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R&S ESCI Bedienungsanleitung Seite 126

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R&S ESCI
AVERAGE
Der Softkey AVERAGE schaltet die Trace-Mittelwertbildung ein. Aus mehreren
Sweepdurchläufen wird der Mittelwert gebildet. Die Mittelung kann mit jedem ver-
fügbaren Detektor durchgeführt werden. Bei automatischer Wahl des Detektors
durch den R&S ESCI wird der Sample-Detektor verwendet.
Die Mittelwertbildung erfolgt abhängig von der Einstellung AVG MODE auf den loga-
rithmierten Pegelwerten oder auf den gemessenen Leistungen/Spannungen.
Die Mittelwertbildung startet immer von neuem, wenn der Softkey AVERAGE
gedrückt wird. Der Messwertspeicher wird dabei gelöscht.
Fernsteuerungsbefehl:
Beschreibung des Average-Verfahrens
Die Mittelung erfolgt über die aus den Messwert-Samples abgeleiteten Bildpunkte.
Diese beinhalten unter Umständen mehrere Messwerte, die zu einem Bildpunkt
zusammengefasst wurden. Das bedeutet bei linearer Pegelanzeige, dass die Mitte-
lung über lineare Amplitudenwerte, bei logarithmischer Pegelanzeige, dass die Mit-
telung über Pegel durchgeführt wird. Aus diesem Grund muss bei Wechsel der
Darstellungsart LIN/LOG die Kurve neu gemessen werden. Die Einstellungen
CONT/SINGLE SWEEP und die gleitende Mittelung gilt für die Average-Anzeige
gleichermaßen.
Zur Mittelwertbildung stehen zwei Berechnungsverfahren zur Verfügung. Bei
Sweepanzahl= 0 wird ein fortlaufender Mittelwert nach folgender Formel gebildet:
Durch die Verteilung der Gewichtung zwischen dem neuen Messwert und dem
Trace-Mittelwert liefert die "Vergangenheit" nach etwa zehn Sweeps keinen Beitrag
mehr zur angezeigten Messkurve. In dieser Einstellung wird das Signalrauschen
bereits wirksam reduziert, ohne dass bei einer Signaländerung die Mittelwertbildung
neu gestartet werden muss.
Ist die Sweepanzahl >1, erfolgt eine Mittelwertbildung über die festgelegte Anzahl
von Sweeps. In diesem Fall wird die angezeigte Kurve während der Mittelung nach
folgender Formel ermittelt:
Trace
wobei n die Nummer des aktuellen Sweeps angibt (n = 2 ... SWEEP COUNT). Beim
ersten Sweep wird keine Mittelwertbildung durchgeführt, sondern der Messwert
direkt in den Messwertspeicher übernommen. Mit wachsendem n glättet sich die
angezeigte Kurve immer mehr, da mehr Einzelsweeps zur Mittelung zur Verfügung
stehen.
Der Mittelwert ist nach Ablauf der eingegebenen Anzahl an Sweeps im Mess-
wertspeicher abgelegt. Bis zum Erreichen dieser Sweepzahl wird der jeweilige Teil-
mittelwert angezeigt.
Nach Beendigung der Mittelwertbildung, d.h., wenn die mit SWEEP COUNT defini-
erte Mittelungslänge erreicht ist, wird die Mittelwertbildung bei CONTINUOUS
SWEEP gleitend fortgesetzt nach der Formel:
4.102
9 TRACE
+
Messwert
TRACE
=
------------------------------------------------------------
10
n 1
1
-- -
=
( )
T
+
Messwert
n
n
i
i
=
1
DISP:WIND:TRAC:MODE AVER
n
Operating Manual 1166.6256.11 - 02
Betriebsart Spektrumanalyse
Taste TRACE

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