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Demodulator (Stift 4); Ptt (Stift 3); Reserve (Stift 5); Anschluß An Transceiver - SYMEK FSK-9600 Handbuch

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danach den Sendepegel einstellt ist ratsam. Ist die NF zu leise, so verliert man zwar etwas
Störabstand, kommt aber nicht in Gefahr, das Signal durch Übersteuerung zu verzerren.

Demodulator (Stift 4)

An diesem Stift wird der Demodulator-Ausgang des Funkgeräts angeschlossen. Die NF-Spannung
sollte ca. 50 mV bis 0,5 V betragen. Ab 20 mV arbeitet die Decodierung eines unverzerrten NF-Sig-
nals bereits fehlerfrei, allerdings flackert die DCD-Leuchtdiode bei dieser geringen Spannung noch
und das Modem ist relativ empfindlich gegen Verzerrungen.
Ist die Ausgangsspannung Ihres Funkgerätes wesentlich zu hoch, so sollte sie durch einen
externen Spannungsteiler auf ca. 0,5 (maximal 1) Volt ss reduziert werden. Der Innenwiderstand
des FSK-9600-NF-Eingangs beträgt 1 MΩ parallel mit 1 nF des EMI-Eingangsfilters.
Bei Übersteuerung des Eingangs (über 1 Volt Spitze-Spitze) wird das Eingangssignal begrenzt und
dadurch verzerrt. Es ist also zu vermeiden, daß größere NF-Spannungen am Eingang anliegen.
Gegebenenfalls verringert man die Eingangsspannung am Modem durch einen geeigneten
Spannungsteiler. Bei der Umschaltung von Senden auf Empfang treten am Demodulator-Ausgang
oft kräftige Gleichspannungssprünge auf, die normalerweise dazu führen, daß das Modem für ei-
nige Zeit übersteuert wird und die überlagerte NF nicht dekodiert. Dies wird durch die antiparallel
geschalteten Begrenzerdioden wirksam verhindert.

PTT (Stift 3)

Dieser Anschluß des TNC wird bei 'Senden' nach Masse geschaltet. Damit können praktisch alle
PTT-Schaltungen der gängigen Funkgeräte bedient werden. Der Schalter im TNC ist ein N-Kanal
Vertikal-VMOS-Feldeffekttransistor (oder einfacher VMOS-FET), der maximal 18 Volt und 400 mA
schalten kann. Gegen zu hohe Spannungen kann parallel zum FET eine 18 Volt Zenerdiode nach-
träglich bestückt werden.
Im eingeschalteten Zustand beträgt der 'ON-Widerstand' des FET typisch 2 bis 3 Ω, der Reststrom
im ausgeschalteten Zustand liegt weit unter 1 µA. VMOS-FET eignen sich sehr gut für solche
Schalteranwendungungen, da die Restspannung bei eingeschaltetem FET und den üblichen
Schaltströmen nur einige mV beträgt, im Gegensatz zu der viel höheren Restspannung bei npn-
Siliziumtransistoren.
Bei vielen (Hand-) Funkgeräten wird die PTT und die Mikrophonspannung über dieselbe Leitung
geführt. Dabei ist der NF-Weg für das Mikrophon über Koppelkondensatoren abgetrennt. In Serie
mit der PTT-Taste liegt ein Widerstand (2 bis 20 kΩ), damit die NF nicht kurzgeschlossen wird.
Drückt man die Sprechtaste, dann kann ein Gleichstrom über diesen Widerstand fließen und tastet
dadurch den Sender. Die Sende-NF wird jedoch Allgemeinen nicht über die Mikrophonbuchse
angeschlossen, sondern direkt am Modulator.

Reserve (Stift 5)

Werksseitig ist dieser Kontakt nicht beschaltet. Durch Beschaltung von F1, CR5 oder CR4 kann
über diesen Anschluß eine DCD-Koppelung verwirklicht werden. Dies ist notwendig, wenn ein
Digipeater mehrere Modulationsarten gemischt verarbeitet. Näheres siehe "Brücken".
Anschluß an Transceiver
Einige Transceiver besitzen einen Stecker zum direkten Anschluß eines 9600 Baud Modems bzw.
TNC. Hier die Schaltungen der entsprechenden Kabel:

TRX4S, Kenwood, Yaesu, Azden etc.

TRX4S, TM733, TM455, TM251, TM451, TM-V7E, Azden PCS9600, Yaesu FT8500
DATA-Anschluß: mini-DIN-Stecker, 6-polig
Modem Pin 1
(MOD)
Modem Pin 2
(GND)
Seite 8
Funk Pin 1
Data in, Packet Daten Eingang
Funk Pin 2
Masse
etc. mit
FSK9600

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