh-
rung oder Anlüfthebel).
• Welle mehrmals drehen. Die Pumpe ist dann entlüftet,
wenn nach dem Drehen der Welle keine Luftblasen mehr
aus den Entlüftungsöffnungen austreten.
• Nebenanschlüsse für Sperr- oder Spülmedien mit Wasser
auffüllen und blasenfrei entlüften. Verschluß- und Entlüf-
tungsschrauben schließen.
• Bei Pumpen mit Gleitringdichtung: Entlüftungsschrauben
zur Entlüftung des Dichtungsraumes (wenn vorhanden) öff-
nen. Dichtungsraum mit Wasser auffüllen und blasenfrei ent-
lüften.
• Bei Pumpen mit Gleitringdichtung und Schnellentlüfter:
Verschlußkappe der Lufteintrittssperre vor Inbetriebnahme
lockern (ca. 2 Umdrehungen). Kappe nicht ganz abschrau-
ben, um eine Verschmutzung von außen zu verhindern.
• Vor dem Einschalten der Pumpe blasenfreie Entlüftung des
Dichtungsraumes überprüfen. Durch Trockenlauf kann die
Gleitringdichtung beschädigt werden. Nach der Überprüfung:
Entlüftungsschrauben schließen.
• Funktionsweise einer Gleitringdichtung: Zwei Gleitwerk-
stoffe gleiten gegeneinander und werden gleichzeitig von ei-
nem Flüssigkeitsfilm geschmiert. Bei einfachwirkenden
Gleitringdichtungen wird dieser Film vom Fördermedium ge-
bildet. Eine Leckage in Abhängigkeit von Laufruhe, Druck,
Drehzahl und Wellendurchmesser des Aggregates zwischen
0,2 und 5 ml/h ist möglich (Gleitringdichtungen sind Ver-
schleißteile auf die keine Gewährleistung übernommen wird).
4.1.3
Elektrische Anschlüsse
Der elektrische Anschluß darf nur von einem qualifi-
zierten Elektrofachmann in Übereinstimmung mit
den VDE- und EVU-Vorschriften durchgeführt wer-
den.
• Aggregat mit Motorschutzschalter ausrüsten.
• Die vorhandene Netzspannung und Frequenz muß mit den
auf dem Leistungsschild angegebenen Daten übereinstim-
men.
• Brücken im Motorklemmkasten entsprechend der gewünsch-
ten Schaltungsart kontrollieren bzw. neu anordnen.
4.1.4
Drehrichtungskontrolle
Drehrichtung muß mit dem Drehrichtungspfeil auf der Pumpe
übereinstimmen. Drehfeldmesser verwenden. Ist kein Dreh-
feldmesser vorhanden, so kann behelfsmäßig bei aufgefüllter
Pumpe der Motor kurz ein- und sofort wieder ausgeschaltet
werden.
Bei falscher Drehrichtung: Drehrichtung des Motors vom Elek-
triker korrigieren lassen.
Pumpe nicht entgegen ihrer angegebenen Betriebsrichtung be-
treiben (Richtungspfeil auf dem Gehäuse).
4.2

Einrichtungen zum Schutz von Personen

Pumpe nicht ohne Berührungsschutz für sich bewe-
gende Teile (Kupplung) betreiben. Wurde die Pum-
pe ohne Berührungsschutz(e) ausgeliefert, so ist
bzw. sind diese(r) vor der Inbetriebnahme vom Be-
treiber anzubauen.
Nicht mit den Händen unter den Berührungsschutz
greifen.
4.3

Inbetriebnahme

4.3.1
Erstinbetriebnahme/Wiederinbetriebnahme
• Pumpe nur mit Flüssigkeitsfüllung und Gegendruck anfahren.
• Sperr- und Spülanschlüsse öffnen.
• Bei nicht gefüllter Druckleitung:
- Druckschieber völlig schließen und wieder einige Umdre-
hungen öffnen.
- Danach Pumpe einschalten.
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