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Thru"-Ausgabe Für Digitalverbindungen; Hinsichtlich Digitalverbindungen - Yamaha TX5n Referenzhandbuch

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■ „thru"-Ausgabe für Digitalverbindungen
Für Digitalverbindungen (die Standard-AES-I/O-Karte) ist die „thru"-Ausgabe von der [IN]-Buchse an die [THRU]-Buchse
bei eingeschaltetem Gerät ein Signal, das den Pufferspeicher durchlaufen hat, bzw. bei ausgeschaltetem Gerät ein Signal,
das den Pufferspeicher umgeht.
In eingeschaltetem Zustand wird das Signal im Pufferspeicher regeneriert, was theoretisch den Anschluss einer beliebigen Zahl
von Geräten in Reihenschaltung ermöglicht. An diesem Punkt tritt eine leichte Latenz auf (40 nsek bei 96-kHz-Betrieb),
aber selbst wenn zehn Geräte angeschlossen sind, beträgt sie nur 400 nsek (lediglich 0,14 mm, wenn man sie als
Entfernungsdifferenz betrachtet).
Wenn das Gerät ausgeschaltet ist (oder wenn es sich aufgrund einer Fehlfunktion nicht einschaltet), umgeht ein
Relaisschaltkreis den Pufferspeicher und schaltet das Eingangssignal direkt durch (hard wire-through), so dass der Signalfluss
zu den durchverbundenen Verstärkern nicht unterbrochen wird. Im Moment des Umschaltens erfolgt jedoch durch den
Schaltvorgang des Relais eine kurze Unterbrechung des Tonsignals. (Beim Ausschalten (Ein ➝ Aus) dauert dies etwa 200 ms,
und beim Einschalten (Aus ➝ Ein) etwa 10 ms.)

■ Hinsichtlich Digitalverbindungen

Beachten Sie bei Verwendung einer Digitalverbindung (die Standard-AES-I/O-Karte) bitte die folgenden Punkte hinsichtlich
der Verbindungskabel.
• Sie müssen ein 110-Ω-Digitalkabel verwenden, um Digitalverbindungen herzustellen. Verwenden Sie kein analoges
Mikrofonkabel. Es wird der gleiche XLR-Anschluss verwendet wie bei Analogverbindungen – achten Sie daher darauf, nicht
versehentlich ein digitales mit einem analogen Signal zu verbinden.
• Ein hochwertiges 110-Ω-Digitalkabel kann bei 96-kHz-Betrieb auf etwa 100 Meter verlängert werden (bei 40-kHz-Betrieb
theoretisch auf etwa 200 Meter). Diese Länge kann jedoch aufgrund von Unterschieden bei der Kabelqualität und bei der
Anzahl der Anschlusskontakte in einigen Fällen nicht garantiert werden. Bitte verwenden Sie Kabel von entsprechender
Impedanz, die im Hochfrequenzbereich (12 MHz) eine minimale Abschwächung aufweisen.
• Wenn Sie ein Digitalkabel auf mehr als 100 Meter verlängern müssen, empfehlen wir Ihnen die Verwendung eines
Impedanzkonversionsanschlusses, um vom 110-Ω-XLR-Anschluss auf einen 75-Ω-Koaxialanschluss (BNC) umzustellen,
sowie eines 75-Ω-Koaxial-Videokabels zur Signalübertragung. Auch in diesem Fall wird das Signal von der Qualität des
Kabels abhängen, aber es kann normalerweise auf bis zu 300 Meter verlängert werden.
• Verbinden Sie, soweit möglich, das Digitalkabel direkt mit dem TXn-Verstärker selbst, ohne es durch ein Steckfeld an Ihrem
Verstärker-Rack usw. zu führen. Die Signalführung über ein Steckfeld erschwert die Impedanzabstimmung.
• Wenn Sie ein digitales Signal auf mehrere Verstärker verteilen möchten, empfehlen wir Ihnen, über den „thru"-Ausgang
des TXn Reihenverbindungen herzustellen oder das Signal mit einem externen Gerät zu verteilen (beispielsweise einem
Digitalmischpult mit installierter AES/EBU-Karte oder einem Pult der DME-Serie). Die Verwendung eines Parallelkabels
zur Verteilung des Signals kann unter dem Gesichtspunkt der Impedanzabstimmung betrachtet nicht empfohlen werden.
DIGITAL (AES/EBU)
THRU
Relais
Buffer
(Pufferspeicher)
System-Anschlussbeispiele
IN
Relais
TX6n/5n/4n – Referenzhandbuch
45

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Diese Anleitung auch für:

Tx4nTx6n

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