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Lage der Hysterese:
Weiterhin kann man die Lage der Hysterese in Bezug auf den eingestellten
Schaltpunkt festlegen, wiederum getrennt für jeden Grenzwert.
Bei "Hysterese oberhalb" geht die Meldung erst dann auf "größer", wenn der
Messwert um die eingestellte Hysteresebreite über den eingestellten Schalt-
punkt hinaus angestiegen ist. Bei abnehmender Messgröße fällt die Meldung
dann im eingestellten Schaltpunkt selbst zurück in die Lage "kleiner".
Bei Lage der Hysterese unterhalb des Schaltpunkts geht die Meldung auf
"größer", sobald der Messwert steigend den eingestellten Schaltpunkt erreicht
hat. Bei abnehmender Messgröße kommt dann die Meldung "kleiner", wenn
de Messwert um die eingestellte Hysteresebreite unter den eingestellten
Schaltpunkt gefallen ist.
Bei symmetrisch eingestellter Hysterese meldet das Gerät "größer", wenn der
Messwert um die halbe Hysteresebreite über den eingestellten Schaltpunkt
hinaus angestiegen ist, und "kleiner" bei Messwerten, die um mehr als die
halbe Hysteresebreite unterhalb des Schaltpunkts liegen.
Kontaktlage der Relais bei stromlosem Gerät
Ohne Stromversorgung sind auch die Meldeausgänge stromlos. Die Meldere-
lais sind abgefallen, alle Meldekontakte öffnen.
Kontaktlage der Relais bei anstehender Meldung Messwert > SP
Der anstehenden Meldung "größer als Grenzwert" kann die Kontaktlage
Schließer oder Öffner zugeordnet werden.
Was hier unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit bei Netzausfall zweckmäs-
sig zu wählen ist, hängt von der Anwendung ab.
Einstellung siehe nebenstehend.
Starterfunktion
Mit der Starterfunktion können die Melderelais in eine wählbare Lage gesetzt
werden, vorgesehen besonders zur Anlaufüberbrückung. Die Starterfunktion
ist wirksam, wenn der Kontakt zwischen Klemmen 4 und 5 geschlossen ist,
und für die anschließende Starterzeit (Schritt P02.00).
Schaltpunkt mit Starterfunktion belegen
Die Wirksamkeit der Starterfunktionen lässt sich für jeden Schaltpunkt ge-
trennt aktivieren bzw. abschalten.
Damit kann z.B. eine Stillstandsmeldung mit der Starterfunktion überbrückt
werden, während jedoch eine Überdrehzahlmeldung immer scharf bleibt.
Welche Meldelage die Ausgänge während dieser Starterphase einnehmen,
kann programmiert werden, für jede Meldung getrennt.
Je nach eingegebener Kennzahl kann man die Meldungen auf > oder < setzen.
Wählt man für die Meldung >, erfolgt während der Starterzeit die Meldung
"größer als Grenzwert". Zur Anlaufüberbrückung bei Stillstandsüberwachung
ist dies meist erforderlich.
Wählt man dagegen <, meldet das Gerät "kleiner als Grenzwert" während der
Starterphase.
Betriebsanleitung Programmierbarer Messumformer ENM 4
Schritt P03.02:
Lage der Hysterese SP1 in Be-
zug zum eingestellten Schalt-
punkt:
Kennzahl 0 =
Hysterese "oberhalb"
Kennzahl 1 =
Hysterese "unterhalb"
Kennzahl 2 =
Hysterese "symmetrisch"
Schritt P03.03:
Kontaktlage SP1 bei anstehen-
der Meldung Messwert > SP
Kennzahl
0 :
Schließer
1 :
Öffner
Starterfunktion, z.B. zur An-
laufüberbrückung
Schritt P03.04:
Starter wirksam bei
Schaltpunkt SP1
Kennzahl 0 : nein
1 : ja
Schritt P03.05:
Meldelage SP1 bei Starter
Kennzahl 0 bewirkt < SP
1 bewirkt > SP
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