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Anschluß Des Funkgeräts An Das Modem Fsk9600; Modulator (Stift 1) - SYMEK FSK-9600 Handbuch

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Wandlung im Modem erfolgt. Das Modem FSK9600 kann sowohl NRZ als auch NRZI Daten an der
TNC-Schnittstelle verarbeiten. Dazu müssen die GALs GAL-RI gegen GAL-R und GAL-TI gegen
GAL-T ausgetauscht werden. Diese sind nur anders programmiert.
Das TNC3S erzeugt bereits das NRZI-kodierte Signal, die NRZ-NRZI-Wandlung im Modem kann
demnach entfallen. Die RMNC-Knotenrechnerkarten können sowohl für NRZ als auch für NRZI-Co-
dierung konfiguriert werden, es können die Orginal-GAL´s verwendet werden.
Da das G3RUH-Modem einen Scrambler verwendet, der sowieso alle Sendedaten verwürfelt, wäre
es prinzipiell egal, ob man nun das NRZ oder das NRZI-Signal nimmt. Wichtig ist aber, daß auf der
Sender- und Empfängerseite das gleiche Verfahren eingesetzt wird. Daher ist es wichtig darauf zu
achten, ob die Daten zwischen TNC und Modem im NRZ oder NRZI-Format übertragen werden.
Anschluß des Funkgeräts an das Modem FSK9600
Der Anschluß der Funkgeräte erfordert im Allgemeinen eine Modifikation des Senders und des Em-
pfängers, zumindest muß man einen geeigneten Punkt in der Schaltung anschließen und eine
Leitung zum TNC führen. Über die verschiedenen Modifikationen
Handbuch' mehr.
Das Funkgerät wird mit einem 5-poligen (180 Grad) DIN-Stecker angeschlossen. Die fünf Stifte des
Steckers sind folgendermaßen belegt:
Stift 1: MODULATOR des Funkgeräts, NF-Ausgang TNC
Stift 2: GND Masse
Stift 3: PTT Sendetaste, wird nach Masse geschaltet
Stift 4: DEMODULATOR-Ausgang des Funkgeräts
Stift 5: Reserve, (siehe Text)
Achtung: die fünf Stifte sind nicht der Reihe nach angeordnet! Auf dem Isolierkörper des Steckers
sind die Nummern der Kontakte aufgedruckt. Die Stifte sind in folgender Reihenfolge angeordnet:
3 (PTT), 5 (n.c.), 2 (GND), 4 (DEMOD), 1 (MOD). Der mittlere Stift 2 (GND) ist beim Stecker oft als
breite Lötfahne ausgebildet.

MODULATOR (Stift 1)

Hier schließt man den Modulator des Funkgeräts an, die maximale Ausgangsspannung des TNC
beträgt etwa bis zu 2 Volt ss (nach Änderung eines Spannungsteilers bis zu 6 V ss )und ist an der
Rückwand des TNC3S an dem einzigen Trimmer einstellbar. Die minimal einstellbare
Ausgangsspannung beträgt etwa 20 mV, darunter wird die Einstellung schwierig. Das FSK9600
besitzt eine NF-Endstufe mit niedrigem Ausgangswiderstand.
Oft benötigt das Funkgerät wesentlich kleinere Spannungen, z.B. nur 10 mV für ausreichende
Modulation. In diesem Fall sollte man die NF-Spannung vom TNC durch einen Spannungsteiler im
Funkgerät reduzieren und das Modem auf ca. 0,5 bis 1 Volt Ausgangsspannung einstellen.
Dadurch wird die Verbindungsleitung zum Funk weniger empfindlich gegen Brummeinstreuung. Ein
passender Platz für einen Spannungsteiler ist auch der DIN-Stecker.
Die Ausgangsspannung ist über einen Elko gekoppelt. Das Sendesignal des FSK9600 hört sich wie
weißes Rauschen an. Auf dem Oszilloskop erkennt man jedoch Takte in einem Abstand entsprech-
end der Baudrate.
WICHTIG: Die korrekte Einstellung der Sende-NF ist sehr wichtig. Da die Funkgeräte direkt
moduliert werden (es ist kein NF-Verstärker mit Hubbegrenzer vorhanden), kann man den
Modulator durch zuviel Spannung leicht übersteuern oder zumindest so stark modulieren, daß das
HF-Signal eine beträchtliche Bandbreite bekommt und das ZF-Filter der Gegenstation das Signal
völlig verstümmelt. Ein Test, bei dem man am Empfänger das Augendiagramm betrachtet und
FSK9600
erfahren Sie in dem 'FSK-
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Blick auf Lötseite
des Steckers
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