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Schaltungsbeschreibung; Netzteil; Systemsteuerung - Grundig STR 600 AR Serviceanleitung

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STR 600 AP

Schaltungsbeschreibung

D

1. Netzteil

1.1 Allgemein
Die Generation des TOPSwitch-Sperrwandlernetzteils zeichnet sich
durch nur geringe Außenbeschaltung des PowerMOSFET-IC1600 und
einer festen Schaltfrequenz von 100kHz aus. Die Regelung und Fehler-
erkennung wird ausschließlich über eine Impulsbreitenmodulation (PWM)
vorgenommen.
Anschlüsse des IC1600
Drain Pin:
Drain-Ausgang des internen MOSFET-Transistors T1. Er liefert den
Startstrom für die Anlaufphase über einen eingebauten Hoch-
voltschalter und mißt den Strom über Z
Control Pin:
Fehlererkennung und Regelungseingang für den internen Shuntregler
im Normalbetrieb. Außerdem Eingang für die Versorgungsspannung,
Triggereingang für die Schutzschaltung und Wiederanlauf nach auto-
matischer Abschaltung.
Source Pin:
Source-Ausgang des internen MOSFET-Transistors T1. Primärmasse
des Netzteils und Bezugspunkt.
1.2 Funktion
Die Stromversorgung für das Drain des IC1600 liefert der Gleichrichter
D1600 über die Wicklung 11, 7 des Sperrwandlertrafos TR 1600. Am
Ladeelko C1612 steht bei 230V Netzspannung ca. 320V.
Nach Anliegen der Betriebsspannung schwingt der interne Oszillator
an. Während der Leitphase des ICs wird Energie im Übertrager
gespeichert und während der Sperrphase über die Sekundärwicklung
abgegeben. Um die Sekundärspannungen stabil zu halten, wird der
Control-Eingang des IC1600 (typ. 5,7V) mit einer Referenzspannung
über den Optokoppler OK1601 geregelt.
1.3 Regelung
Steigt die Belastung im Trafo, sinken alle Spannungen und damit auch
die Spannung am Regelverstärker TL431-(3) über den Spannungsteiler
CR3050, CR3052. Dadurch sinkt der Strom durch die Kathode des TL431
und die LED im Optokoppler OK1601 wird dunkler. Der Transistor zwischen
Pin 4 und Pin 5 wird hochohmiger. Die Spannung wird kleiner im Verhältnis
zur Sägezahnspannung an Pin 5 und damit wird die Leitzeit des Hochvolt-
transistors T1 im IC1601 länger. Somit regelt die Spannung hoch.
Liegt auf der Sekundärseite ein Kurzschluß vor, steigt der Strom durch
den MOSFET an und die eingebaute Schutzschaltung taktet das
Netzteil im Rhythmus von 1-2 Sekunden. Entfällt die Belastung,
schaltet die Auto-Restartstufe im IC erneut selbsttätig das Netzteil ein.
Die Dioden D1632, D1633 begrenzen die Spannungsspitzen der
Überschwinger am Drainausgang des IC1600.
V C
Control
Z C
Shunt Regulator/
Error Amplifier
-
5.7V
T2
4.7V
+
5.7V
Externally
Triggered
Shutdown
Thermal
Shutdown
I FB
Oscillator
D
Max
Clock
SAW
-
+
PWM
Comparator
R E
GRUNDIG Service
.
C
0
Internal
Supply
1
Shutdown/
Auto-Restart
+
8
-
S
Q
Power-up
R
Q
Reset
S
Q
R
Q
1.4 Sekundärspannungen
+33V:
Abstimmspannung für den SAT-Tuner und Modulator über
Diode D1641.
+19V:
LNC-Versorgungsspannung über die Diode D1661.
+12V:
Versorgungsspannung über Diode D1691 für die Signal-
verarbeitung.
-12V:
Versorgungsspannung über Diode D1651 für die SKEW-
Einstellung IC1300.
+5V:
Betriebsspannung über Diode D1681 für die Erzeugung der
+5V OSD, für den Modulator, die Motorsteuerung, den
Tuner und die SKEW-Einstellung.
+5V/OSD: Betriebsspannung für den OSD-Prozessor CIC1331 er-
zeugt aus der +5V-Spannung an CIC1331-(17)
+5VExt:
Externe Versorgungsspannung über die Diode D1672 an
der Klemmleiste des STR 600 AP.
+5V/D:
Versorgungsspannung aus dem Zusatz-Netzteil IC1601,
TR3030, D3033 und IC3033 für den µP CIC1401, und
Bedienteil.
1.5 LNC-Spannungsumschaltung 14/18V
Die LNC-Empfangsebene wird mit Hilfe des Linearreglers IC1655
umgeschaltet. Die Information dafür bekommt der Regler von dem
Umschaltbefehl U
über den Transistor CT1675. Mit dem Eins-
14/18V A
teller R1663 kann bei Bedarf die LNC-Oberspannung angehoben
werden.
1.6 LNC-Spannungsabschaltung
Zur LNC-Spannungsabschaltung legt der Befehl U
über CT1709 nach Masse.
1.7 Standby-Betrieb
Für den Standby-Betrieb schaltet die Schaltspannung U
Control-Eingang des IC1600 über OK1600 und CT1610 nach Masse
und damit die Betriebsspannungen der Sekundärseite ab.
Leistungsaufnahme des Gerätes in Standby < 2W.
1.8 Schaltfrequenz 22kHz
Die Schaltspannung U
legt die 22kHz-Schaltfrequenz, IC2100-(29),
22kHz
über CT1650, CT1710 an den Linearregler IC1650-(1). Damit wird die
LNB-Spannung mit einem 22kHz-Signal von ca. 600mVss überlagert.
Dieses 22kHz-Ausgangssignal kann, je nach Wahl, auch mit einem
Simple DiSEqC-Protokoll impulsmoduliert werden.

2. Systemsteuerung

Dieses System enthält einen OTP bzw. maskenprogrammierten Mi-
krocomputer (CIC1401) und den EPROM CIC1141 als NVM für die
Programmdaten wie Frequenztabelle, Senderkennung, HUB usw. Der
Datenverkehr zwischen dem µP und IC2100, CIC1331 und dem SAT-
Tuner findet über den I
C-Bus und CS
2
dem Bedienteil erfolgt über die Leitungen "DATA", "CLK" und "ACK".
2.1 Pin-Belegung des Prozessors CIC1401
Pin 30:
Einschaltreset des Prozessors CIC1401 und IC86020 (Bedienteil),
erzeugt von IC1402. Erst wenn alle Versorgungsspannungen des
Empfängers aufgebaut sind, beginnt der Programmablauf.
Drain
+
-
V I
Limit
Controlled Turn-on
Gate Driver
T1
Leading
Edge
Blanking
Blockschaltbild IC1725
Minimum
On-Time
Delay
Source
Schaltungsbeschreibung / Circuit Description
den IC1655-(1)
LNC OFF
Standby
statt. Die Kommunikation mit
OSD
Pin Belegung IC1725
DRAIN
SOURCE (TAB)
CONTROL
TOP201
den
2 - 1

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