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ABB ENM4 Betriebsanleitung Seite 9

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Erläuterung der einzelnen Programmschritte (Parameter)
Programmgruppe 00:
Schlüsselzahl, Zugangsverriegelung
Die Eingabe aller Kenngrößen ist durch eine Geheimzahl verriegelt. Nur wer
sie kennt und eingibt, kann in den folgenden Schritten die gespeicherten In-
halte verändern. Dagegen kann jeder durch die verschiedenen Schritte gehen
und sich die Speicherinhalte anzeigen lassen. Gibt man die Geheimzahl falsch
ein, wird -E 1- angezeigt. Versucht man in einem späteren Schritt eine Ein-
gabe ohne Berechtigung, wird sie nicht angenommen.
Eine neue Schlüsselzahl kann man im folgenden Schritt eingeben. Sie ersetzt
dann die bisherige. Sollte die Kenntnis der Geheimzahl verlorengegangen
sein, kann sie sichtbar gemacht werden. Der Vorgang hierzu ist in einem be-
sonderen Blatt K0-095 enthalten (nicht Bestandteil dieser Anleitung. Die 4-
stellige Schlüsselzahl wird dann angezeigt.
In einem weiteren Programmschritt kann man die Verriegelung auch durch
Eingabe der Kennzahl 1 aufheben. Während der Inbetriebnahme ist dies
zweckmässig, damit man nicht immer wieder die Schlüsselzahl eingeben
muss, wenn man eine der Kenngrößen ändern will. Läuft die Anlage dann
richtig, setzt man die Verriegelung mit der Kennzahl 0 in Kraft.
Programmgruppe P01:
Kalibrierung und Festlegungen für die Messung
Zur Kalibrierung legt man ein Wertepaar an der Obergrenze des Messbereichs
fest:
Eingangsfrequenz (in Hz) und zugehöriger Messwert in der gewünschten
Maßeinheit.
Für
beide
Nachkommastellen) und danach den Zahlenwert selbst.
Dieses Wertepaar legt auch die Obergrenze des Analogausgangs (= 20 mA)
fest.
Beispiel:
8314 Hz soll 136,7 U/min entsprechen:
Untergrenze des Arbeitsbereichs
Unterschreitet die Messgröße den hier eingegebenen Wert, gilt 0 als Mess-
wert, für Anzeige und Grenzmeldungen (für Analogausgang nur, wenn Wert
von P05.00 = 0). Die Untergrenze wird direkt als Zahlenwert eingegeben, in
derselben Maßeinheit und Stellenlage, wie durch die Schritte P01.02 und
P01.03 festgelegt.
Mindestdauer jeder Messperiode
Die Erfassung der Messgröße beruht auf der Messung des Zeitabstandes zwi-
schen den Eingangs-Impulssignalen. Dabei wird aber nicht nur von einem
Impuls zum nächsten gemessen. Die Automatik im Gerät erstreckt vielmehr
mit steigender Eingangsfrequenz die Messung auch über zunehmend mehr
Impulsabstände.
Hierzu kann man eine Mindest-Messzeit eingeben, über die sich die Messung
in jedem Fall erstrecken soll. Eine dem entsprechende Zahl von Perioden des
Gebersignals wird automatisch in die Messung eingeschlossen (und bei der
Betriebsanleitung Programmierbarer Messumformer ENM 4
wählt
man
die
Stellenlage
Schritt P01.00 : Eingabe 0
Schritt P01.01 : Eingabe 08314
Schritt P01.02 : Eingabe 1
Schritt P01.03 : Eingabe 136.7
Parameter-Übersicht Seite 8,
Kurzanleitung Seite 7
Schritt P00.00:
Zugangs-Schlüsselzahl
Schritt P00.01:
neue Schlüsselzahl
Schritt P00.02:
Verriegelung aufheben
Eingangsfrequenz in Hz:
Schritt P01.00:
Anzahl der Kommastellen
(Anzahl
der
Schritt P01.01:
Zahlenwert
zugehöriger Wert der Messgrö-
ße (Obergrenze des Analogaus-
gangs) in gewählter Maßeinheit:
Schritt P01.02:
Anzahl der Kommastellen
Schritt P01.03:
Zahlenwert
Schritt P01.04:
Untergrenze des Arbeitsbereichs
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