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Grundeinstellungen; Einstellen Von Grenzwert- Und Anzeigelinien - Taste Lines - R&S ESCI Bedienungsanleitung

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R&S ESCI

4.7 Grundeinstellungen

4.7.1
Einstellen von Grenzwert- und Anzeigelinien – Taste LINES
Grenzwertlinien (LIMIT LINES
oder spektrale Verteilungen zu markieren, die nicht unter- oder überschritten wer-
den dürfen. Sie kennzeichnen z. B. die Obergrenzen von Störaussendungen oder
Nebenwellen, die für ein Messobjekt zulässig sind. Bei der Nachrichtenübertragung
im TDMA-Verfahren (z.B. GSM) müssen die Bursts eines Zeitschlitzes einen vorge-
schriebenen Pegelverlauf einhalten. Dieser ist durch einen Toleranzschlauch
vorgegeben. Der untere und der obere Grenzwert kann durch je eine Grenzwertlinie
vorgegeben werden. Der Pegelverlauf kann damit entweder visuell oder durch
automatische Prüfung auf Unter- bzw. Überschreitung (Go-/Nogo-Test) kontrolliert
werden.
Im R&S ESCI können Grenzwertlinien mit maximal 50 Stützpunkten definiert wer-
den. Von den im Gerät abgespeicherten Grenzwertlinien können 8 gleichzeitig ver-
wendet werden, wobei diese bei Split Screen Darstellung wahlweise in Screen A,
Screen B oder beiden Messfenstern eingeschaltet werden können. Die Anzahl der
im Gerät speicherbaren Grenzwertlinien ist lediglich durch die Kapazität der verwen-
deten Harddisk begrenzt.
Für eine Grenzwertlinie sind folgende Eigenschaften anzugeben:
Der Name der Grenzwertlinie. Unter dem Namen wird die Grenzwertlinie
abgespeichert und ist in der Tabelle LIMIT LINES wieder auffindbar.
Der Bereich (Domain), in dem die Grenzwertlinie verwendet werden soll. Dabei
wird zwischen Zeitbereich (Span = 0 Hz, nur Betriebsart Analysator) und
Frequenzbereich (Span > 0 Hz) unterschieden.
Der Bezug der Stützwerte zur X-Achse. Die Grenzwertlinie kann entweder für
absolute Frequenzen oder Zeiten spezifiziert werden oder für Frequenzen relativ
zur eingestellten Mittenfrequenz und Zeiten relativ zur Zeit an der linken
Diagrammgrenze. In der Betriebsart Empfänger wird die absolute Skalierung
verwendet.
Der Bezug der Stützwerte zur Y-Achse. Die Grenzwertlinie kann entweder für
absolute Pegel bzw. Spannungen, oder aber relativ zum eingestellten
Maximalpegel (Ref Lvl) gewählt werden. Die Position auf dem Bildschirm ist dabei
abhängig von der REF LEVEL POSITION. In der Betriebsart Empfänger wird die
absolute Skalierung verwendet.
Bei relativen Stützwerten bezüglich der Y-Achse kann zusätzlich eine absolute
Schwelle (THRESHOLD) eingegeben werden, die die relativen Grenzwerte nach
unten begrenzt, nur Betriebsart Analysator.
Die Art der Grenzwertlinie, oberer oder unterer Grenzwert, untere Grenzwertlinie
nur Betriebsart Analysator. Mit dieser Definition und eingeschalteter Grenzwertü-
berprüfung (Tabelle LIMIT LINES, Spalte LIMIT CHECK auf ON, nur Betriebsart
Analysator überprüft der R&S ESCI die Einhaltung des Grenzwerts.
Die Einheit, bei der der Grenzwert verwendet werden soll. Bei Verwendung des
Grenzwerts muss diese Einheit mit der Einheit der Pegelachse des aktiven
Messfensters kompatibel sein (s.u.).
Die Messkurve (Trace), der die Grenzwertlinie zugeordnet ist. Damit weiß der
R&S ESCI bei gleichzeitiger Darstellung mehrerer Messkurven, mit welcher der
Grenzwert zu vergleichen ist.
4.214
)
werden verwendet, um am Bildschirm Pegelverläufe
Operating Manual 1166.6256.11 - 02
Grundeinstellungen
Taste LINES

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