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Anschluss Des Störmelderelais; Anschluss Des S0-Ausgangs; Die Rs485-Schnittstelle; Begrenzung Bei Unsymmetrischer Einspeisung - Kaco powador 7200xi Bedienungsanleitung

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Ab s chnitt 6 ·
Mo ntage und In be trie b nahme
6.6 Anschluss des Störmelderelais
Der Wechselrichter ist mit einem potentialfreien Relaiskontakt
zur Störungsmeldung ausgerüstet. Sollte eine Störung auftre-
ten, wird dieser Kontakt geschlossen.
Maximale Kontaktbelastbarkeit: 30 V / 1 A.
WI C HT I G
Bei Ausfall der Einspeisephase (Stromausfall im öffentlichen
Netz) schaltet das Relais nicht. In diesem Fall erlöschen alle
LEDs und das Display. Der Wechselrichter ist komplett her-
untergefahren. Eine Störungsmeldung ist dann nicht mög-
lich!
Abbildung 6.8: Anschluss des Störmelderelais

6.7 Anschluss des S0-Ausgangs

Der Wechselrichter ist mit einem S0-Impulsausgang ausgerüs-
tet. An diesem Anschluss kann z. B. ein Großdisplay ange-
schlossen werden. Die Impulsrate ist einstellbar (siehe Betrei-
berhandbuch).

6.8 Die RS485-Schnittstelle

Um eine Fernüberwachung Ihrer Photovoltaikanlage zu
ermöglichen, besitzen die Powador-Wechselrichter eine
RS485-Schnittstelle (siehe Abb. 6.10). Über diese Schnittstelle
können Sie mehrere Wechselrichter gleichzeitig überwachen.
Mit Hilfe der Powador-proLOG-Serie können Sie sich Ertrags-
und Betriebsdaten sowie Fehlermeldungen per SMS oder
E-Mail schicken lassen. Diese Variante der Anlagenüberwa-
chung wird vor allem empfohlen, wenn es Ihnen nicht möglich
ist, die Funktionsfähigkeit der Anlage regelmäßig vor Ort zu
kontrollieren, z. B. wenn Ihr Wohnort weit von dem Anlagen-
standort entfernt liegt. Zudem können Sie den Powador-Link
in Ihrer Anlage einsetzen, um größere Strecken zwischen meh-
reren Wechselrichtern oder einem Wechselrichter und dem
Powador-proLOG mittels einer drahtlosen Funkübertragung
zu überbrücken. Kontaktieren Sie Ihren Installateur, wenn Sie
die Fernüberwachung in Ihr System mit einbinden wollen.
Installationsanleitung Powador 6400xi / 6650xi / 7200xi / 8000xi_DE
6.9 Begrenzung bei unsymmetrischer
Einspeisung
Um die Unsymmetrie bei der Einspeisung zwischen den Phasen
auf die maximal zulässigen 4,6 kW zu begrenzen, sind die
Geräte Powador 6400xi / 6650xi / 7200xi / 8000xi mit einem
zusätzlichen Kommunikationsprozessor ausgestattet. Dieser
Prozessor ermittelt die zurzeit eingespeiste Leistung der ange-
schlossenen Wechselrichter seiner Gruppe, berechnet daraus
die maximal zulässige Einspeiseleistung (unter Berücksichti-
gung der o. g. 4,6 kW) und teilt diesen Wert den betreffenden
Wechselrichtern als Obergrenze der Einspeisung mit.
6.10 Die Kommunikationsverbindung der
Wechselrichter untereinander
Die Geräte Powador 6400xi / 6650xi / 7200xi / 8000xi-Serie
sind dafür vorgesehen, in Gruppen von jeweils 3 Wechselrich-
tern eingesetzt zu werden. Hierzu werden die Wechselrichter
auf alle drei Phasen verteilt.
Darüber hinaus muss zwischen den Wechselrichtern der
Gruppe eine Kommunikationsverbindung hergestellt werden,
wie es im Folgenden beschrieben wird.
Jede Gruppe braucht genau einen Master-Wechselrichter.
Dazu ist einer der Wechselrichter auszuwählen und bei diesem
die mit Slave gekennzeichnete Steckbrücke zu entfernen (vgl.
Abbildung 6.9).
Abbildung 6.9: RS485-Schnittstelle und Slave
Jumper
Es ist zweckmäßig, diesen ausgewählten Wechselrichter
besonders zu kennzeichnen (s. u.).
Um die Kommunikation zwischen dem Master-Wechselrichter
und den anderen zu ermöglichen, sind alle drei Wechselrich-
ter über die mit Sym gekennzeichnete RS485-Schnittstelle zu
verbinden.
Dazu sind jeweils die Klemmen A des Sym-Blocks aller drei
6400xi / 6650xi / 7200xi / 8000xi der Gruppe untereinander
zu verbinden. Die Klemmen B werden ebenso angeschlossen
(vgl. Abbildung 6.9).
Benötigt wird dafür eine verdrillte, geschirmte Datenleitung.
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