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Das Komprimieren Von Drums Und Percussion; Das Komprimieren Einer Bass Gitarre - Phonic T8200 Tube Optimizer Bedienungsanleitung

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wenn Sie z.B. die Ansprechzeit für das Low Band auf FAST, für das High Band auf SLOW stellen. In
der SLOW Stellung kann in der Regel eine höhere Kompressionsrate gewählt werden, bevor die
Kompression hörbar wird.
Leichte Kompression:
THRESHOLD ca. –10 dB, RATIO 1,8:1, AVERAGE auf FAST.
Eine niedrige Rate für Balladen erlaubt einen größeren Dynamikumfang. Sehr gut für den Live Betrieb.
Wählt man diese Einstellung schon bei der Aufnahme, läuft man nicht Gefahr, schon zu diesem
Zeitpunkt zuviel zu komprimieren. Die Stimme fügt sich glänzend in die Mischung ein.
Mittlere Kompression:
THRESHOLD -5 dB, RATIO 2,8 :1, AVERAGE auf FAST.
Mehr begrenzend als Vorschlag 1, um den Dynamikbereich einzuengen. Die Vocals treten in der
Gesamtmischung mehr in den Vordergrund.
Starke Kompression:
THRESHOLD –4 dB, RATIO 3,8:1, AVERAGE auf FAST.
Für sehr laute Sänger. Ziemlich starke Kompression für einen Sänger, der oft den Abstand zum
Mikrofon ändert, sich vor dem Mikro hin und her bewegt. Bringt den Gesang ganz nah an den Zuhörer.

DAS KOMPRIMIEREN VON DRUMS UND PERCUSSION

Ob sie nun den Dynamikumfang eines Drums Sets einschränken wollen oder nicht, hängt ganz von
Ihnen ab, aber es gibt sicherlich einige coole Tricks, die Drums ein wenig fetter klingen zu lassen.
Nehmen Sie z.B. den Klangverlauf einer Snare: Am Anfang kommt ein ganz lauter Ton (die
Transiente), gefolgt von einem mehr oder weniger gleichmäßigen Ausklingen (Decay).
Für einen relativ schnellen und doch dramatischen Erfolg, probieren Sie folgende Einstellung: RATIO
steht auf 4:1; AVERAGE steht auf FAST; PROCESSOR steht auf IN. Drehen Sie den THRESHOLD
Regler so weit hoch, bis das GAIN REDUCTION Meter weit über die Mitte ausschlägt. An diesem
Punkt ist die Snare einfach nur um ca. 10 dB leiser als normal. Regeln Sie mit dem OUTPUT Regler
nach. Jetzt schalten Sie den AVERAGE Schalter auf SLOW - Sie haben nun den Eindruck, als würde
Ihnen die Snare geradezu „entgegen springen".
Bringen Sie den CROSS-OVER Regler ins Spiel. Lassen Sie Ihr Ohr entscheiden ...
Diese Vorgehensweise lässt sich auch auf andere Percussion Instrumente übertragen (Kick Drum,
Toms, Congas etc.) – allerdings müssen Sie wiederum mit den Parametern individuell umgehen.
Ausprobieren ...
Kick Drum
THRESHOLD –2,1 dB, RATIO 3,5:1, AVERAGE auf SLOW.
Die ersten Transienten gehen unbearbeitet durch, der Rest des Signals wird komprimiert. Der
Anschlag wird betont, die Ausklingzeit wird länger.
L/R (stereo) Overhead
THRESHOLD –13,7 dB, RATIO 1,3:1, AVERAGE auf SLOW.
Eine niedrige Ratio und ein niedriger Schwellenwert macht den Ton "fett" und die Overheads
gleichmäßig. Tiefe Frequenzen werden betont, der komplette Klang ist präsenter und klingt weniger
„nach Raum".

DAS KOMPRIMIEREN EINER BASS GITARRE

Ähnlich der Gesangsstimme wird auch ein Bass bei der Aufnahme in der Regel immer komprimiert.
Verwenden Sie erst mal die Einstellung wie für Gesang. Experimentieren Sie dann mit der Ratio, der
Trennfrequenz, etc. In der Regel werden Sie zu einer Einstellung kommen, bei der die Ansprechzeit
auf SLOW steht – das lässt die ersten Transienten durch und komprimiert den Ton im Ausklang.
Damit wird in der Regel eine wesentlich stärkere Kompressionsrate (5:1 ist keine Seltenheit) möglich,
der Bass wird „kompakter", der Pegel wird ausgeglichener, er ist in der Mischung besser zu hören.
PHONIC CORPORATION – Bedienungsanleitung T8200
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