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Messanleitung; Vorbemerkungen - Gigahertz Solutions HF38B Bedienungsanleitung

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Digitaler Hochfrequenz Analyser HF38B
Messgerätes
(neben
einem
Funktionsumfang) ist es, sicher sein zu kön-
nen, dass die Toleranzen angegeben und
eingehalten werden. Gerade bei der Hoch-
frequenzmesstechnik
sind
die
machbaren Toleranzen um ein Vielfaches
höher, als diejenigen in der Niederfrequenz-
messtechnik.
Eigentliche Funktionsprüfung
Gerät ohne angeschlossene Antenne ein-
schalten, Schalterstellung „Signalbewertung"
auf „Mittelwert" oder „Spitzenwert" stellen
und einige Sekunden warten, bis sich das
Display „beruhigt" hat. Der dann angezeigte
Wert ist das Grundrauschen plus Offset.
Werte bis 20 Digits (also Ziffern, unabhängig
von einem eventuellen Dezimalpunkt) liegen
innerhalb der spezifizierten Toleranz.
Hinweis: Bei der Schalterstellung „Spitze
halten" kann es sein, dass, wenn kein Signal
anliegt, ab einem Wert von ca. 6 bis 16 der
Wert extrem langsam auf Null zurückläuft
(mehrere Minuten). Dies hat nichts mit dem
oben beschriebenen Grundrauschen plus
Offset zu tun und ist technisch bedingt. So-
bald wieder ein echter Spitzenwert, auch
unter 16 anliegt, so wird dieser innerhalb von
ein bis zwei Sekunden wieder richtig darge-
stellt.
Hinweis
Jeder Schaltvorgang (z.B. Messbereichs-
wechsel) führt zu einer kurzen Übersteue-
rung, die auf dem Display dargestellt wird.
© Gigahertz Solutions GmbH, D-90579 Langenzenn
vernünftigen

Messanleitung

Vorbemerkungen

technisch
schaften hochfrequenter Strahlung
Vorab:
finden Sie in der beiliegenden Broschüre. In
dieser Anleitung konzentrieren wir uns auf
diejenigen Eigenschaften, die für die Mes-
sung im Haushalt von besondere Bedeutung
sind.
Wenn hochfrequente Strahlung des betrach-
teten Frequenzbereichs (und darüber hinaus)
auf irgendein Material auftrifft, so
1. durchdringt sie es teilweise
2. wird sie teilweise reflektiert
3. wird sie teilweise absorbiert.
Die Anteile hängen dabei insbesondere vom
Material, dessen Stärke und der Frequenz
der HF-Strahlung ab. Z.B. Holz, Gipskarton,
Dächer und Fenster sind oft sehr durchlässi-
ge Stellen in einem Haus.
Eine sehr gut recherchierte und visualisierte Übersicht
über die Dämpfungswirkung verschiedener Baustoffe
im Haushalt sowie umfangreichen Tipps zur Reduktion
der Belastung findet sich in dem Internetportal:
www.ohne-elektrosmog-wohnen.de .
Die umfangreichste Sammlung von genauen Daten zur
Abschirmwirkung verschiedener Baustoffe liefert die
ständig aktualisierte Studie „Reduzierung hochfrequen-
ter Strahlung - Baustoffe und Abschirmmaterialien" von
Dr.
Moldan
www.drmoldan.de .
Mindestabstand
Erst in einem bestimmten Abstand von der
Stahlungsquelle kann Hochfrequenz in der
zu den Eigen-
Weitere
Hintergrundinformationen
/
Prof.
Pauli.
Zu
beziehen
Stand vom 1.10.2003 (Revision 2.3)
gebräuchlichen Einheit „Leistungsflussdich-
te" (W/m²) quantitativ gemessen werden.
Dieser Abstand beträgt bei höheren Frequen-
zen wenige Meter bei niedrigeren einige –zig
Meter.
Wenn
Schnurlostelefon-Basisstation oder ein Han-
dy direkt vor die Antenne halten, so wird
zwar ein sehr hoher Wert angezeigt, der aber
von der genauen Zahl her keine Aussage hat
(wohl visualisiert er die hohe biologische Re-
levanz der Strahlung besonders im Nahbe-
reich).
Polarisierung
Wenn hochfrequente Strahlung gesendet
wird, so bekommt sie eine „Polarisierung" mit
auf den Weg. D.h. die Wellen verlaufen ent-
weder in der horizontalen oder der vertikalen
Ebene. Im besonders interessanten Mobil-
funkbereich zumeist vertikal, im innerstädti-
schen Bereich jedoch teilweise auch schon
horizontal oder sogar 45 Grad verdreht. Auch
durch Reflexion und dadurch, dass die Han-
dys selbst irgendwie liegen können oder
gehalten werden, kommen auch andere Po-
larisationskomponenten dazu. Es sollten also
immer beide Polarisationsebenen gemessen
werden (definiert durch die Ausrichtung der
Messantenne).
Örtliche und zeitliche Schwankungen
Durch - teilweise frequenzselektive – Reflexi-
über
onen kann es besonders innerhalb von Ge-
bäuden zu punktuellen Verstärkungen oder
Auslöschungen der Strahlungsdichte kom-
men. Außerdem strahlen die meisten Sender
und Handys je nach Empfangssituation und
Netzbelegung über den Tag bzw. über länge-
Sie
also
eine
DECT-
Seite 3

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