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Programmieranleitung für den CP 143
889004/1
6.2
Aufbau der virtuellen Verbindungen über
den SINEC-H1-Bus
Eine virtuelle Transportverbindung wird anhand von Adressinformationen
eindeutig identifiziert. Diese Adressinformationen sind Stationsadresse (Et-
hemetadresse) und Dienstzugangspunkt für die Transportschicht TSAP
(Transport Service Access Point). Der COM 143 bildet aus den angegebe-
nen Parametern automatisch die Namen der Dienstzugangspunkte. Die
Transportsoftware schlüselt den vergebenen TSAP-Namen automatisch in
den TSAP-ID (Transport Service Access Point
-
Identifier) um.
Der CP 143 baut zwischen zwei Verbindungsbausteinen eine virtuelle Ver-
bindung auf, wenn:
*
die diese Verbindung beschreibenden Namen übereinstimmen, d.h. der
Local-TSAP-ID gleich dem Remote-TSAP-ID und der Remote-TSAP-ID
gleich dem Local-TSAP-ID des Partnerbausteins ist (siehe Abschnitt 8).
*
die Bus-Adressen der beiden Baugruppen übereinstimmen, die in den
Verbindungsbausteinen definiert sind, d. h. die Remote-Ethernetadresse
gleich der Local-Ethernetadresse des Partnerbausteins ist.
Die Vergabe der Verbindungsnamen sowie der dazugehörigen Adressen,
wird mittels des COM 143 Softwarepakets auf einem S5-Programmiergerät
vorgenommen. Der COM 143 generiert die Verbindungsnamen automatisch
aus den Schnittstellen- und Auftragsnummern, mit denen der STEP-5-An-
wender auch im AG arbeitet. Der COM 143 gestattet jedoch auch, die Ver-
bindungsnamen frei zu vergeben. Die Parameterliste auf dem CP 143 arbei-
tet dann auch als Umsetzungstabelle.
%
Die automatische Generierung der Verbindungsnamen aus einer
SSNRIA-NR- Kombination bietet sich im homogenen Verbund (Kopplung
von S5- Automatisieningsgeräten) an.
%
Die freie Vergabe von Verbindungsnamen bietet sich an, wenn
-
ausge-
hend von Kommunikationskanälen
-
die Verbindung mit anderen Syste-
men (z.B. SICOMP, SINUMERIK, SIROTEC, Fremdsysteme) hergestellt
werden soll. Insbesondere bei der Kopplung zu Fremdsystemen, muß
die freie Vergabe genutzt werden. Die beiden folgenden Bilder verdeutli-
chen die zwei Projektieningsarten.
Band 1
6 - 4
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