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Erhöhung Der Ausgangsspannung; Stückliste Modem Fsk9600-E - SYMEK FSK-9600 Handbuch

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geeignet. Das NF-Signal muß direkt am D/A Wandler (ZN429 Pin 4, J8, TXE-Messpunkt)
abgenommen werden, die Oberwellen müssen durch Tiefpässe mit einer Grenzfrequenz von ca.
0,7-mal Baudrate extern ausgefiltert werden. Baudrates über 76800 kBaud erreicht man, indem
man den 2,4576 MHz Quarzoszillator gegen einen 9,8304 oder einen 19,6608 MHz Typ ersetzt.
Man muß sich im Klaren sein, daß die Grundschaltung für Baudrates unter 100 kBaud entwickelt
wurde
und
bei
Übertragungsgeschwindigkeiten
Übertragungseigenschaften nicht mehr erreicht werden können. Funkstrecken mit einer Baudrate
von 614 kBaud Vollduplex sind mit dem FSK9600 Modem seit einiger Zeit in Betrieb.
Das Empfangsfilter ist ebenfalls nur bis 76800 Baud geeignet, bei höheren Baudrates führt man die
NF des Empfängers direkt über einen Koppelkondensator auf den Entscheider-Eingang (J6, RXE).
Man muß darauf achten, daß das NF-Signal frei von Störungen ist (etwaige ZF-Reste etc.).
Zur Übertragung von Daten mit derart hohen Baudrates eignen sich übliche Funkgeräte nicht mehr.
Optimal bis 153 kBaud eignet sich der SYMEK-Datentransceiver TRX4S. Gut geeignet sind auch
video-taugliche Übertragungsstrecken (ATV-Sender und Empfänger) mit NF-Bandbreiten von 300
Hz bis 500 kHz oder mehr. Es eignen sich auch billige LNC's die leicht für das 10 GHz
Amateurband modifiziert werden können. Als AX.25 HDLC-Controller kommt dann praktisch nur
noch das TNC3 oder TNC31 in Frage.
Umbauanleitung 153600 Baud
1. Brücke M4-MC1 (wie 38400 Baud) löten.
2. Auslöten: U1, U10, RN2, RN3, R6, R7, R8, R9, R10, C8, C9, C10, C11, C12, C13, C13, F3, F4.
3. Neue Bauteile einbauen: RN3 Pin 1-2: 8,2kΩ; RN3 Pin 3-4: 8,2kΩ; RN3 Pin 5-6: 8,2kΩ; RN3 Pin
7-8: 47kΩ; RN3 Pin 9-10: offen. 4-fach-OP-Amp durch schnellere Type TL064 ersetzen.
4. Neue Bauteile einbauen: RN2 Pin 1-2: offen; RN2 Pin 3-4: offen; RN2 Pin 5-6: 1,5kΩ; RN2 Pin 7-
8: 1,5kΩ; RN2 Pin 9-10: 1,5kΩ. Quarzoszillator U10 durch 9,8304 MHz ersetzen.
5. Neue Bauteile einbauen: R6: 5,6kΩ; R7: 4,7kΩ; R8: 1,8kΩ; R9: offen; R10: 2,7kΩ.
6. Neue Bauteile einbauen: C8: 220pF; C9: 220pF; C10: 470pF; C11: 68pF; C12: 47pF; C13:
100pF; C14: 470pF. Filter F4 und F3 durch Drahtbrücke mit 2 Ferritperlen überbrücken.
Der Hub sollte ca. ±50 kHz bei einer ZF-Bandbreite von 250 kHz betragen.
Erhöhung der Ausgangsspannung
Durch Verändern der Gegenkopplungswiderstände der Ausgangsstufe kann die Verstärkung erhöht
werden. Üblicherweise reicht die Ausgangsspannung von ca. 1 V aus. Falls jedoch der Modulator
sehr viel NF-Spannung benötigt kann die Ausgangsspannung gesteigert werden:
Ausgangsspannung
max. 2 V ss
max. 7 V ss
Die Leiterbahn unter R14 muß ggf. aufgetrennt werden.
Stückliste Modem FSK9600-E
U1
LM324 Quad Op-Amp (DIL14)
U2
LM339 / MC3302 Quad Comparator (DIL14)
U3
TL062 Dual FET-Op-Amp (DIL8)
U4
GAL-TI (NRZI) bzw. GAL-T (NRZ) + Sockel (DIL20)
U5
27C256 G3RUH-Filter-EPROM (upper=7F)+ Sockel (DIL28)
U6
GAL-C + Sockel (DIL20)
U7
GAL-RI (NRZI) bzw. GAL-R (NRZ) + Sockel (DIL20)
U8, U12
MC4006 Shift Reg. (DIL14) (wird seit 1999 nicht mehr hergestellt)
U9
ZN429 D/A Wandler (DIL14) (wird seit 1998 nicht mehr hergestellt)
U10
Quarzoszillator 2,45760 MHz (DIL14-Metall)
Seite 14
oberhalb
Verstärkung
R14
0 Ω (Brücke)
1
3-4
5,6 kΩ
dieser
Grenze
die
optimalen
R15
∞ Ω (offen)
2,2 kΩ
FSK9600

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