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Die Lösung: Farbmanagement - HP Designjet Z3200 Benutzerhandbuch

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1.
Alle Farben
2.
Computermonitor-Farbspektrum
3.
CMYK-Druckfarbspektrum
Schließlich gibt es auch einige Farbräume, die nicht geräteabhängig sind, sondern stattdessen
darstellen, wie ein Betrachter die Farben sieht. Dazu gehört der von der CIE (Commission Internationale
de l'Éclairage) definierte Farbraum CIE Lab oder CIECAM02. Diese Farbräume haben gegenüber
CMYK und RGB den Vorteil, dass zwei Objekte mit den gleichen CIE Lab-Werten identisch aussehen,
wenn Sie unter denselben Bedingungen betrachtet werden. Die Werte dieser Farbräume werden
ermittelt, indem das von einem Objekt ausgestrahlte oder reflektierte Licht gemessen wird.
Die Lösung: Farbmanagement
Viele Farben eines RGB-gesteuerten Geräts können nicht mit einem CMYK-gesteuerten Gerät
dargestellt werden und umgekehrt. Diese Farben werden als Out-of-Gamut-Farben (außerhalb des
Farbspektrums liegende Farben) bezeichnet. Die Druckindustrie bedient sich zweier Schritte, um die
Farbunterschiede zu minimieren:
Möglichst genaues Beschreiben des Farbverhaltens jedes Geräts
Möglichst genaues Konvertieren eines Farbspektrums in ein anderes
Die Lösung:
1.
Möglichst genaues Beschreiben des Farbverhaltens eines Geräts durch ein ICC-Profil. Das
Farbverhalten eines Geräts lässt sich beschreiben, indem verschiedene RGB- oder CMYK-
Kombinationen an ein Gerät gesendet werden, die erzielte Ausgabe gemessen wird und dann in
einem geräteunabhängigen Farbraum (z. B. CIE Lab) ausgedrückt wird. Die sich daraus ergebende
Beziehung wird in einem ICC-Profil gespeichert. Dabei handelt es sich um eine Standarddatei, die
als Wörterbuch für die Übersetzung des Gerätefarbraums (CMYK oder RGB) in einen
geräteunabhängigen Farbraum (z. B. CIE Lab) dient. Das Erzeugen eines ICC-Profils nennt man
Profilerstellung.
2.
Möglichst genaue Konvertierung von Farben mithilfe von Farbmanagementsystemen (Color
Management Systems, CMS) Die CMS-Software verwendet die Informationen in den ICC-
Profilen, um den Farbraum eines Geräts (definiert durch ein Quellprofil) in den Farbraum eines
anderen Geräts (definiert durch ein Zielprofil) zu konvertieren. Ein Problem tritt jedoch dann auf,
wenn bestimmte Farben nur im Spektrum des einen Geräts vorhanden sind. Dieser Fall wird später
ausführlicher erläutert.
DEWW
Die Lösung: Farbmanagement
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