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3. Verbinden Sie den KEY SEND-Ausgang von Kanal 2 mit dem KEY RETURN-Eingang von Kanal 1.
4. Betätigen Sie den DUCKER-Schalter und den KEY EXT-Schalter von Kanal 1.
5. Stellen Sie den THRESHOLD-Regler von Kanal 1 so ein, dass die ABOVE-LED gerade aufleuchtet, sobald
das Mikrofonsignal den normalen Pegel erreicht.
6. Bringen Sie den RANGE-Regler von Kanal 1 ungefähr in Mittelstellung. Mit diesem Regler bestimmen Sie
den Regelbereich ("Tiefe") der "Voice Over"-Funktion. Wir empfehlen einen Ausgangswert von ca. 10 - 20 dB.
7. Bringen Sie den RATIO-Regler von Kanal 1 ungefähr in Mittelstellung. Kleine Ratio-Werte mindern die
Empfindlichkeit der "Voice Over"-Funktion, während hohe Werte die Funktion verstärken.
8. Drücken Sie den COUPLE-Schalter und die IN/OUT-Schalter beider Kanäle. Beide Kanäle werden nun
durch die in Kanal 1 eingestellten Parameter gesteuert. Alle Reglerfunktionen von Kanal 2 sind außer
Betrieb gesetzt.
9. Stellen Sie nun die Regler ATTACK, HOLD und RELEASE von Kanal 1 so ein, dass Sie die gewünschte
"Voice Over"-Funktion erzielen.
Durch das Einschleifen des Mikrofonsignals in den Kanal 2 erhalten Sie eine zusätzliche Gating-
bzw. Expansionsmöglichkeit, während das Mikrofon gleichzeitig die DUCKER-Funktion des
Musiksignals steuert. Falls Sie diese Funktion nicht benötigen, schließen Sie das Mikrofonsignal
bitte direkt an den KEY RETURN-Eingang von Kanal 1 an.
5.3.1 Die "Voice Over"-Anwendung in der Konferenzschaltung
Die "Voice Over"-Funktion kann auch dazu genutzt werden, um in der Multimikrofonieanlage einer
Konferenzschaltung dem Konferenzleiter die nötige sprachliche Dominanz zu garantieren. Der Mikrofonkanal
des Konferenzleiters wird zusätzlich als Steuersignal für den "Voice Over"-Prozess genutzt, d. h. mit der
Nutzung des Hauptrednermikrofons werden die zu einer Gruppe zusammengefassten Rednermikrofone
automatisch ausgeblendet.
5.4 Zeitverzögerte Expansion
Wenn Sie das Audiosignal direkt in den KEY RETURN-Eingang einspeisen und das Signal gleichzeitig über
ein Delay auf den Audioeingang geben, so arbeitet das BEHRINGER INTELLIGATE "vorausdenkend". Mit
etwas Fingerspitzengefühl lassen sich bei bestimmten Frequenzen Effekte mit "null" Attack-Zeit erreichen.
Größere Zeitverzögerungen führen zu einem Effekt, der einem rückwärts laufenden Tonband entspricht.
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INTELLIGATE XR2000
Abb. 5.2: Zeitverzögerte Expansion mit dem INTELLIGATE
5. EXTERNE SIDECHAIN-ANWENDUNGEN
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