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Wohnungsstation (Raumtemperaturerfassung Und -Sollwerteinstellung); Ein- Und Ausschaltoptimierung (Optional Mit Adaption); Mischersteuerung - Tekmar Optimiser 2233 Bedienungsanleitung

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D220 Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung Optimiser 2233, ..36, ..39, 2433, ..36
Reduzierter Betrieb (Nacht), Symbol
In dieser Betriebsart werden die Soll-Vorlauftemperatur und die Soll-Raumtemperatur abgesenkt. Es erfolgt
eine Parallelverschiebung der Heizkennlinie, wobei der Betrag der Verschiebung einstellbar ist.
Nennbetrieb (Tag), Symbol
In dieser Betriebsart wird die Vorlauftemperatur gemäß der aktuellen Außentemperatur, der eingestellten
Heizkennlinie und unter Berücksichtigung aller weiteren angeschlossenen Temperaturfühler (Raum / Rück-
lauf) geregelt. Die Heizungspumpe wird in Abhängigkeit vom Wärmebedarf ein- bzw. ausgeschaltet.
Maximalbetrieb (Festwertregelung), Symbol
Im Maximalbetrieb wird der Vorlaufsollwert auf die eingestellte Vorlauf-Maximaltemperatur angehoben und
die Pumpe eingeschaltet.
Automatikbetrieb, Symbol
Automatische Auswahl einer der o.a. Betriebsarten durch das zugeordnete Schaltprogramm.
4.2.2

Wohnungsstation (Raumtemperaturerfassung und -sollwerteinstellung)

Der Anschluss einer Wohnungsstation wird empfohlen. Die Wohnungsstation kontrolliert und korrigiert ggf.
die vom Regler vorgegebene Heizleistung, also die Vorlauftemperatur. Bei Überschreiten der eingestellten
Raumtemperatur wird die Heizleistung verringert und bei Unterschreiten erhöht. Für die Funktion der Ein-
und Ausschaltoptimierung ist die Erfassung der Raumtemperatur zwingend erforderlich. In der Betriebsart
„Reduzierter Betrieb" wird der eingestellte Sollwert automatisch um 2K abgesenkt. Im „Stütz- und Maximal-
betrieb" ist der Raumeinfluss ausgeschaltet. Die Frostschutzfunktion bleibt aktiv.
Der Einfluss der Raumtemperatur auf die Kennlinie ist einstellbar. Die Temperaturabweichung von Raumtem-
peratur Istwert zu Sollwert verändert die wirksame Außentemperatur der Witterungskennlinie. Die Änderung
ist proportional zur Differenz AT-Beginn zu AT-Auslegung und bezieht sich auf 1K Raumtemperaturabwei-
chung. Beispiel:
AT-Beginn 20°C, AT-Auslegung -15°C, Raumeinfluss 15%
Bei 1 K Raumtemperaturabweichung vom Sollwert verschiebt sich die wirksame Außentemperatur um
20°C - (-15°C) * 15% = 5,25K.
4.2.3

Ein- und Ausschaltoptimierung (optional mit Adaption)

Für die „Optimierung" ist der Anschluss einer Wohnungsstation oder abgesetzten Bedieneinheit erforderlich.
Zu den programmierten Schaltzeiten für die Betriebsarten „Reduzierter- bzw. Nennbetrieb" ermittelt die Opti-
mierungsfunktion automatisch, ggf. auch mit einer „Lernfunktion" (siehe adaptive Optimierung) verbunden,
die Zeitpunkte für einen frühzeitigeren Start des Nennbetriebs bzw. eine frühzeitige Umschaltung auf den
Reduzierten Betrieb, damit zum programmierten Zeitpunkt der jeweils neue Sollwert der Raumtemperatur er-
reicht ist.
Über das Menü Konfiguration / Mischerkreis / Parameter kann die Schaltoptimierung aus- ( 0 ), ein- ( I ) oder
auf Adaption ( A ) geschaltet werden. Zur Inbetriebnahme ist neben dieser grundsätzlichen Optimierungsaus-
wahl eine Zeitkonstante für das Aufheizverhalten der Gesamtanlage einzustellen. Berücksichtigt werden hier-
durch die Leistung der Heizungsanlage, die Wärmeübertragungseinrichtung und mögliche Verluste während
der Aufheizung. Anhaltswerte für die Zeitkonstante siehe 5.1.2 Außentemperatur-Mittelung.
Vorteil der adaptiven Optimierung ist es, die Regelung mit einem Mindestaufwand an Einstellungen leichter
bedienbar zu machen. Die Zeitkonstante wird dabei automatisch an die Anlagengegebenheiten angepasst.
Nach einer Anzahl von Adaptionszyklen, in der Regel nach einer guten Woche Betriebsdauer, ist dieser Pro-
zess abgeschlossen. Die Adaption kann nun wahlweise in Betrieb bleiben oder auch abgeschaltet werden.
Im Falle der Abschaltung muss nach Änderungen an der Heizung oder am Gebäude eine neue Anpassung
erfolgen.
4.2.4

Mischersteuerung

Das Steuersignal des Reglers kann an den verwendeten Mischermotor durch Eingabe der Mischerlaufzeit
angepasst werden. Der Regler überwacht rechnerisch das Erreichen der beiden Endlagen „Auf und Zu" und
unterdrückt nach einem Sicherheitszeitraum (4x Mischerlaufzeit) weitere unnötige Ausgangssignale.
A
20

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