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Vorläufige Zusammenfassung Des Reparaturberichts - Philips PM3311 Reparaturhandbuch

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Nach dem Einschaltung fing das Oszilloskop wieder an zu „humpeln" an. Was ist denn jetzt noch
kaputt gegangen? Die Ursache in diesem Fall war, das das CPU-Modul von dem SMPS-Board
A16 via Line-Trigger-Verstärker auf dem A15-Board ein 50Hz Taktsignal PWR2 bekommt. Ich hat-
te das Koaxialkabel auf dem SMPS-Board noch nicht eingesteckt gehabt. Ich dachte, dass es nur
eine Funktion für die Trigger-Schaltung hat, wenn der Trigger-Source-Schalter auf Stellung „Line"
steht. Da habe ich mich wohl getäuscht! Das 156kHz Taktsignal konnte ich auf dem A15-Board mit
dem Oszilloskop nachweisen, auch die Helligkeitsregelung mit der automatischen Fokussierung
funktioniert nach dem Tausch des D1217 einwandfrei. Aufgrund des getauschten OQ0017 auf
dem A20-Board, stimmte die X-Ablenkung noch nicht mit der eingestellten Time-Division überein.
Mit Hilfe des X-Gain Trimmers R2011 und einem genauen Rechtecksignal, das auf Kanal A
eingespeist wurde, stellte ich die exakte X-Ablenkung ein.
14 Vorläufige Zusammenfassung des Reparaturberichts
Voilà, ein anständig funktionierendes PM3311 Digital-Oszilloskop steht vor mir und jetzt erst mal
alles ausprobieren, was das Schätzchen so alles kann!
Mein PM3311 in Aktion, mit vier zufällig gespeicherten Signalformen
Ich bin überrascht, die Bedienung ist selbsterklärend, und wenn man etwas falsch einstellt dann
blickt z.B. die Leuchte in der Zeitablenkskala, oder die Einstellungen der X/Y-Ablenkparameter
werden auf den alphanumerischen Anzeigen nicht aktualisiert, da haben die Entwickler mal wirk-
lich mit gedacht. Im Roll-Modus überschreibt das Scop sequentiell alle vier Speicherbereiche und
man hat die vierfache Zeit/Länge im Speicher. Sind alle drei Speicher aktiv, werden Schritt für
Schritt deren Inhalte überschrieben. Wenn der „Accu"-Speicher vollständig beschrieben ist wird
zuerst der Inhalt des dritten dann des zweiten und zum Schluß des ersten Speichers überschrie-
ben, bis am Ende der „Accu" letztmalig (zum 4. mal) vollgeschrieben wird. Ein Bedienungskomfort,
der durch eine 8085 CPU mit 5MHz erreicht wird. So etwas wäre heute mit deren MIPS-Rate (hier
eher (Thousand)IPS) nicht mehr realisierbar!
Ersteller: Markus Dropmann 12.08.2016 V1.5
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