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DEUTSCH
5.6.
BETRIEB DES ADL-ENDSCHALTERS
Der ADL-Endschalter erfaßt die Ritzeldrehzahl über einen
Kettentrieb.
Werkseits wird der Antrieb in Neutralstellung mit ADL-System
auf Hubmitte geliefert. Den Antrieb durch Entfernen der
Sicherheitslasche einrücken.
ACHTUNG: Sollte die Sicherheitslasche vorzeitig entfernt
worden sein, was den Verlust der Hubmitte vom ADL-
System bedeutet, den Ausgangszustand folgendermaßen
wieder herstellen:
1) Antrieb entriegeln
2) Tor manuell auf Laufmitte bewegen
3) Zahnstangenelement entfernen und somit Ritzel
ausrücken
4) Von Hand im Uhrzeigersinn bzw. bei Widerstand des
Ritzels gegen den Uhrzeigersinn bis zum Dauerleuchten
der ADL-Led (Skalenmitte) drehen.
5.7.
ALARMZUSTAND
Die ADL-Led blinkt unter folgenden Bedingungen:
1) Überlauf von ADL-System
2) Falsche Einstellung des Mikroschalters SW8
3) Abnahme des ADL-Steckverbinders
4) Öffnungs-/Schließzeit über 120 s.
Es blinken gleichzeitig ADL-Led und Kontrollampe (sofern
eingebaut).
Sämtliche Funktionen des Steuergeräts sind in diesem Zustand
gesperrt.
Zur
Wiederaufnahme
Betriebsbedingungen die Alarmursache entschärfen und die
RESET-Taste am Steuergerät drücken.
Hinweis: Blinkt nur die Kontrollampe bei erloschener ADL-
Led, liegt eine Unterbrechung der Sicherung „F2" vor.
5.8.
EINSTELLUNG DES DREHMOMENTS
Für die Einstellung der übertragenen Kraft ist die Schraube auf
der Drehwelle des Elektromotors zuständig (Abb. 11).
Drehmoment durch Drehen der Schraube im Uhrzeigersinn
erhöhen.
Drehmoment durch Drehen der Schraube gegen den
Uhrzeigersinn verringern.
ACHTUNG:
DER
ANTRIEB
KUPPLUNGSEINSTELLUNG GELIEFERT. DIE SCHRAUBE DAHER
BIS ZUM OPTIMIERTEN ANSPRECHWERT GEGEN DEN
UHRZEIGERSINN DREHEN.
Den Antrieb betätigen und das Einrücken der Kupplung durch
manuellen Torstopp nachweisen. Es wird darauf hingewiesen,
daß bei Modell 820 in diesem Fall das elektronische
Einklemmschutz-System anspricht und die Öffnungsbewegung
unterbricht bzw. die Schließbewegung umkehrt.
Der Ansprechwert der elektronischen Sicherheit ist von der
Einstellung der mechanischen Kupplung abhängig.
5.9
ANTRIEBSPRÜFUNG
Nach der Installation den Aufkleber mit Gefahrenhinweis auf
die Oberseite des Gehäusedeckels (Abb. 28) anbringen.
Antrieb und Zubehör einer gründlichen Funktionsprüfung
unterziehen.
Dem Kunden die „Benutzerinformation" aushändigen, den
vorschriftsmäßigen Betrieb und Gebrauch des Getriebemotors
schildern sowie auf potentielle Gefahrenstellen hinweisen.
6. MANUELLER BETRIEB
Sollte infolge von Stromausfällen bzw. Betriebsstörungen ein
manueller
Torbetrieb
Entriegelungssystem wie folgt zu betätigen.
ENTRIEGELUNGSHEBEL (Abb. 29)
- Gummistöpsel zum Schutz der Entriegelung abnehmen.
- Mitgelieferten Hebel in das dreieckige Entriegelungsschloß
einstecken und um ½ Umdrehung im Uhrzeigersinn drehen.
- Tor von Hand öffnen bzw. schließen.
der
normalen
WIRD
MIT
MAXIMALER
erforderlich
sein,
ist
ENTRIEGELUNGSSTOPFEN MIT ZIFFERNSCHLÜSSEL (Abb. 30)
- Schutzklappe des Schlosses öffnen
- Schlüssel in das Schloß einstecken und drehen
- Entriegelungsstopfen im Uhrzeigersinn drehen
- Tor von Hand öffnen bzw. schließen.
- Entriegelungsstopfen gegen den Uhrzeigersinn drehen
7. NORMALEN BETRIEB WIEDERHERSTELLEN
Vor Verriegelung des Antriebs wird durch Unterbrechung der
Stromzufuhr sicher verhindert, daß ein unfreiwilliger Impuls die
Torbewegung während des manuellen Betriebs auslösen
könnte.
ENTRIEGELUNGSHEBEL (Abb. 29)
- Mitgelieferten Hebel in das dreieckige Entriegelungsschloß
einstecken und um ½ Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn
drehen.
- Gummistöpsel zum Schutz der Entriegelung wieder einsetzen.
- Tor von Hand bis zum Einrasten der Entriegelung bewegen.
ENTRIEGELUNGSSTOPFEN MIT ZIFFERNSCHLÜSSEL (Abb. 30)
- Schutzklappe des Schlosses öffnen
- Schlüssel in das Schloß einstecken und drehen
- Entriegelungsstopfen gegen den Uhrzeigersinn drehen
- Tor von Hand bis zum Einrasten der Entriegelung bewegen

8. WARTUNG

Die Einstellung der Einklemmschutz-Kupplung und die
einwandfreie Funktion der Sicherheitsvorrichtungen einer
regelmäßigen Wartung unterziehen.
8.1.
ÖLFÜLLUNG
Den Ölstand im Antrieb regelmäßig überprüfen.
Bei niedriger bis mittlerer Benutzungsfrequenz reicht eine
jährliche Kontrolle, bei schwereren Einsätzen mindestens alle 6
Monate.
Der Ölstand darf nicht unter die Marke des Meßstabs fallen
(Abb. 31).
Zum Nachfüllen die Schraube (Abb. 31) abdrehen und Öl in
richtiger Menge einfüllen. Ausschließlich Ölsorte FAAC XD 220
verwenden.
9.
REPARATUREN
Für Instandsetzungsarbeiten sind die autorisierten FAAC
Servicestellen zuständig.
10.
ZUBEHÖR
10.1
MANUELLE ENTRIEGELUNGSHILFE
Dieses Zubehör in Abb. 2 ist speziell für Antriebe in schwer
zugänglicher Position vorgesehen. Das System wird mit Seil A
das
entriegelt und bei Ziehen von Seil B wieder verriegelt.
Achtung: Vor Neuinbetriebnahme des Antriebs das Tor bis zum
Einrasten der Verriegelung bewegen und erst dann einen
Steuerimpuls senden.
43
DEUTSCH
Abb. 28

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