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Prograrnmieranleitung für den CP 143
B8900411
Der CP 143 ist ein Slave-Prozessorsystem im S5-Rahmen und muß dem-
entsprechend auch dem START-ISTOP-Verhatten des Masters (hier des
AGs) folgen. Da der CP 143
-
bis auf das Parameterrnodul
-
nur mit unge-
puffertem dynamischem RAM ausgerüstet ist, kann der Wiederanlauf nach
Netzausfall vom CP 143 nicht verarbeitet werden. Nach dem Einschalten
der Stromversorgung durchläuft der CP 143 ein Hardware-Testprogramm.
Anschließend baut er zur internen Programmverwaltung für jeden, im Mo-
dulkärtchen definierten Auftrag, einen Verwaitungsblock (DAV, dynami-
scher-Auftrags-Variablenblock genannt) im ungepufferten RAM-Bereich auf.
Danach wird auf das Startzeichen vom AG gewartet. In diesem Untätigkeits-
Zustand (IDLE) sind zwar alle Programme, die Systemaufgaben bearbeiten
oder die PG-Schnittstelle bedienen, freigegeben, der Datenverkehr mit dem
AG oder mit dem Bussystem ist jedoch gesperrt. Um Zeit zu sparen, wird
bereits im Untätigkeits-Zustand mit dem Aufbauen aller PR10 01112 Verbin-
dungen begonnen. Erst mit dem Neustart am AG und damit mit dem Durch-
lauf derldes Synchron- Bausteine@) wird der CP 143 veranlaßt, diesen Zu-
stand zu verlassen. Zu beachten ist hierbei, daß alle aktiven Schnittstellen
(Parameter in Init-Baustein) des CP 143 synchronisiert werden müssen.
Abhängig vom Betriebsartenschalter verzweigt der CP 143 anschließend
%
in den STOP-Zustand, wenn der Betriebsartenschalter auf STOP steht,
oder
%
in den RUN-Zustand, wenn der Betriebsartenschalter auf RUN steht.
Der STOP-Zustand ist definiert:
%
die Systemprogramme und die PG-Schnittstelle sind freigegeben,
%
die virtuellen Verbindungen bleiben aufgebaut bzw. deren Aufbau wird
weiter durchgeführt,
s-
der Datentransfer über das Bussystem sowie die Schnittstellen zum AG
sind gesperrt.
Der RUN-Zustand ist definiert:
%
alle Programme des CP 143 sowie alle Schnittstellen zum AG sind frei-
gegeben,
Band 1
6 - 10
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