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ABB REG670 2.0 IEC Handbuch Seite 75

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1MRK 502 053-UDE -
Kalibrierung des einspeisungsbasierten 100 % Stator-Erdfehlerschutz
Generatorschutz REG670 2.0 IEC
Inbetriebnahme-Handbuch
Bei weiteren alternativen Anschlusspunkten für die Einspeisung für den
Prüfwiderstand (Schritt 2) und Kurzschluss (Schritt 3) wird derselbe Punkt
verwendet, wie in der Abbildung oben dargestellt.
Die Abfolge der Kalibrierschritte folgt einem Schema, das im Tool abgebildet ist.
Kalibrierung Abfolge 1. Die Einspeisung muss aktiviert sein und am Sternpunkt
des Stators darf keine weitere Impedanz parallel zum Sternpunktwiderstand
geschaltet sein. Das ICT führt nun nacheinander die Messungen durch, bis der
statistische Fehler einen annehmbaren Wert erreicht. Dies wird grafisch in einem
Diagramm dargestellt. Der Benutzer stoppt die Abfolge, indem er die Messung
annimmt. Das Ergebnis wird für spätere Berechnungen gespeichert.
Kalibrierung Abfolge 2. Ein bekannter Widerstand wird an den Sternpunkt des
Generators parallel mit dem Stator-Sternpunktwiderstand geschaltet. Der
Widerstandswert wird in das ICT eingegeben. Das ICT führt nun nacheinander
die Messungen durch, bis der statistische Fehler einen annehmbaren Wert
erreicht. Dies wird grafisch in einem Diagramm dargestellt. Der Benutzer stoppt
die Abfolge, indem er die Messung annimmt. Das Ergebnis wird für spätere
Berechnungen gespeichert.
Kalibrierung Abfolge 3. Der Generator-Sternpunkt wird nun an der Erde
angeschlossen, das bedeutet, dass der Sternpunktwiderstand kurzgeschlossen
wird. Das ICT führt nun nacheinander die Messungen durch, bis der statistische
Fehler einen annehmbaren Wert erreicht. Dies wird grafisch in einem Diagramm
dargestellt. Der Benutzer stoppt die Abfolge, indem er die Messung annimmt.
Das Ergebnis wird für spätere Berechnungen gespeichert.
Nach den drei Messungen berechnet das ICT die komplexen Faktoren k1 und k2. Die
Referenzimpedanz RefR1 + jRefX1 wird ebenfalls berechnet. Anschließend werden
diese Werte in die Parametereinstellungen des PCM600-Tools heruntergeladen. Vom
PCM600 kann die Einstellung in das Gerät heruntergeladen werden.
Während der drei oben beschriebenen Messungen wird überprüft, ob ausreichend
Änderungen in der Messung der Impedanz erfolgt sind, um zu gewährleisten, dass von
Anfang an kein primärer Fehler oder andere Probleme durch die Installation oder das
Kalibrierverfahren vorliegen.
Nun kann die Referenzimpedanz für einen Betriebszustand hergeleitet werden. Es
kann erforderlich sein, Messungen durchzuführen, um die Referenzimpedanz für
andere Betriebsfälle herzuleiten. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt
Inbetriebnahme unten.
Inbetriebnahme
Es sind bis zu fünf unterschiedliche Referenzimpedanzen möglich. Bei verschiedenen
Betriebszuständen des Generators kann es erforderlich sein, die Referenzimpedanz zu
ändern:
Abschnitt 7
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