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EKS 110 04.08 - Betriebsanleitung 51085450 07.08...
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Änderungen in Form, Ausstattung und Technik vorbehalten müssen. Aus dem Inhalt dieser Betriebsanleitung können aus diesem Grund keine Ansprüche auf bestimmte Eigenschaften des Geräts abgeleitet werden. Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Jungheinrich Aktiengesellschaft Am Stadtrand 35 22047 Hamburg - GERMANY Telefon: +49 (0) 40/6948-0 www.jungheinrich.com...
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Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeuges ..E 1 Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente ....... E 2 Fahrzeug in Betrieb nehmen ............... E 8 Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme .... E 8 Fahrzeug einschalten ................E 9 Arbeiten mit dem Flurförderzeug ............
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Instandhaltung des Flurförderzeuges Betriebssicherheit und Umweltschutz ..........F 1 Sicherheitsvorschriften für die Instandhaltung ........F 1 Wartung und Inspektion ..............F 3 Wartungscheckliste ................F 4 Schmierplan ..................F 6 Betriebsmittel ..................F 7 Hinweise zur Wartung ................. F 8 Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten ..
Anhang Betriebsanleitung JH-Traktionsbatterie Diese Betriebanleitung ist nur für Batterietypen der Marke Jungheinrich zulässig. Sollten andere Marken verwendet werden, so sind die Betriebsanleitungen des Her- stellers zu beachten.
A Bestimmungsgemäße Verwendung Die „Richtlinie für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von Flurför- derzeugen“ (VDMA) ist im Lieferumfang dieses Gerätes enthalten. Sie ist Bestandteil dieser Betriebsanleitung und unbedingt zu beachten. Nationale Vorschriften gelten uneingeschränkt. Das in vorliegender Betriebsanleitung beschriebene Fahrzeug ist ein Flurförderzeug, das zum Heben und Transportieren von Ladeeinheiten geeignet ist.
Fachhöhen im bequemen Zugriff sind und gut eingesehen werden können. Die Regalanlagen müssen für den EKS 110 eingerichtet sein. Die vom Hersteller ge- forderten und vorgeschriebenen Sicherheitsabstände (z. B. EN 1726-2 Punkt 7.3.2) müssen unbedingt eingehalten werden. Der Boden muss der DIN 15185 entspre- chen.
Baugruppen Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung t Fahrerschutzdach t Abdeckung E-Anlage o Zweifach-Hubgerüst o Führungsrollen t Fahrregler t Fronthaube t Sicherheitsschranke t Antriebsrad (ab 1200mm) t Einfach-Hubgerüst t Batteriehaube t Lastgabel t Fahrerdisplay t Fahrerstandplattform t = Serienausstattung o = Zusatzausstattung...
Fahrzeug Sicherheitseinrichtungen: Geschlossene Fahrzeugkontur. Das Antriebsrad (11) ist durch einen stabilen Rammschutz geschützt. Die Fahrerstandplattform (7) ist stoß- gedämpft. Das Fahrerschutzdach (1) schützt den Fahrer vor eventuell herabfallen- den Teilen. Die Sicherheitsschranken (4) auf beiden Seiten der Fahrerstandplattform (7) unterbrechen, bei einer Hubhöhe von mehr als 1200 mm, alle Fahr- und Hubbe- wegungen.
Hydraulische Anlage: Die Funktionen Heben und Senken werden mit Bedientastern ausgelöst. Durch das Einschalten der Funktion Heben läuft das Pumpenaggregat an und fördert Hydrauliköl aus dem Öltank zum Hubzylinder. Ein hydraulischer Speicher und ein Mengenregelventil lassen ein gedämpftes Heben und Senken zu. Elektrische Anlage: Schnittstelle zum Anschließen eines Service-Laptops: –...
Technische Daten Standardausführung Angabe der technischen Daten gemäß VDI 2198. Technische Änderungen und Ergänzungen vorbehalten. Leistungsdaten Bezeichnung Q Nenntragfähigkeit 1000 C Lastschwerpunktabstand Fahrgeschwindigkeit mit / ohne Nennlast 9,8 / 10,1 km/h h 12 (l 1 )
EN-Normen Dauerschalldruckpegel: 64 dB(A) gemäß EN 12053 in Übereinstimmung mit ISO 4871. Der Dauerschalldruckpegel ist ein gemäß den Normvorgaben gemittelter Wert und berücksichtigt den Schalldruckpegel beim Fahren, beim Heben und im Leerlauf. Der Schalldruckpegel wird am Fahrerohr gemessen. Vibration: 0,8 m/s gemäß...
Schilder Pos. Bezeichnung Verbotsschild „Nicht durch das Hubgerüst greifen“ Typenschild, Fahrzeug Tragfähigkeitsschild, Tragfähigkeit / Lastschwerpunkt / Hubhöhe Prüfplakette (o) Warnschild „Scher- / Quetschgefahr“ Verbotsschild „Nicht unter die Lastaufnahme treten“ Warnschild „Achtung Tastbetrieb“ Verbotsschild „Das Mitfahren einer zweiten Person ist verboten“ Warnschild „Vorsicht Elektronik und Niederspannung“...
Typenschild, Fahrzeug Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Hersteller Serien-Nr. Batteriegewicht min/max in kg Nenntragfähigkeit in kg Antriebsleistung in kw Batteriespannung in V Lastschwerpunktabstand in mm Leergewicht ohne Batterie in kg Baujahr Hersteller-Logo Option Bei Fragen zum Fahrzeug bzw. zu Ersatzteilbestellungen bitte die Serien- Nummer (27) angeben.
Transport und Erstinbetriebnahme Kranverladung Nur Hebezeug mit ausreichen- der Tragfähigkeit verwenden (Verladegewicht siehe Typen- schild Fahrzeug). Für die Fahrzeugverladung mit Krangeschirr sind am Rahmen (1 + 2) Anschlagpunkte vorge- sehen. – Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E). – Das Krangeschirr an den An- schlagpunkten (1) und (2) an- schlagen.
Sicherung des Fahrzeuges beim Transport Beim Transport auf einem LKW oder Anhänger muss das Fahrzeug fachgerecht ver- zurrt werden. Der LKW bzw. Anhänger muss über Verzurrringe verfügen. Das Verladen ist durch eigens dafür geschultes Fachpersonal nach den Empfehlun- gen der Richtlinien VDI 2700 und VDI 2703 durchzuführen. Die korrekte Bemessung und Umsetzung von Ladungssicherungsmaßnahmen muss in jedem Einzelfall fest- gelegt werden.
Fahrzeug ohne Eigenantrieb bewegen Diese Betriebsart ist an Gefällen und Steigungen verboten. Muss das Fahrzeug nach dem Auftreten einer Störung, die den Fahrbetrieb beein- flusst, noch bewegt werden, ist wie folgt vorzugehen: – Hauptschalter in Stellung „AUS“. – Schaltschloss in Stellung „AUS“ („0“) schalten und Schlüssel abziehen. –...
D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien Vor allen Arbeiten an den Batterien muss das Fahrzeug gesichert abgestellt werden (siehe Kapitel E). Wartungspersonal: Das Aufladen, Warten und Wechseln von Batterien darf nur von hierfür ausgebildetem Personal durchgeführt werden. Diese Betriebsanleitung und die Vorschriften der Hersteller von Batterie und Batterieladestation sind bei der Durchführung zu beachten.
Batterietypen Je nach Ausführung wird das Fahrzeug mit unterschiedlichen Batterietypen bestückt. Die nachfolgende Tabelle zeigt unter Angabe der Kapazität, welche Kombinationen als Standard vorgesehen sind: 24 V - Batterie (wartungsfrei) 4 EPzV 480 Ah 24 V - Batterie 4 EPzS 560 Ah 24 V - Batterie 4 EPzS 620 Ah 24 V - Batterie (wartungsreduziert)
Batterie laden Zur Batterieladung muss das Fahrzeug in geschlossenen, gut belüfteten Räumen ab- gestellt werden. – Batterie freilegen (siehe Abschnitt 3). Verbinden und Trennen von Batterieste- cker (3) und Ladekabel der Batteriela- destation, sowie Betätigen Hauptschalters darf nur bei ausgeschalte- tem Fahrzeug und Ladegerät erfolgen.
Batterie aus- und einbauen Fahrzeug muss waagerecht stehen. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, müssen Batte- rien mit offenen Polen oder Verbindern mit einer Gummimatte abgedeckt werden. Batteriestecker bzw. Batteriekabel so ablegen, dass sie beim Herausziehen der Batterie nicht am Fahrzeug hängen bleiben. Bei Batterietransport mit Krangeschirr auf ausreichende Tragfähigkeit achten (siehe Batteriegewicht auf dem Batterietypenschild am Batterietrog).
Fahrerdisplay Batterieentladeanzeiger: Der Ladezustand der Batterie (7) wird im Display des Fahrerdisplays angezeigt. Die serienmäßige Einstellung des Batterieentladeanzeigers / Entladewächters erfolgt auf Standardbatterien. Ist eine Batterie bis zum zulässigen Entladezustand entladen, wird das Batteriesym- bol leer dargestellt. Batterieentladewächter: Beim Unterschreiten der Restkapazität wird die Funktion Heben abgeschaltet.
E Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeuges Fahrerlaubnis: Das Flurförderzeug darf nur von geeigneten Personen benutzt wer- den, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fähigkeiten im Fahren und Handhaben von Lasten nachgewiesen haben und von ihm ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind.
Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente Pos. Bedien- bzw. Anzeige- Funktion element t Steuerspannung ein- und ausschalten. Schaltschloss mit Schlüssel Durch Abziehen des Schlüssels ist das Fahrzeug gegen Einschalten durch Unbe- fugte gesichert. Bedientastatur (CANCODE) o Codeschloss, ersetzt das Schaltschloss. Steuerstrom ein- und ausschalten. Freigabe der Fahrzeugfunktionen.
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Pos. Bedien- bzw. Anzeigeele- Funktion ment o offen: Funktion Heben und Fahren ab Hub- 15 Sicherheitsschranke höhe 1200mm gesperrt. geschlossen: Funktion Heben und Fahren freigegeben. o Zusatzausstattung „Mitgängerbetrieb“: 16 Taster „Senken“ Zusatzhub Die Lastgabel wird abgesenkt. o Zusatzausstattung „Mitgängerbetrieb“: 17 Taster „Heben“ Zusatzhub Die Lastgabel wird gehoben.
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Pos. Bedien- bzw. Anzeige- Funktion element o Senken der Gabel (Zusatzhub). 32 Taster „Senken“ Zusatzhub (zusätzlich zu Taster 30) o Zusatzausstattung „Mitgängerbetrieb“: 33 Taster „Senken“ die Lastgabel wird mit Fahrerstand gesenkt. o Zusatzausstattung „Mitgängerbetrieb“: 34 Taster „Heben“ die Lastgabel wird mit Fahrerstand geho- ben.
Fahrzeug in Betrieb nehmen Bevor das Fahrzeug in Betrieb genommen, bedient oder eine Ladeeinheit gehoben werden darf, muss sich der Fahrer davon überzeugen, dass sich niemand im Gefah- renbereich befindet. Die elektronische Fahrsteuerung und die Lenksteuerung überwachen ihre Funktion selbsttätig. Im Fehlerfall unterbrechen sie den Fahr und Lenkbetrieb. Der aufgetretene Fehler ist vom Hersteller-Service zu beheben.
Fahrzeug einschalten Nach dem Abstellen kann es zu Abplattungen auf den Laufflächen der Räder kom- men. Nach kurzer Fahrzeit verschwinden diese Abplattungen wieder. – Standplattform betreten. – Hauptschalter (5) durch Drehen in Pfeilrichtung einschalten (ggf. alle Hauptschal- ter). – Schlüssel in Schaltschloss (1) stecken und bis zum Anschlag nach rechts in Stel- lung "I"...
Arbeiten mit dem Flurförderzeug Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb Fahrwege und Arbeitsbereiche: Es dürfen nur die für den Verkehr freigegebenen Wege befahren werden. Unbefugte Dritte müssen dem Arbeitsbereich fernbleiben. Die Last darf nur an den dafür vorgesehenen Stellen gelagert werden. Verhalten beim Fahren: Der Fahrer muss die Fahrgeschwindigkeit den örtlichen Gegebenheiten anpassen.
Sicherung gegen Absturz: Der Fahrer darf den Fahrerplatz in angehobener Stel- lung nicht verlassen - das Übersteigen in bauliche Einrichtungen oder auf andere Fahrzeuge, sowie das Übersteigen der Sicherheitseinrichtungen wie Schutzgeländer und Sicherheitsschranken ist nicht zulässig. Bei längs eingelagerten Europaletten sind Packstücke ohne Hilfsmittel möglicherweise nicht von der Bedienerplattform er- reichbar.
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4.2.1 NOT-AUS – Hauptschalter Not-Aus (5, 18, 23, 37) drücken. Durch Betätigen des Hauptschalters (Not-Aus) werden alle elektrischen Funktionen abgeschaltet und das Fahrzeug mit der mech. Feststellbremse bis zum Stillstand ab- gebremst. Der Hauptschalter (Not-Aus) darf nicht als Betriebsbremse verwendet werden. E 12...
4.2.2 Fußtaster Für die Funktion "Fahren" muss der Fußtaster (13,14) betätigt sein. Die Funktionen Heben (Haupthub) und Zusatzhub (o) können ohne Betätigen des Fußtasters bedient werden. Wird der Fußtaster während der Fahrt verlassen, wird die Freigabe für die Fahrfunk- tionen unterbrochen und das Fahrzeug mit der maximalen generatorischen Abbrem- sung zum Stillstand gebracht.
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4.2.4 Fahren Nur mit geschlossenen und ordnungsgemäß verriegelten Hauben fahren. Außerhalb von Regalgängen nur mit abgesenkter Last fahren. Die Reihenfolge der Bedienung ist unbedingt zu beachten. – Fahrzeug in Betrieb nehmen (siehe Abschnitt 3). – Fußtaster (13) / (14) betätigen. Auf dem Fahrerdisplay (6) die Lenkstellung des Antriebsrades beachten.
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4.2.5 Lenken – Lenkrad (4) / (21) nach links oder rechts drehen. E 15...
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4.2.6 Bremsen Das Bremsverhalten des Fahrzeuges hängt wesentlich von den Fahrbahnverhältnis- sen ab. Der Fahrer muss dies in seinem Fahrverhalten berücksichtigen. Das Fahrzeug kann auf zwei Arten gebremst werden: – Mit der Betriebsbremse (Gegenstrombremse über Fahrregler (2) / (24)). – Mit der generatorischen Bremse (Ausrollbremse über Fahrregler (2) / (24)). Das Fahrzeug muss im Gefahrenfall mit der Betriebsbremse gebremst werden.
Fahren im Tastbetrieb „Mitgänger“ (o) Beim Fahren im Tastbetrieb ist beim Nebenhergehen darauf zu achten, dass die Len- kung in Geradeausfahrt steht und der Bediener oder eine andere Person nicht zwi- schen Fahrzeug und Hindernis eingeklemmt werden kann. Der Bediener muss sich während des Mitgängerbetriebs neben dem Fahrzeug auf- halten.
Heben und Senken der Fahrerstandplattform Mit den Tastern „Heben“ (11, 28) bzw. „Senken“ (10, 27) erfolgt die Hub- bzw. Senk- bewegung der Fahrerstandplattform mit fest eingestellter Geschwindigkeit. Heben – Taster „Heben“ (11, 28) betätigen, bis gewünschte Hubhöhe der Fahrerstandplatt- form erreicht ist. Senken –...
Heben und Senken Zusatzhub Der Zusatzhub erlaubt ein Anheben der Lastgabel ohne ein Anheben der Fahrer- standplattform. Der Zusatzhub (o) kann wahlweise mit den Tastern (9,12) im Bedienpult oder im Schutzgeländer (31,32) bedient werden. Bei Fahrzeugen mit doppelten Bedienele- menten wird der Zusatzhub mit den Tastern (26,29) bedient. Heben –...
Bei Fahrzeugen mit Zusatzhubgerüst und Schmiedegabeln FEM 2A sind die Funkti- onen "Heben" und "Senken" des Zusatzhubes nur bei gleichzeitigem Betätigen der Taster "Heben" (12,29,31) bzw. "Senken" (9,26,32) und des Tasters "Zweihandbe- dienung" (3,22,30) möglich. Hierbei muss auf die Reihenfolge der Bedienung geachtet werden: Zuerst muss der Taster "Heben"...
4.6.2 Heben und Senken der Lastgabel im Tastbetrieb "Mitgänger" (Version Z) Mit den Tastern "Heben" (17) bzw. "Senken" (16) erfolgt die Hub- bzw. Senkbewe- gung der Lastgabel des Zusatzhubgerüsts mit fest eingestellter Geschwindigkeit. Heben – Taster Heben (17) betätigen, bis die gewünschte Hubhöhe erreicht ist. Senken –...
Heben und Senken der Fahrerstandplattform mit Hubabschaltung (o) Bei Fahrzeugen, die mit der Option Hubabschaltung (o) ausgerüstet sind, hebt die Fahrerstandplattform bis zu einer definierten Abschalthöhe, die geringer ist, als die maximale Hubhöhe. Heben – Taster (11, 28) betätigen, bis die definierte Abschalthöhe erreicht ist –...
Aufnehmen und Absetzen von Ladeeinheiten Bevor eine Ladeeinheit aufgenommen wird, hat sich der Fahrer davon zu überzeu- gen, dass sie ordnungsgemäß palettiert ist und die zugelassene Tragfähigkeit des Fahrzeuges nicht überschreitet. – Tragfähigkeitsdiagramm beachten! – Bedienung ausschließlich von der Fahrerstandplattform. –...
Gabelzinken einstellen (o) Bei Fahrzeugen, die mit der Option „Gabelträger mit verstellbaren und abnehmbaren Gabelzinken“ ausgestattet sind, muss der Abstand der Gabelzinken vor dem Aufneh- men von Lasten geprüft und ggf. eingestellt werden. Um die Last sicher aufzunehmen, müssen die Gabelzinken so weit wie möglich auseinander und mit- tig zum Gabelträger eingestellt werden.
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aufliegen, am Gabelrücken muss die Paletten sich unterhalb der Kippsicherung (67) befinden. Um das Aufnehmen von Paletten mit höher aufragender Ladung zu ermöglich kann der Geländerbügel (68) in der Höhe verstellt werden. – Hebel der Rastbolzen (69) um ein halbe Umdrehung nach oben schwenken, bis sie einrasten.
4.11 Fahrzeug gesichert abstellen Wird das Fahrzeug verlassen, muss es gesichert abgestellt werden, auch wenn die Abwesenheit nur von kurzer Dauer ist. Fahrzeug nicht an Steigungen abstellen! Die Lastgabel muss immer ganz abgesenkt sein. Den Abstellplatz so wählen, dass niemand an den abgesenkten Gabelzinken hän- genbleiben kann.
4.12.1 Fahrzeuge mit Schienenführung (o) – Fahrzeug langsam vor den Regal- gang fahren, bis es mit dem Regal- gang in einer Flucht ist. Auf dem Fahrweg angebrachte Kenn- zeichnungen (z. B. Gangmittellinie) be- achten. – Fahrzeug langsam vorwärts fahren und darauf achten, dass die Füh- rungsrollen (41) des Fahrzeuges in die Seitenschienen (40) des Regal- ganges einfädeln.
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Einfahren in Schmalgänge – Fahrzeug langsam vor den Regalgang fahren, bis es mit dem Regalgang in einer Flucht ist. Auf dem Fahrweg angebrachte Kennzeichnungen (z.B. Gangmittellinie) beachten. – Fahrzeug langsam vorwärts fahren und darauf achten, dass die Führungsrollen (41) des Fahrzeugs in die Seitenschienen des Regalgangs (40) einfädeln. Sobald der erste Lichttaster (42) in Fahrtrichtung von den Seitenschienen aktiviert wird (Fahrzeug mit dem ersten Führungsrollenpaar zwischen den Seitenschienen), wird die Fahrgeschwindigkeit automatisch auf 2,5 km/h reduziert (Langsamfahrt), das...
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– Wenn auch der zweite Lichttaster von den Seitenschienen aktiviert wird, wird das Fahrzeug zunächst automatisch bis zum Stillstand abgebremst und die Lenkung geht automatisch in Geradeausstellung. – Nachdem das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist, muss zum weiteren Einsatz für die Funktionen Fahren sowie Heben/Senken zusätzlich der Taster "Zweihand- bedienung"...
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Ausfahren aus Schmalgängen – Sobald der erste Lichttaster in Fahrt- richtung von den Seitenschienen wie- der freigegeben wird (Fahrzeug mit dem ersten Führungsrollenpaar au- ßerhalb der Seitenschienen), wird die Fahrgeschwindigkeit automatisch auf 2,5 km/h reduziert (Langsamfahrt) und die Funktionen Fahren sowie Heben/ Senken können wieder ohne zusätzli- che Betätigung des Taster "Zweihand- betrieb"...
4.12.3 Fahrzeuge mit Gangendesicherung (o) Bei Fahrzeugen, die mit der Option "Gangendesicherung ausgestattet sind, wird bei der Fahrt über im Boden eingelassenen Permanentmagnete (i.d.R. an den Enden von Schmalgängen oder im Stichgang) automatisch die Fahrgeschwindigkeit auf 2,5 km/h reduziert (Langsamfahrt) und die Kontrolleuchte (39) der Gangendesicherung leuchtet auf.
Notabsenkung Bei Anwendung der Notabsenkung dürfen sich keine Personen im Gefahrenbereich aufhalten! Lässt sich das Hubgerüst aufgrund einer Störung der Steuerung nicht mehr absen- ken, ist das Ventil Notabsenkung (23) am Hydraulikaggregat zu betätigen. – Fronthaube abnehmen. – Ventil Notabsenkung (23) mit geeignetem Gegenstand (Stift, Werkzeug oder Ähn- Ø...
Anzeigeelemente Fahrerdisplay (t) Das Fahrerdisplay stellt die Benutzerschnittstelle zum Fahrzeug dar. Sie dient als An- zeige- und Bedieneinheit für den Bediener sowie den Kundendienst-Techniker. Durch Betätigung der vier Kurzhubtasten (53, 54, 55, 56) wird das Fahrerdisplay und somit das Fahrzeug bedient. Die LED der 4 Leuchtflächen (39 - 42) können 3 Zustän- de anzeigen: aktiv und blinkend oder aus.
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Pos. Bezeichnung Übertemperatur (rotes Grafiksymbol) Fußtaster nicht betätigt (gelbes Grafiksymbol) Langsamfahrt (grünes Grafiksymbol) Servicemodus ist aktiv (gelbes Grafiksymbol Schraubenschlüssel), Serviceintervall ist abgelaufen (Grafiksymbol blinkt) Lenkwinkel in 30°-Schritten als Pfeil Fahrtrichtungsanzeige ohne Funktion Uhrzeit im Format Stunden : Minuten Entladezustand der Batterie Entladeanzeiger Eingestellte Geschwindigkeit (Antriebsrichtung) des aktuellen Profils (als Balken 1 bis 5)
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Mit den vier Kurzhubtasten kann: – die Fahrgeschwindigkeit gedrosselt werden (Langsamfahrttaste), – die Umschaltung der Anzeige auf Servicemodus (Shifttaste) und – die Wahl der Fahrmodi vorgenommen werden. Im Display werden angezeigt: – der Lenkwinkel in 30°-Schritten (als Pfeil), – das Fahrprofil (als 1, 2 oder 3), –...
Leuchtflächen des Fahrerdisplays SYMBOL Langsamfahrt (grünes Grafiksymbol) SYMBOL Fußtaster nicht betätigt (gelbes Grafiksymbol) SYMBOL Servicemodus ist aktiv (gelbes Grafiksymbol Schraubenschlüssel) SYMBOL Übertemperatur (rotes Grafiksymbol) Tasten des Fahrerdisplays Fahrgeschwindigkeit wird gedrosselt (Langsamfahrttaste) Taste für Einstellvorgänge (z.B. Uhrzeit stellen) Umschaltung der Anzeige auf Servicemodus (Shifttaste) Wahl der Fahrmodi E 36...
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Warnmeldungen Fahrerdisplay 45 46 47 48 Anzeige Weitere Aktion Bedeutung LED 47 blinkt Batterie leer, Haupthub abgeschaltet LED 40 an Sicherheitsschalter nicht betätigt Mindestens 1 Bedienelement bei Systemstart nicht in INFO 07 LED 42 blinkt Ruhelage Langsamfahrt geschaltet, bzw. durch Verriegelungen INFO 09 LED 41 an vorgegeben INFO 10 LED 39 an...
Bedientastatur (CANCODE) (o) Die Bedientastatur setzt sich aus 10 Zifferntas- ten, einer Set-Taste und einer o-Taste zusam- men. Die o-Taste zeigt durch eine rot/grüne Leuchtdi- ode Betriebszustände an. Sie hat folgende Funktionen: – Codeschlossfunktion (Inbetriebnahme Fahrzeuges). – Einstellung und Änderung von Parametern. Codeschloss Nach Eingabe des richtigen Codes ist das Fahrzeug betriebsbereit.
Inbetriebnahme Nach dem Einschalten des Hauptschalters leuchtet die LED (57) rot. Nach Eingabe des richtigen Bediencodes leuchtet die LED (57) grün. Bei einer falschen Codeeingabe, blinkt die LED (57) für zwei Sekunden rot. Danach ist eine erneute Codeeingabe möglich. Die Set-Taste (58) hat im Bedienmodus keine Funktion. Abschalten Das Fahrzeug wird durch Betätigen der o-Taste (62) abgeschaltet.
Parameter- Einstellungen Zur Änderung der Fahrzeugeinstellung, muss der Mastercode eingegeben werden. Die Werkseinstellung des Mastercodes ist 7-2-9-5. Bei Erst-Inbetriebnahme den Mastercode ändern. Eingabe des Mastercodes: – o-Taste betätigen – Mastercode eingeben Codeschloss-Parameter Einstellvorgang für Fahrzeuge: – Eingabe der dreistelligen Parameternummer, mit Set-Taste (58) bestätigen. –...
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Es können folgende Parameter eingegeben werden: Parameterliste Standard Bemerkungen Bereich Funktion Einstell- Einstellwert Arbeitsablauf wert Codeschloss 000 Mastercode ändern 0000 - 9999 7295 (LED 59 blinkt) Eingabe des Die Länge (4-6-stellig) oder aktuellen Codes des Mastercodes gibt 00000 - 99999 auch die Länge (4-6-stel- oder lig) des Bedienercodes...
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Standard Bemerkungen Bereich Funktion Einstell- Einstellwert Arbeitsablauf wert Codeschloss 002 Bedienercode ändern 0000 - 9999 (LED 59 blinkt) Eingabe des oder aktuellen Codes 00000 - 99999 oder bestätigen (Set) 000000 - 999999 (LED 60 blinkt) Eingabe eines neuen Codes bestätigen (Set) (LED 61 blinkt) wiederholen der Codeeingabe...
Fehlermeldungen der Bedientastatur Folgende Fehler werden durch rotes Blinken der LED (57) angezeigt: – Neuer Mastercode ist schon Bedienercode – Neuer Bedienercode ist schon Mastercode – Zu ändernden Bedienercode gibt es nicht – Bedienercode soll in einen anderen Bedienercode geändert werden, die es schon gibt –...
Störungshilfe Dieses Kapitel ermöglicht dem Benutzer, einfache Störungen oder die Folgen von Fehlbedienung selbst zu lokalisieren und zu beheben. Bei der Fehlereingrenzung ist in der Reihenfolge der in der Tabelle vorgegebenen Tätigkeiten vorzugehen. Störung Mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen Fahrzeug – Batteriestecker nicht –...
F Instandhaltung des Flurförderzeuges Betriebssicherheit und Umweltschutz Die in diesem Kapitel aufgeführten Prüfungen und Wartungstätigkeiten müssen nach den Fristen der Wartungs-Checklisten durchgeführt werden. Jegliche Veränderung am Flurförderzeug - insbesondere der Sicherheitseinrichtun- gen - ist verboten. Auf keinen Fall dürfen die Arbeitsgeschwindigkeiten des Flurför- derzeuges verändert werden.
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Arbeiten an der elektrischen Anlage: Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur von elektrotechnisch geschulten Fachkräften durchgeführt werden. Sie haben vor Arbeitsbeginn alle Maßnahmen zu ergreifen, die zum Ausschluss eines elektrischen Unfalls notwendig sind. Bei batteriebetriebenen Flurförderzeugen ist das Fahrzeug zusätzlich durch Ziehen des Batteriesteckers spannungsfrei zu schalten.
Wartung und Inspektion Ein gründlicher und fachgerechter Wartungsdienst ist eine der wichtigsten Voraus- setzungen für einen sicheren Einsatz des Flurförderzeuges. Eine Vernachlässigung der regelmäßigen Wartung kann zum Ausfall des Flurförderzeuges führen und bildet zudem ein Gefahrenpotential für Personen und Betrieb. Die angegebenen Wartungsintervalle setzen einschichtigen Betrieb und normale Ar- beitsbedingungen voraus.
Wartungscheckliste Wartungsintervalle = t W A B C Standard Kühlhaus Bremse 1.1 Lüftspalt der Magnetbremse prüfen Elektrik 2.1 Instrumente, Anzeigen und Bedienungsschalter auf Funk- tion prüfen. 2.2 Warn- und Sicherheitseinrichtung prüfen. 2.3 Sicherungen auf richtigen Wert kontrollieren. 2.4 Kabel auf festen Sitz der Anschlüsse und Beschädigung prüfen.
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6.2 Hubeinrichtung auf Funktion, Verschleiß und Einstellung gung prüfen 6.3 Funktion der Hydraulikanlage überprüfen. 6.4 Hydr.-Zusatzaggregat prüfen (nicht bei EKS 110 LG) 6.5 Schlauch- und Rohrleitungen und Anschlüsse auf festen Sitz, Dichtigkeit und Beschädigung kontrollieren. 6.6 Zylinder und Kolbenstangen auf Beschädigung, Dichtigkeit und Befestigung überprüfen.
Schmierplan 1,05 l Hydrauliköl-Füllmengen Gleitflächen Schmiernippel Hubhöhe in mm Menge in l Einfüllstutzen Hydrauliköl Einfüllstutzen Getriebeöl 1000 Ablassschraube Getriebeöl 1600 Kühlhauseinsatz 1900 2800 12,0 Mischungsverhältnis Kühlhauseinsatz 1:1 Füllmenge siehe Tabelle Getriebeölmenge ist ein Richtwert. Stirnrad muss ca. 2 mm ins Öl eintauchen.
Betriebsmittel Umgang mit Betriebsmitteln: Der Umgang mit Betriebsmitteln hat stets sachgemäß und den Herstellervorschriften entsprechend zu erfolgen. Unsachgemäßer Umgang gefährdet Gesundheit, Leben und Umwelt. Betriebsmittel dürfen nur in vorschriftsmäßigen Behältern gelagert werden. Sie können brennbar sein, deshalb nicht mit heißen Bauteilen oder offener Flamme in Verbindung bringen. Beim Auffüllen von Betriebsmitteln sind nur saubere Gefäße zu verwenden.
Hinweise zur Wartung Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sind alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Folgende Voraussetzungen sind herzustellen: – Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E). – Batteriestecker herausziehen und so das Fahrzeug gegen ungewolltes Inbetrieb- nehmen sichern (siehe Kapitel D).
Verwendung der Mastsicherung Für die Absicherung des Mastes sind im Fahrzeug 4 (bei Einfach-Hubmast 2) Siche- rungsblöcke untergebracht. Einbau – Fronthaube öffnen (siehe 6.4). – Schrauben (1) der Sicherungsblöcke (2) herausdrehen. – Mast anheben bis die Gewinde für die Sicherungsblöcke frei liegen. –...
Fronthaube öffnen – Schrauben (5) herausdrehen. – Fronthaube (4) anheben, abnehmen und sicher ablegen. Antriebseinheit und hydraulische Anlage sind für Wartungsarbeiten gut zugänglich. Anbau in umgekehrter Reihenfolge. Nur mit geschlossenen und ordnungsgemäß verriegelten Hauben fahren. F 10...
E-Anlage freilegen Die Abdeckung der E-Anlage ist mit vier Snap-Lock-Elementen (Schnapp- verbindung) befestigt. – Die Batteriehaube öffnen (siehe Ka- pitel D). – Die Abdeckung (8) der E-Anlage oben anfassen und vom Fahrzeug weg ziehen, bis die oberen beiden Schnappverbindungen ausrasten. –...
Wiederinbetriebnahme Die Wiederinbetriebnahme nach Reinigungen oder Arbeiten zur Instandhaltung darf erst erfolgen, nachdem folgende Tätigkeiten durchgeführt wurden: – Hupe auf Funktion prüfen. – Hauptschalter auf Funktion prüfen. – Bremse auf Funktion prüfen. – Fahrzeug entsprechend Schmierplan abschmieren. Stilllegung des Flurförderzeuges Wird das Flurförderzeug - z.B.
Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen Es ist eine Sicherheitsprüfung entsprechend der nationalen Vorschriften durchzufüh- ren. Jungheinrich empfiehlt eine Überprüfung nach FEM Richtlinie 4.004. Für diese Prüfungen bietet Jungheinrich einen speziellen Sicherheitsservice mit entsprechend ausgebildeten Mitarbeitern. Das Flurförderzeug muss mindestens einmal jährlich (nationale Vorschriften beach- ten) oder nach besonderen Vorkommnissen durch eine hierfür besonders qualifizier-...
Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien mit Panzerplattenzellen EPzS und EPzB Nenndaten 1. Nennkapazität C5: siehe Typschild 2. Nennspannung: 2,0 V x Zellenzahl 3. Entladestrom: C5/5h 4. Nenndichte des Elektrolyten* Ausführung EPzS: 1,29 kg/l Ausführung EPzB: 1,29 kg/l 5. Nenntemperatur: 30° C 6. Nennelektrolytstand: bis Elektrolytstandmarke „max.“...
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Bei Nichtbeachtung der Gebrauchsanweisung, bei Reparatur mit nicht originalen Er- satzteilen, eigenmächtigen Eingriffen, Anwendung von Zusätzen zum Elektrolyten (angebliche Aufbesserungsmittel) erlischt der Gewährleistungsanspruch. Für Batterien gem. I und II sind die Hinweise für die Aufrechterhaltung der jewei- ligen Schutzart während des Betriebes zu beachten (siehe zugehörige Bescheini- gung).
Beim Laden muß für einwandfreien Abzug der Ladegase gesorgt werden. Trogdeckel bzw. Abdeckungen von Batterieeinbauräumen sind zu öffnen oder abzunehmen. Die Verschlußstopfen bleiben auf den Zellen bzw. bleiben geschlossen. Die Batterie ist polrichtig (Plus an Plus bzw. Minus an Minus) an das ausgeschaltete Ladegerät zu schließen.
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3. Warten 3.1 Täglich Batterie nach jeder Entladung laden. Gegen Ende der Ladung ist der Elektrolytstand zu kontrollieren. Falls erforderlich, ist gegen Ende der Ladung mit gereinigtem Was- ser bis zum Nennstand nachzufüllen. Die Höhe des Elektrolytstandes soll den Schwappschutz bzw. die Scheideroberkante oder die Elektrolytstandsmarke „Min“ nicht unterschreiten.
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5. Lagern Werden Batterien für längere Zeit außer Betrieb genommen, so sind diese vollgela- den in einem trockenen, frostfreien Raum zu lagern. Um die Einsatzbereitschaft der Batterie sicherzustellen, können folgende Ladebe- handlungen gewählt werden: 1. monatliche Ausgleichsladung nach Punkt 2.3. 2.
Lieferanten Nr. Serial-Nr. Supplier No. Nennspannung Kapazität Nominal V oltage Capacity Zellenzahl Batteriegewicht min/max Number of Cells Battery mass min/max Hersteller Jungheinrich AG, D-22047 Hamburg, Germany Manufacturer Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Logo Recyclingzeichen Batteriebezeichnung Mülltonne/Werkstoffangabe Batterietype Batterie-Nennspannung Batterie-Nummer Batterie-Nennkapazität Lieferanten Nr.
Wassernachfüllsystem Aquamatic/BFS III für Jungheinrich-Traktions-Batterie mit Panzerplattenzellen EPzS und EPzB Aquamatic-Stopfenzuordnung für die Gebrauchsanweisung Zellenbaureihen* Aquamatic-Stopfentyp (Länge) EPzS EPzB Frötek (gelb) (schwarz) 2/120 – 10/ 600 2/ 42 – 12/ 252 50,5 mm 51,0 mm 2/160 – 10/ 800 2/ 64 – 12/ 384...
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Schematische Darstellung Anlage für Wassernachfüllsystem 1. Wasservorratsbehälter 2. Niveauschalter 3. Zapfstelle mit Kugelhahn 4. Zapfstelle mit Magnetventil 5. Ladegerät 6. Verschlußkupplung 7. Verschlußnippel 8. Ionenaustauschpatrone mit Leitwertmesser und Magnet- ventil 9. Rohwasseranschluß 10. Ladeleitung 1. Bauart Die Batteriewassernachfüllsysteme Aquamatic/BFS werden zum automatischen Ein- stellen den Nennelektrolytstandes eingesetzt.
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4. Befüllen (manuell/automatisch) Das Befüllen der Batterien mit Batteriewasser sollte möglichst kurz vor Beendigung der Batterievolladung durchgeführt werden, hierbei wird sichergestellt, das die nach- gefüllte Wassermenge mit dem Elektrolyten vermischt wird. Bei normalem Betrieb ist es in der Regel ausreichend die Befüllung einmal wöchentlich vorzunehmen. 5.
8. Batterieverschlauchung Die Verschlauchung der einzelnen Stopfen ist entlang der vorhandenen elektrischen Schaltung vorzunehmen. Änderungen dürfen nicht vorgenommen werden. 9. Betriebstemperatur Die Grenztemperatur für den Betrieb von Antriebsbatterien ist festgelegt mit 55°C. Ein Überschreiten dieser Temperatur hat eine Batterieschädigung zur Folge. Die Bat- teriebefüllsysteme dürfen in einem Temperaturbereich von >...
10.2.1 Klemmringwerkzeug Mit dem Klemmringwerkzeug kann zur Erhöhung des Anpressdruckes der Ver- schlauchung auf die Schlaucholiven der Stopfen ein Klemmring aufgeschoben bzw. wieder gelöst werden. 10.3 Filterelement In die Batteriezuleitung zur Batteriewasserversorgung kann aus Sicherheitsgründen ein Filterelement (Ident Nr.: 50307282) eingebaut werden. Dieses Filterelement hat einen max.
Elektrolytumwälzung EUW Erforderliche Zusatzausrüstung Batterie: Je Batteriezelle ein Luftzufuhrröhrchen sowie die entsprechende Verschlauchung und den Kupplungssystemen. Ladegleichrichter: Eine im Ladegleichrichter integriertes Pumpenmodul mit Drucküberwachung zur Um- schaltung des Ladefaktors von nominal 1,20 auf 1,05 bis 1,07, der Verschlauchung und dem Kupplungssystem. Wirkungsweise: Mit Beginn der Batterieladung wird in jede Zelle über das Luftzufuhrröhrchen staub- freie Luft eingeleitet.
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Drucküberwachungsmodul: Die EUW-Pumpe wird zu Beginn der Ladung aktiviert. Über das Drucküberwa- chungsmodul wird der Druckaufbau während des Ladungsbeginns überwacht. Die- ses stellt sicher, daß der notwendige Luftdruck bei Ladung mit EUW zur Verfügung steht. Bei eventuellen Störfällen, wie z.B. •...
Reinigen von Batterien (Auszug aus ZVEI Merkblatt – Reinigen von Fahrzeugan- triebsbattrien) Eine saubere Batterie ist zwingend notwendig, nicht nur wegen des äußeren Erschei- nungsbildes, sondern vielmehr, um Unfälle und Sachschäden sowie eine verkürzte Lebensdauer und Verfügbarkeit der Batterien zu vermeiden. Das Reinigen von Batterien und Trögen ist notwendig, um die erforderliche Isolation der Zellen gegeneinander, gegen Erde oder fremde leitfähige Teile aufrecht zu erhal- ten.
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• Es ist eine Schutzbrille und Schutzkleidung zu tragen. • Die Zellenstopfen dürfen nicht abgenommen oder geöffnet werden, sondern müssen die Zellen geschlossen halten. Die Reinigungsvorschriften des Herstel- lers sind zu beachten. • Die Kunststoffteile der Batterie, insbesondere die Zellengefäße, dürfen nur mit Wasser bzw.
Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen EPzV und EPzV-BS Nenndaten 1. Nennkapazität C5: siehe Typenschild 2. Nennspannung: 2,0 Volt x Zellenanzahl 3. Entladestrom: C5/5h 4. Nenntemperatur: 30° C EPzV-Batterien sind verschlossene Batterien mit festgelegtem Elektrolyten, bei de- nen über die gesamte Brauchbarkeitsdauer kein Nachfüllen von Wasser zulässig ist.
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Bei Nichtbeachtung der Gebrauchsanweisung, bei Reparatur mit nicht originalen Er- satzteilen und eigenmächtigen Eingriffen erlischt der Gewährleistungsanspruch. Für Batterien gem. I und II sind die Hinweise für die Aufrechterhaltung der jewei- ligen Schutzart während des Betriebes zu beachten (siehe zugehörige Bescheini- gung).
Die Batterie ist polrichtig (Plus an Plus bzw. Minus an Minus) an das ausgeschaltete Ladegerät anzuschließen. Danach ist das Ladegerät einzuschalten. Beim Laden steigt die Temperatur in der Batterie um ca. 10 K an. Deshalb soll die Ladung erst begonnen werden, wenn die Temperatur unter 35° C liegt. Die Tempe- ratur soll vor der Ladung mindestens 15°...
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3.2 Wöchentlich Sichtkontrolle auf Verschmutzung und mechanische Schäden. 3.3 Vierteljährlich Nach Volladung und einer Standzeit von mindestens 5 Stunden sind zu messen und aufzuzeichnen: • Gesamtspannung • Einzelspannungen Werden wesentliche Veränderungen zu vorherigen Messungen oder Unterschiede zwischen den Zellen bzw. Blockbatterien festgestellt, so ist zur weiteren Prüfung bzw. Instandsetzung der Kundendienst anzufordern.
Lieferanten Nr. Serial-Nr. Supplier No. Nennspannung Kapazität Nominal V oltage Capacity Zellenzahl Batteriegewicht min/max Number of Cells Battery mass min/max Hersteller Jungheinrich AG, D-22047 Hamburg, Germany Manufacturer Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Logo Recyclingzeichen Batteriebezeichnung Mülltonne/Werkstoffangabe Batterietype Batterie-Nennspannung Batterie-Nummer Batterie-Nennkapazität Lieferanten Nr.