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Einbau- und Einstellanleitung
Einstellen der Sollwert-Istwert Relation für das Drucksignal
Da die Druckregelung im Pilotkreis stattfindet, liegt der Ausgangsdruck der Pumpe um die
Regeldruckdifferenz höher als der vom Pilotdruck. Das ergibt einen nichtlinearen Zusam-
menhang zwischen Druckist- und -sollwert.
Bei voller Aussteuerung ergibt ein Sollwert von 100% einen Pilotdruck von 350bar und (bei
der werksmäßig eingestellten Regeldruckdfferenz von 15bar) einen Druck am Pumpenaus-
gang von 365bar. Ein Sollwert von 10% liefert einen Pilotdruck von 35bar und einen
Ausgangsdruck von 50 bar (statt 36,5bar als 10% von 365bar).
Der (Korrektur-)Wert c in der Geradengleichung für die Sollwert-Istwert-Relation kompen-
siert diesen Effekt.
15bar sind 4,3% von 350bar.
Deshalb verschiebt ein
Korrekturwert c von 430
(umgerechnet in 0,01%-
Werte) die Pilotdruckkurve
um 15bar.
Damit stellen sich bei 10%
Sollwert ein Pilotdruck von
20bar und bei 100% Sollwert
ein Pilotdruck von 335bar
ein. Die entsprechenden
Ausgangsdrücke sind dann
35bar und 350bar und somit
besteht ein genauer linearer
Zusammenhang zwischen
Soll- und Istwert.
Will man über eine flachere Sollwert-Istwert-Relation den Pumpenausgangsdruck z. B.: auf
210bar begrenzen, muss der Korrekturwert ebenfalls angepasst werden, wie die Grafik
zeigt.
Für die dargestellte Kennlinie
beträgt der a-Wert:
WP
max
a =
x a* = 6000
WP
Nenn
mit: WP
= 350bar
Nenn
WP
= 210bar
max
a*
= 10000
und der c-Wert:
15bar
c =
x 10.000 = 715
WP
max
Für andere Regeldruck-
differenzen ergibt sich der c-
Wert nach der gleichen
Formel. Ein EXCEL Berechnungstool ist unter www.parker.com/euro_hcd verfügbar.
Digitales Pumpenregelmodul PQDXXA-Z00
Axialkolbenpumpe, Serie PV
Parker Hannifin GmbH & Co KG
20
Pump and Motor Division

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