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Parallelbetrieb; Legionellenschutz; Sonstige Funktionen; Fühlerüberwachung - Tekmar Optimiser 2233 Bedienungsanleitung

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D220 Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung Optimiser 2233, ..36, ..39, 2433, ..36
sels unter der Speichertemperatur, wird zunächst nur der Kessel eingeschaltet, und erst wenn dessen Tem-
peratur höher ist als die Speichertemperatur, wird auch die Speicherladepumpe eingeschaltet. Ist dann der
Sollwert der Speichertemperatur erreicht, wird der Kessel wieder ausgeschaltet, die Speicherladepumpe
bleibt für eine Nachlaufzeit von bis zu 5 Minuten weiter eingeschaltet, um die noch vorhandene Wärme abzu-
führen. Danach wird wieder der normale Regelbetrieb durchgeführt.
4.4.3

Parallelbetrieb

Im sogenannten Brauchwasserparallelbetrieb werden alle Regelfunktion, wie z.B. auch die Mischersteue-
rung, fortgesetzt und zusätzlich die Brauchwasseraufbereitung gestartet. Soll ein Parallelbetrieb erfolgen,
muss der Vorrangbetrieb deaktiviert, d.h. ausgeschaltet werden.
4.4.4

Legionellenschutz

Ist die Legionellenautomatik eingeschaltet, wird der Brauchwasserspeicher jede Nacht um 03:00 Uhr auf die
Temperatur von 70°C aufgeheizt. Diese Temperatur wird mindestens 3 Minuten gehalten und dann der nor-
male Betrieb wieder aufgenommen. Neben der Legionellenautomatik kann auch ein individueller Legionel-
lenschutz programmiert werden, indem in einem Wochenschaltprogramm zu festgelegten Zeiten der Legio-
nellenbetrieb eingeschaltet wird. Die Dauer dieses Betriebszustandes muss dann auch die Aufheizdauer bis
zur Legionellentemperatur berücksichtigen.
4.5

Sonstige Funktionen

4.5.1
Fühlerüberwachung
Ein Fühlerfehler wird erkannt, wenn der gemessene Fühlerwert außerhalb eines definierten Messbereiches
liegt. Eine Unterbrechung oder ein Kurzschluss der Anschlussleitung werden damit ebenfalls erkannt und
entsprechend im LC-Display (siehe Symbolübersicht) wie auch durch die im Wechsel rot / grün blinkende
Betriebsanzeige angezeigt. Wird bei den Zusatzfühlern (Raum- oder Rücklauftemperatur) ein Fehler erkannt,
so wird lediglich die jeweilige Zusatzfunktion abgeschaltet.
4.5.2

Anlagentest

Die Funktionsebene Anlagentest zeigt die aktuellen Soll- und Istwerte des Systems und ermöglicht die ma-
nuelle Bedienung der angeschlossenen Anlagenkomponenten (Kessel und Brenner, Pumpen und Mischer)
unabhängig von der automatischen Regelung. Sie ist in erster Linie für Zwecke der Wartung und Störungs-
suche gedacht. Um einen versehentlichen manuellen Dauerbetrieb zu verhindern, wird der Anlagentest nach
einer einstellbaren Zeit automatisch beendet.
4.5.3

Serviceschnittstelle

Die Mini DIN Buchse in der Reglerfront ermöglicht es, die Reglerdaten (Soll- und Messwerte, Einstellungen,
Schaltzustände usw.) auf einem PC oder Laptop darzustellen. Als Zubehör ist ein Datenkabel (Mini-DIN Ste-
cker auf Sub-D 9pol. Buchse oder USB) und ein Anzeigeprogramm lieferbar.
Mit Hilfe dieses Datenkabels ist es ebenfalls möglich, die Software des Optimisers im eingebauten Zustand
zu aktualisieren und damit auch in bestehenden Anlagen zukünftige Funktionserweiterungen und Leistungs-
verbesserungen zu nutzen. Über integrierte Kontrollmechanismen wird die Installation einer nicht kompati-
blen Software verhindert. Informationen über die Verfügbarkeit von Software-Updates erhalten Sie von unse-
rem Kundendienst.
4.5.4

Fernwartung

Mit dem optional verfügbaren Set Fernwartung kann der Optimiser über einen PC mit Windows Betriebssys-
tem und eine Mobilfunk-Datenverbindung (GSM) von einem beliebigen Standort aus überprüft und parame-
triert werden. Das Fernwartungsset enthält die erforderlichen GSM-Modems mit Netzteil, Anschlusskabel,
Antenne und Fernwartungssoftware. Von einem PC aus können beliebig viele Installationen betreut werden.
Weitere Details siehe Katalog.
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